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Haftbefehl: Rene Benko wird nicht nach Italien ausgeliefert

Von nachrichten.at/apa, 17. Dezember 2024, 11:28 Uhr
++ ARCHIVBILD ++ BENKO VON TIROLER LKA VERNOMMEN, BLEIBT AUF FREIEM FUSS
Rene Benko bleibt auf freiem Fuß. Bild: HELMUT FOHRINGER (APA)

INNSBRUCK/TRIENT/BOZEN. Österreichische Staatsbürger dürfen nicht ausgeliefert werden, wenn gegen sie auch im Inland ermittelt werden kann.

Nach der Erlassung eines Haftbefehls gegen Signa-Gründer René Benko durch die Staatsanwaltschaft Trient steht nun endgültig fest, dass der ehemalige Multimilliardär nicht ausgeliefert wird. Mittlerweile liege ein Beschluss des Haft- und Rechtsschutzrichters vor, mit dem eine Übergabe an Italien für unzulässig erklärt wurde, sagte die Sprecherin des Landesgerichts Innsbruck, Birgit Fink, am Dienstag. 

Der Grund: Bei Benko handelt es sich bekanntermaßen um einen österreichischen Staatsbürger. Die Entscheidung war bereits rechtskräftig. Der Beschluss war genau so erwartet worden, es handelte sich lediglich um eine formale Sache.

Schließlich besteht eine im Verfassungsrang stehende Bestimmung, dass österreichische Staatsbürger wegen mutmaßlicher Delikte, wegen derer gegen sie auch im Inland ermittelt werden kann, nicht ausgeliefert werden dürfen. Der Tiroler Benko war zuvor im Rahmen des "Übergabeverfahrens" zu einer Stellungnahme aufgefordert worden.

"Anführer einer mafiaartigen kriminellen Vereinigung"

Die Staatsanwaltschaft Trient verdächtigt Benko, "Anführer einer mafiaartigen kriminellen Vereinigung" zu sein, die mit dem Ziel gegründet wurde, Konzessionen und Genehmigungen zu erlangen, um daraus ungerechtfertigte Gewinne zu erzielen, geht aus den Ermittlungsakten hervor.

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Der Unternehmer und Investor habe an der Spitze der kriminellen Vereinigung mithilfe des Bozner Steuerberaters Heinz Peter Hager und eines Unternehmers aus der Stadt Rovereto gehandelt, hieß es seitens der italienischen Justizbehörden. Hager ist auch Vorstandschef der nach Benkos Tochter benannten Laura Privatstiftung. Die Ermittlungen laufen gegen insgesamt 77 Personen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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messergabelscherelichtenberg (491 Kommentare)
vor 59 Minuten

Es interessieren sich alle für ihn.

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Kopfnuss (11.285 Kommentare)
vor einer Stunde

Wäre ja auch sehr umweltschädlich, wenn man so weit für die Besuche fahren muss.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.487 Kommentare)
vor einer Stunde

Wäre doch nett gewesen, die Haftkosten bei den Italienern zu sozialisieren...

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linz2050 (7.357 Kommentare)
vor einer Stunde

Wer Geld hat kann sichs halt Richten. Aber wieso fährt er nicht freiwillig, so könnte er seine Unschuld beweisen?

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