Pierer, Mateschitz, Raiffeisen: Rosenbauer-Übernahme ist "auf der Zielgeraden"
LEONDING/WELS. Pflichtangebot: Das Konsortium bietet auch den restlichen Aktionären 35 Euro pro Aktie.
Zwar hat KTM-Chef Stefan Pierer derzeit Probleme wegen der Insolvenz des Innviertler Motorradherstellers. Die Übernahme des börsennotierten Leondinger Feuerwehrausrüsters Rosenbauer soll das aber nicht tangieren. Das hatte zuletzt Rosenbauer-Chef Sebastian Wolf im OÖN-Interview gesagt.
Am Montag teilte nun auch das Konsortium bestehend aus Stefan Pierer, Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz und Raiffeisen Oberösterreich (Robau Beteiligungsverwaltung GmbH mit Sitz in Wels) mit: "Die Rosenbauer-Übernahme ist auf der Zielgeraden." Die Robau übernimmt, wie berichtet, 50,1 Prozent der Anteile - einerseits über eine Kapitalerhöhung, andererseits über den Kauf von Aktien von der Eigentümerfamilie, die an Einfluss verliert.
"Die Freigaben durch die Wettbewerbsbehörden liegen für die meisten Märkte, inklusive für die wichtigen Märkte EU und USA, bereits vor. Zum heutigen Tag stehen die Freigaben durch Wettbewerbsbehörden in nur noch vier Ländern der arabischen Welt aus. Die Freigaben dieser noch ausstehenden Länder werden für das erste Quartal 2025 erwartet", teilte Robau mit. Über die Verzögerung bei der Rosenbauer-Übernahme hatte das Unternehmen selbst schon vorige Woche informiert (ursprünglich hätte die Übernahme bis Ende dieses Jahres vollzogen werden sollen).
Weil mit der Mehrheitsübernahme ein Kontrollwechsel im Sinne des Übernahmerechts ausgelöst wird, muss die Robau ein Pflichtangebot für die übrigen Aktionäre legen. Die Geschäftsführung von Robau (Stefan Pierer, Friedrich Roithner) habe den Beschluss gefasst, ein "öffentliches antizipatorisches Pflichtangebot" zu legen, wurde mitgeteilt. Der Angebotspreis beträgt auch hier 35 Euro. Am Freitagvormittag lag der Aktienkurs bei 34,40 Euro. "Das Angebot soll nach Maßgabe der übernahmerechtlichen Fristen nach Nichtuntersagung durch die Übernahmekommission im Jänner 2025 veröffentlicht werden", heißt es.
So schaut dann eben "der Kampf um das Lebenswerk" des nunmehr funktionslosen IV-Präsidenten aus...
Pierer hat in den letzten 10 Jahren 127 Mio. € aus KTM in seine anderen Firmen (hauptsächlich in Pierer Industrie AG) überführt. Die Pierer Industrie AG ist Teil des Konsortiums, das nun Rosenbauer übernehmen will. Ende 2022 hatte KTM noch 35 % Eigenkapital, im Juni 2024 nur mehr 22 % - da könnte man schon an einen langfristigen „Tatplan“ glauben, die Kohle aus der Firma zu ziehen und wo anderes „gewinnbringend“ zu veranlagen, solange es noch geht…
Aus der Sicht der Turbo-Kapitalisten: „Alles richtig gemacht“ – den KTM-Mitarbeitern und -Zulieferern sowie dem Staat bleibt der „Meindl-Blick“ (durch die Finger schauen)…
Und wie viele Steuern hat KTM im gleichen Zeitraum abgeliefert?
Und dabei nicht die KESt auf die 127 Mio vergessen!
" in den letzten 10 Jahren 127 Mio. €"
Quelle?
Pierer ist genau das Beispiel dafür was in Österreich so schief läuft.
Anstand gibt es keinen mehr und der eigene Egoismus ist das Wichtigste.
Benko sieht man das selbe.
Solche Dinge unterbinden?
Nein wohin kommen wir....
Der Typ zahlt die Löähne seiner Mitarbeiter nicht und kauft sich
bei Rosenbauer ein.....irre.
Der "Typ" muss auch nicht die Löhne bezahlen,
sondern das jeweilige Unternehmen.
Ah so?
Und wenn sich die Löhne nicht mehr aus dem Unternehmen ausgehen, dann zahlt sie der Steuerzahler! Aha!
Pierrer der Sanierer.Schaun wir mal was mit Rosenbauer passiert.Lauter Totengräber sind unterwegs.
Aber was hat das eine mit dem annderen zu tun ? Der Staat also wir zahlen die Rechnung. Siehe Benko!
Ganz klar - lauter institutionelle Investoren.
Kassieren die Gewinne -> privatisiert.
Staat zahlz die Schulden -> sozialisiert.
Was ist da bitte wirklich gut und wünschenswert an der Marktwirtschaft ?
Wer behauptet, dass die neuen Investoren irgendwas sanieren würden?
Es wird vorwiegend benötigtes Kapital gegeben.
Mit voller Hose ist leicht stinken....
https://www.youtube.com/watch?v=I5S55zbKThE
Oder hier:
https://www.youtube.com/watch?v=6vVv_0UDULk
Das ist aber schon a bissal Harakiri?
Wieso? Ist Geld von Pierer schlechter als anderes?
Ja, es ist schlechter - weil mindestens 40 Millionen EUR dem österreichschen Steuerzahler vorenthalten wurden.
Ist das für Sie etwa korrekt ?
Sie kennen also den Sanierungsplan schon?
