Toni Polster: "Dann hätte ich die Nacht nicht überlebt"
WIEN. Die Fußball-Legende meldete sich nach seiner Not-Operation öffentlich zu Wort.
Zwei Wochen nach seiner Not-Operation wegen eines Magendurchbruchs erklärte Toni Polster, wie schlimm es um ihn tatsächlich stand.
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"Die Ärzte haben mir gesagt: Wäre ich die Nacht zuhause geblieben, hätte ich die Nacht nicht überlebt." Der 59-Jährige war am 28. Dezember wegen starker Schmerzen im Bauch in die Notaufnahme der Klinik Favoriten eingeliefert worden.
"Dann bin ich sofort operiert worden, obwohl ich nicht nüchtern war, gefrühstückt habe. Ich war geschockt, als mir die Ärzte sagten: Sie haben einen Magendurchbruch. Wir müssen Sie notoperieren."
Über die Ursachen des Durchbruchs herrscht Rätselraten. Ein geplatztes Magengeschwür könnte eine Möglichkeit sein. "Vielleicht habe ich zu viel Kaffee getrunken. Vielleicht habe ich nicht gesund gegessen. All das muss ich jetzt ändern", sagte der ÖFB-Ex-Internationale.
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Nur Tage zuvor hatte sich Polster mit Corona infiziert. Das sei der Ausgangspunkt für sein Unwohlsein gewesen, so der Ex-Stürmer. Doch selbst nach überstandener Infektion habe das Ziehen im Bauch nicht aufgehört. "Das war für mich aber eigentlich kein Grund, zum Arzt zu gehen. Am 28.12. war mir schon zuhause nicht gut. Ich hatte einen Schweißausbruch. Ich war ganz bleich im Gesicht."
Als sich sein Zustand verschlimmerte, war er auch auf Drängen seiner Frau dann doch ins Spital gefahren. "Ich bin froh darüber", so Polster.
Ein Klassiker aus Polsters Schmäh-Repertoire:
schon lange vor dem med. notfall wies das aufgedunsene gesicht nicht gerade auf einen gesundheitspapst hin...