Die Zeit läuft davon: Die Bundesliga ist dem Abpfiff wieder näher
WIEN. Was passiert, wenn ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wird?
Der geplante Doppelpass mit der Politik kam für die Fußball-Bundesliga als Steilvorlage zurück. Die Fortsetzung der Saison hängt an einer Frage: Was passiert, wenn ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wird?
Während das von der Bundesliga vorgelegte Konzept vorsieht, dass nur der infizierte Spieler isoliert wird, fordert das Gesundheitsministerium eine Quarantäne für alle "Kontaktpersonen", also die gesamte Mannschaft, aber auch des gegnerischen Teams bei positiven Tests im Zuge von Spielen. Tritt dieser Fall ein, stünde die Liga vor einer möglichen weiteren Unterbrechung oder dem endgültigen Abbruch – mitsamt den bis dahin angesammelten Mehrkosten, die durch Coronatests und Spiele ohne Publikum entstehen. Ob es sich die Bundesliga leisten kann, unter diesem Damoklesschwert zu spielen?
Letzte Chance am 15. Mai?
Bis zum Ende der kommenden Woche muss die Bundesliga ihr Konzept überarbeiten und dem Ministerium zuspielen. "Aufgeben werden wir sicher nicht. Es sind neue Parameter, und wir unternehmen einen neuen Anlauf", sagte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer. "Die Zeit rinnt uns durch die Finger." Mannschaftstraining ist nicht vor dem 15. Mai erlaubt, die Saison könne deswegen sicher nicht im Juni enden. Der ÖFB genehmigte eine Verlängerung bis 31. Juli – dafür bedarf es aber Rechtssicherheit bei den Spielerverträgen, die eigentlich am 30. Juni auslaufen. Bei Tabellenführer LASK enden im Gegensatz zu den anderen Klubs lediglich zwei Leihen zu diesem Datum: jene von Klauss (Hoffenheim) und Samuel Tetteh (Salzburg).
Sollte auch mit der nächsten neuen Verordnung Mitte Mai nicht voll trainiert werden können, könnte es für die Liga zu spät sein: Die UEFA fordert von den nationalen Ligen bis 25. Mai einen konkreten Plan für die Fortsetzung – oder den Grund für den Abbruch.
Wenn die Bundesliga nicht mehr weitergeht, wird es wohl keinen Meister geben, die Europacup-Plätze werden anhand der Reihung nach dem Grunddurchgang vergeben. Der LASK würde als Spitzenreiter im Play-off zur Champions League stehen.
Rapid holte zu zehnt Last-Minute-1:1 bei Leader Sturm
GAK holte bei Poms-Debüt 1:1 gegen Rapid
Rapid-Trainer verteidigt nach blamablem Cup-Aus gegen Stripfing seine Rotation
Rapid scheiterte im Cup-Achtelfinale an Zweitligist Stripfing
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
In einem deutschen TV Sender gab es eine Diskussion über einen Bundesligastart.
Alle Diskussionsteilnehmer waren sich in einem einig, dass Bundesligafußball derzeit aus moralischen, ethnischen und gesellschaftlichen Gründen abzulehnen sei.
Interessant die Sicht eines Virologen, der aus virologischer Sicht eine Frage aufwarf:
"Ist es verantwortbar, dass Fußballer nach einem Spiel, das aus vielen Körperkontakten zu anderen besteht, nachher zu ihren Familien nach Hause kommen und diese gefährden"?
Er beantwortete seine Frage selbst: "Hochbezahlte Bundesligaprofis werden selbst das Risiko einer Infektion in Kauf nehmen und das verantworten"!
Aus dieser und aus wirtschaftlicher Hinsicht kann der Virologe verstehen, dass wieder Bundesliga gespielt wird.
Interessant!
Bez. der ö. Lage ist es seltsam, dass unser Gesundheitsministerium auf einmal hohe Hürden aufbaut, die einen Start unserer Liga praktisch unmöglich machen.
Die Folgen sind absehbar - Insolvenzen oder massive Staatshilfen
Willkommen in der Realität. In der letzten Zeit glaubte man sich schon fast sich im falschen Film.
Während große Ligen die Entscheidung ob überhaupt und wann eventuell gespielt werden kann immer wieder hinauszögern, man die Meisterschaften in Frankreich und Holland bereits abgebrochen hat, wurde einem in Österreich der Eindruck vermittelt es ginge schon in kurzer Zeit wieder weiter. Weil einige Klubs am Hungertuch nagen, soll hierzulande die Meisterschaft durchgepeitscht werden. Koste es was es wolle..
Das kann es aber auch nicht sein.
@Beisser. Das Konzept, das die Bundesliga in Deu ausgearbeitet hat ist viel professioneller (und natürlich auch kostspieliger) und selbst dieses Konzept wurde noch nicht genehmigt. In Schottland wurde die Liga auch abgebrochen und in Belgien wird mit Sicherheit ein Abbruch wieder vorgeschlagen. Wenn man schon über Europacup diskutiert. Ich bin gespannt, wie die UEFA das Ganze mit Reisen organisieren soll.
Die Meisterschaft wird sicher abgebrochen. Schön, dass der LASK dann Champions League Quali etc. spielen darf, nur sicherlich ohne Zuseher.....Alles ein Schmarrn!
Coronameister Linzer ASK.
So wirds sein. Bleibt somit auch allen in Erinnerung.....
Bravo Sie angeblicher LASK Freund !!
Gehört zu " Betterthanterest ".
es ist äußerst unwahrscheinlich dass die Meisterschaft fertig gespielt wird.
ein einziger positiver Covidtest und schon ist die gesamte Mannschaft für 2 Wochen außer Gefecht gesetzt.
In D ist dieser Fall schon eingetreten - beim efffff zeh sind 2 Spieler positiv getestet worden.
Passt eh - wenn die Kleinen keine Möglichkeit haben, sollte es den großen auch nicht leicht gemacht werden... Entweder alle oder keiner... Auf Zweiteres wird es wohl hinauslaufen...