Erhellen sie uns!
Im eigenen Unternehmen kann ich den MitarbeiterInnen die Löhne nicht zahlen und in einem anderen Unternehmen kaufe ich mich ein.
Erklären Sie mir mal, ob das menschlich und wirtschaftlich astrein ist!
Alleine die insolvente KTM AG und ihre ebenfalls zahlungsunfähigen Töchter KTM Components und KTM Forschung & Entwicklung schulden dem Finanzamt 18,6 Millionen Euro, der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) 15,1 Millionen Euro...
(c) OÖN
Erklären Sie bitte die behaupteten 40 Mio.
@Kopfnuss:
Das Geld muss aber auch erst einmal fließen!
Und die Voraussetzungen sind im Moment in Bezug auf KTM nicht so ganz die besten, meinen Sie nicht?
Meine Meinung spielt keine Rolle.
Ob das Geld fließen wird oder nicht, werden wir nicht beeinflussen.
Und wenn nichts fließt, springt hoffentlich jemand anders ein.
Pierer ???
Fehlen da jemandem die Worte? 😂
3.600 MitarberiterInnen bei KTM finden Ihren Spaß nicht lustig!
Glauben Sie mir das!
Hetze ist kein Spaß.
Spielen Sie bitte nicht auf sozial oder auf Mitleid, denn Sie und Ihre Gesinnungsgenossen sind es, welche ständig der betroffenen Unternehmensgruppe durch parteipolitische untergriffige Hetze und Fake News schaden.
Ich glaube, Sie müssen erst einmal nachdenken, bevor Sie hier so einen Stuss schreiben!
Unglaublich geht mit einer der größten Firma in Österreich in Konkurs und geht zur nächsten schmeißt da Geld rein und die Mitarbeiter von KTM bekommen keine Löhne. Und er bezahlt sich eine diviedende von 27 Millionen Euro aus.
Der gehört sofort hinter Gitter.
Unser System in Österreich lädt ja zu sowas nur ein.
das System hat einen Namen ÖVP
Diese primitive Hetze hat einen Stempel: SPÖ-ÖGB
Hetze ist (noch) viel zu gering und daher vorerst wirkungslos.
Aber die "Großkopferten" haben sich auch 1848 verspekuliert !
"diviedende von 27 Millionen Euro"
Wann und wo?
Da wäre ich auch gerne dabei gewesen!
Im Frühjahr 2024 wurden noch 17 Mio. Dividenden an die KTM-Eigentümer (auch Pierer) ausgeschüttet - und das bei sinkenden Verkaufszahlen und vollen Lagern...
https://www.derstandard.at/story/3000000248008/ktm-mitarbeiterin-es-wurde-auf-teufel-komm-raus-weiterproduziert
Für 2023!
„Zwar blickte man 2024 laut H. schon mit Vorbehalt entgegen, "aber auch das wird man schaffen", zeigte man sich vor einem Jahr auf Führungsebene zuversichtlich. "“ – und die Finanzverantwortlichen sind dann natürlich nicht auf die Idee gekommen, die Dividendenausschüttung angesichts der „schwierigen Lage“ auszusetzen...
Also 17 und nicht 27 Mio. nach einem gewinnreichen Jahr, und vor allem für alle Eigentümer und nicht Pierer alleine.
Also wieder einmal dreist gelogen!
Aktionärsstruktur der Pierer Mobility AG (Stand: 23. Jänner 2023):
Pierer Bajaj AG (Pierer 50,1 % – Bajaj 49,9 %) ca. 73,8 %
Pierer Konzerngesellschaft mbH ca. 2,5 %
Streubesitz ca. 23,7 %
Von 17 Mio. Dividenden blieben den Pierer-Firmen 9,2 Mio...
Was wollen wir: weiter mit Vollgas gegen die Wand fahren, oder runter vom Gas und kontrolliert die Klippen umschiffen? Runter von ihrer Präpotenz müssen zuerst einmal die Politiker sowie Chefs und Manager der Industriebetriebe. Dann werden die kleinen Rädchen im Getriebe auch ihren Beitrag leisten.
Pierer? Echt jetzt? Die Optik ist wirklich genial!
👍
jedermann und jedefrau kann diesem komischen Deal zum Ende verhelfen in dem Er ,Sie jeden Kontakt zu diesen Firmen und Genossen M e i d e t ! ! !
Ich sehe hier den nächsten großen Knall am Horizont. Und die Politik sieht zu, wie sich die Geier über das Fleisch hermachen...
Für mich immer noch unbegreiflich! Wie kann einer, der mit KTM eine derart hohe Insolvenz hinsetzt, sich so mir nichts dir nichts neu an einer Firma beteiligen? Da stinkt etwas im Rechts- und Wirtschaftssystem gewaltig, so etwas überhaupt möglich zu machen!
I am from AUSTRIA
Wieso sollte man sich nicht an einem Unternehmen beteiligen dürfen, wenn man ausreichend Geld einbringt, welches diese wiederum dringend benötigt.
Welche Alternativen gibt es denn?
Ein AUS mit den INSTITUTIONELLEN INVESTOREN !!!!!
Pierer hätte keinen Cent, wenn ihm der österreichische Staat nicht xxx-Millionen geschenkt hätte.
Verdient und erwirtschaftet hat er so gut wie gar nichts.
Weil KTM und Robau GmbH zwei paar Schuhe sind. Und dieses Paar Schuhe gehört 4 Gesellschaftern.
Aber dazu müsste man das FB befragen und vorher wissen, dass es sowas gibt.