Wut-Rede: So schimpft Andreas Herzog über die „Super League“
WIEN. Österreichs Rekord-Internationaler Andreas Herzog hat zur neuformierten Super League eine eindeutige Meinung.
"Ich gratuliere den Vereinen. Super Idee von ihnen, gerade jetzt zu Corona-Zeiten, wo es jedem schlecht geht", sagt Herzog zu Beginn seiner Wut-Rede.
Die komplette Wut-Rede zum Nachsehen:
"Im Amateur-Fußball stehen viele Vereine vor dem Ruin, die kleineren Profi-Vereine haben auch ihre Probleme. Dann haben diese geldgierigen Verantwortlichen der großen Vereine nichts Besseres zu tun, als nur auf den eigenen Profit zu schauen. Denen geht es nicht im das Fußball-Spiel, sondern um das Business", wettert der 52-Jährige, der auf ein Eingreifen der UEFA hofft.
Anders als den Super-League-Klubs richtet Herzog ehrlich gemeinte Gratulationen an seinen Ex-Klub Bayern München. "Ich möchte den Bayern gratulieren, dass sie sich aus der Sache heraushalten. Hut ab vor den Verantwortlichen", so Herzog.
"Wenn der Fußball-Fan nicht ins Stadion kommt, er es sich nicht mehr im Fernsehen anschaut, weil er sich nicht mehr verarschen lassen will, dann können wir alle zusperren. Das ganze Fußball-Business geht dann wieder runter. Vielleicht sollte es sogar mal passieren, dass endlich wieder der Sport im Vordergrund steht und nicht nur das Geld und das Business", so Herzog abschließend.
Kasperl!
Noch lobt er die Bayern, sahen doch die Enthüllungen der Football Leaks in der ARD ganz anders aus:
Maßgeblicher Treiber in der Entwicklung einer eigenen Clubliga in Europa war Michael Gerlinger, Jurist in Diensten des FC Bayern.
Und wenn es irgendwo nach „Kohle duftet“, dann wird auch bald Frankreich und Deutschland seiner Nase folgen........ PSG mit den Ausgaben nicht dabei? Lächerlich. Und Bayern zählt zu den Erfindern.
Das hat er gut gsagt! Passt!
Ich mag unseren neuen Teamchef; außer, er heuert bei den Bayern an.
Aber dort wird's Mourinho werden, der von Tottenham gerade geschaßt wurde.