Nullnummer in Innsbruck: WSG und GAK teilten Punkte
INNSBRUCK. Der GAK hat den ersten Punktgewinn in der Fußball-Bundesliga seit Mai 2007 realisiert. Die Grazer kamen am Samstag in der 2. Runde zu einem 0:0 bei der WSG Tirol.
Nach einer zerfahrenen Partie mit kaum Höhepunkten sind die Wattener damit in der neuen Saison weiter ungeschlagen. Zum Auftakt hatte das Team von Trainer Philipp Semlic einen 2:1-Sieg in Altach gefeiert, während der GAK gegen Vizemeister Salzburg mit 2:3 verloren hatte.
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Die zwei Clubs waren in einem Bewerbspiel zuletzt 2021 in der 2. Cup-Runde aufeinandergetroffen, damals hatte die WSG das bessere Ende für sich gehabt. Dieses Mal hatten die Heimischen zwar Vorteile, offensiv wehte jedoch im Tivoli-Stadion in Innsbruck von beiden Seiten nur ein laues Lüftchen. In der nächsten Woche gastiert die WSG bei Rapid in Wien, der GAK empfängt Blau-Weiß Linz.
Die WSG zu Beginn besser
Die Tiroler bestimmten in den ersten Minuten über den Ballbesitz das Spiel. Der Plan war offensichtlich, sich über gute und viele Pässe Richtung GAK-Strafraum durchzukombinieren. Erste, zaghafte Annäherungen ans gegnerische Tor passierten nach etwa zehn Minuten, gefährlich wurden die Hausherren jedoch - wie die Gäste - zunächst nicht. Die beste Chance in der ersten Hälfte verzeichnete etwas später der GAK: Dennis Dressel schoss in der 34. Minute von zentraler Position im Strafraum rechts vorbei.
Nach der Pause probierte es die WSG mit zwei frischen Kräften auf den offensiven Außenbahnen: Quincy Butler sollte mit seiner Schnelligkeit mehr Räume aufreißen als zuvor Mahamadou Diarra, dazu kam Tobias Anselm (für Stefan Skrbo) neu in die Partie. Weiterhin taten sich die Wattener aber schwer, Chancen herauszuspielen. Bei guten Ansätzen war dann zumeist der letzte Pass ungenau, stimmte ein Laufweg nicht oder passte der GAK einfach defensiv zu gut auf.
In der 65. Minute vermochte sich Anselm in der Mitte nach Hinterseer-Fersler nicht durchzusetzen, zwei Minuten später klärte Marco Gantschnig den Ball per Kopf zur Ecke. Lukas Hinterseer hätte in der Mitte gelauert. Weitere nennenswerte Gelegenheiten kamen nicht hinzu. Die Grazer wurden erst in der Nachspielzeit wieder gefährlich, als Tio Cipot nach Stanglpass von rechts aus kurzer Distanz drüber schoss.
Zwei Abstiegskandidaten.