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Nach Tuchels Bayern-Traumstart gab es Kritik an Vorgänger Nagelsmann

02. April 2023, 15:24 Uhr
Goalie Kobel patzte gegen die Bayern.

Ex-Präsident Uli Hoeneß deutete nach dem 4:2-Sieg über Dortmund an, dass derSkiurlaub des Ex-Trainers der Hauptgrund für die Beurlaubung gewesen war

MÜNCHEN. Besser hätte der Start des FC Bayern unter Neo-Trainer Thomas Tuchel nicht laufen können. Beim 4:2-Sieg über Dortmund führten die Bayern nach 30 Minuten bereits mit 3:0. Brisant war nach dem Spiel vor allem eine Aussage von Bayerns Ex-Präsident Uli Hoeneß im „Kicker“, die den Trainerwechsel betraf: „Julian Nagelsmann hätte nach der 1:2-Niederlage in Leverkusen nicht in den Skiurlaub fahren dürfen. Wäre er da gewesen, hätte man sich am Montag sicher noch einmal zusammengesetzt und gesprochen. UInd wer weiß, was dann passiert wäre.“ Tatsächlich waren auch in der Länderspielpause zahlreiche prominente Bayern-Spieler – wie beispielsweise Thomas Müller – auf dem Trainingsgelände anwesend, und arbeiteten mit den Co-Trainern, während der Cheftrainer auf Urlaub ging.

So kam kam es am Ende zum Trainerwechsel. Nagelsmanns Nachfolger Tuchel sparte trotz des Sieges nicht mit Kritik an der Leistung seines Teams: „In der ersten Halbzeit war es sehr schlampig. Wir hatten einfach viele Ballverluste. Es gab richtig viele positive Sachen aber auch viel Luft nach oben.“ Es war ein Jammern auf hohem Niveau – in einem Spiel, das nach einer halben Stunde beim Stand von 3:0 für die Bayern bereits entschieden gewesen war.

Ein kapitaler Patzer von BVB-Goalie Gregor Kobel (13.) brachte die Bayern in der Allianz Arena die Führung. Zudem trafen der nicht zu bremsende Kapitän Thomas Müller (18., 23.) und Kingsley Coman (50.). Eingeleitet wurde alles mit dem ganz schweren Patzer von Dortmund-Torhüter Gregor Kobel beim 0:1. „Schöne Scheiße, das muss man einfach so sagen“, sagte der 25-Jährige, der ein weites Zuspiel von Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano im Herauslaufen nur rasierte und letztlich passieren ließ. Die Situation erinnerte ein wenig an den Fehler von Otto Konrad, der einmal bei einer 0:2-Niederlage gegen den LASK nach einer Rückgabe den Ball nicht traf, und danach dem „Rasenziegel 29 “ als Synonym für die Uebenheiten auf dem Platz, die Schuld am Gegentor gab. Kobel: „Die Entscheidung, da raus zu kommen, war gut. Aber ich habe den Ball nicht getroffen. Wie das passiert ist, keine Ahnung. Das geht ganz klar auf mich, das tut natürlich weh.“

Trainer verteidigte Torhüter

Sein Trainer Edin Terzic stärkte ihm aber den Rücken. „Wir wissen auch, dass wir uns auf Gregor in dieser Saison sehr oft verlassen konnten. Er ist der Grund, warum wir hier als Tabellenführer antreten konnten. Es reicht nicht, als Team zwölf ordentliche Minuten in München zu haben.“

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4  Kommentare
4  Kommentare
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boarti (222 Kommentare)
am 03.04.2023 13:03

Was kann Tuchel dafür wenn der Tormann vom BVB 3 HÄUSLTORE bekommt, und das sage ich als BVB Anhänger.
Nebenbei gesagt, ich dachte der Hoeneß ist in Pension und hält endlich seine große Klappe.

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powy01 (1.253 Kommentare)
am 03.04.2023 09:49

Ausschlaggeben waren letztlich doch die Ergebnisse und damit die Mannschaft.
Gleiches Prozedere wie früher bei Kovac.
International gut auftreten, in der Meisterschaft schwächeln.

Warum auch immer, die Mannschaft oder Teile davon wollten Nagelsmann nicht mehr.
Für mich ein arroganter hochnäsiger Schnösel, für den Bayern M. viel zu früh in seiner Laufbahn kam.

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LASimon (14.581 Kommentare)
am 02.04.2023 17:23

Die Aussage von Hoeness irritiert, denn Nagelsmann wurde erst beurlaubt, nachdem Tuchel zugesagt hatte. Also musste mit Tuchel schon verhandelt worden sein, bevor Nagelsmann auf Schiurlaub ging.
Es gibt in diesem Zusammenhang eine interessante "Verschwörungstheorie": Bayern München trat an Tuchel heran, um seine mögliche Anstellung bei Real Madrid zu verhindern, wo Carlo Ancelotti nach dieser Saison aufhören dürfte.

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( Kommentare)
am 02.04.2023 17:18

Der Häfenbruder soll ruhig sein.
Wer hat den den Nagel ehemals willkommen geheissen ?

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