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UEFA reagierte auf Rassismus-Eklat

Von OÖN, 10. Dezember 2020, 00:04 Uhr
UEFA reagierte auf Rassismus-Eklat
Zeichen gegen Rassismus Bild: REUTERS

PARIS. Verfahren wurde eingeleitet; Spieler & Referees knieten vor 5:1 von Paris SG

Mit 22-stündiger Verspätung wurde das Champions-League-Match zwischen Paris St. Germain und Basaksehir Istanbul nach den Rassismusszenen vom Dienstag gestern doch noch fertiggespielt. Die Franzosen feierten einen 5:1 (3:0)-Sieg und sind damit vor RB Leipzig Gruppensieger.

Gemeinsam hatten die Spieler beider Mannschaften und die Schiedsrichter vor dem Anpfiff ein Zeichen gesetzt, und knieten beim Abspielen der Champions-League-Bereits vor dem Anpfiff hat der europäische Fußballverband (UEFA) ein Verfahren eingeleitet. Auslöser des Rassismus-Eklats am Dienstag im Prinzenparkstadion war der Ausschluss von Basaksehir-Co-Trainer Pierre Webo in der 14. Minute wegen Kritik am Referee gewesen. Doch der 38-jährige Ex-Internationale aus Kamerun wurde dann noch lauter, weil er vom Vierten Offiziellen Sebastian Coltescu mit rassistischen Worten bedacht worden war. Das Referee-Team aus Rumänien verteidigte sich damit, das rumänische Wort für Schwarzer ("negru") benutzt zu haben und kein Schimpfwort. PSG-Profi Demba Ba und andere waren anschließend zu hören, wie sie lautstark darauf hinwiesen, dass die Referee bei einem weißen Spieler auch nicht "der Weiße" gesagt hätte, um diesen zu identifizieren.

Ein positives Signal

Dass die Spieler von Basaksehir und PSG am Dienstag zusammen das Spielfeld verlassen hatten, wurde positiv aufgenommen. "Wenn Offizielle nicht mit ihrem eigenen Verhalten Standards setzen können, dann kann man sich auch nicht darauf verlassen, dass sie mit Rassismus auf dem Platz oder den Tribünen umgehen können", betonte Piara Powar, Geschäftsführer des "FARE"-Netzwerks gegen Diskriminierung, das auch die UEFA bei der Strafverfolgung von Vorfällen wie jenem in Paris unterstützt.

Dass sich die Referees aus Rumänien damit verteidigten, nur ihre Landessprache benutzt zu haben, ließ Powar nicht gelten. Denn nach Angaben von FARE werde es auch von Rumäniens staatlicher Anti-Diskriminierungsbehörde als rassistisch betrachtet, wenn ein Spieler über seine Hautfarbe angesprochen wird. Powar: "Da gibt es keine zwei Meinungen. Dieser Vorfall zeigt die Notwendigkeit für ein deutlich besseres Training der Offiziellen. Auch unbeabsichtigter Rassismus ist Rassismus."

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