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Das 1:1 tat dem LASK weh: Zulj wurde operiert

Von Günther Mayrhofer, 23. August 2024, 19:08 Uhr
LASK-Kapitän Robert Zulj Bild: EXPA/REINHARD EISENBAUER (APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER)

LINZ. Der 32-Jährige fehlt am Sonntag in der Fußball-Bundesliga auswärts gegen Austria Wien.

18 Jahre lang war Thomas Darazs für Austria Wien am Ball. Mit sechs Jahren trat er ein, als Bundesliga-Profi verließ er mit 24 Jahren den Klub in Richtung Ried. Für den LASK-Trainer ist das Auswärtsspiel gegen die Favoritner eine Reise in die Vergangenheit. „Es ist für mich ein besonderes Spiel, hundertprozentig. Warum sollte ich leugnen, dass es ein besonderes Spiel ist für mich?“, fragte der 47-Jährige.

Er erzählte, wie er als Akademietrainer bei Admira Wacker seine Mannschaften gegen die Austria besonders angestachelt hatte. „Es geht nicht immer um das Gewinnen in der Akademie – aber gegen die Austria war es mir schon wichtig.“ So wie am Sonntag mit dem LASK in der Bundesliga.

Austria Wien vs Steyr
Thomas Darazs spielte bis 2002 bei Austria Wien. Bild: Hans Klaus Techt (APA)

Bei der Austria wurde Darazs zur Spielfreude erzogen. Der technisch feine Stil war die Philosophie der „Veilchen“, die ein wenig verloren ging. Beim LASK will er als Trainer nun diesen Spaß am Spiel und den Mut zur spielerischen Lösung sehen. Dabei passieren aktuell zu viele Fehler.

„Sehr ärgerliches Gegentor in der ersten Halbzeit, sehr unkontrolliertes Spiel von uns in der zweiten Halbzeit“, erklärte der Trainer das 1:1 im Play-off-Hinspiel zur Europa League gegen FCSB Bukarest. Nach der verdienten Führung machten die Athletiker den Gegner mit Ballverlusten stark, einen der zu vielen Fehler im Aufbauspiel bestrafte der rumänische Meister in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Darazs: „Wenn wir an etwas glauben, warum sollte es dann im Stress anders sein? Das Spiel ist in der 46. Minute kein anderes als in der 48. oder 38.“

 

Wie beim 1:2 gegen Altach verlor der LASK nach dem Gegentor die Kontrolle über einen Gegner, den man davor total im Griff gehabt hatte. Bei der Bundesliga-Niederlage hatte Darazs angesprochen, dass sein Team Widerstandsfähigkeit lernen muss. Nach dem Play-off-Hinspiel war das für ihn kein Thema. „Ich habe extra geschaut, ob sie uns auf gut Deutsch aus den Schuhen gehaut haben in der zweiten Halbzeit. Die Zweikampfquote liegt bei über 60 Prozent für meine Burschen. Dementsprechend haben sie den Widerstand gegeben.“ Gegen Altach waren es am Ende 61 Prozent.

„Glanzlicht war das keines“

„Wir haben eine sehr gute erste halbe Stunde gespielt, dann haben wir den Gegner mit einem Fehler eingeladen“, sagte Abwehrchef Philipp Ziereis. „Glanzlicht war das keines“, meinte Torhüter Jörg Siebenhandl. Die Selbstkritik und die Enttäuschung der Spieler waren Zeichen für das Bewusstsein, dass sie sich steigern können – und am Sonntag gegen Austria Wien und am Donnerstag im Play-off-Rückspiel in Bukarest auch müssen. Darazs: „Es ist ja schon fast positiv für uns, dass das 1:1 so extrem schlecht gewirkt hat.“

Das 1:1 gegen FCSB Bukarest tat dem LASK aus mehreren Gründen weh. Robert Zulj zog sich wie befürchtet einen Nasenbeinbruch zu und wurde operiert, Tobias Lawal hatte schon beim Aufwärmen wegen einer Oberschenkelblessur passen müssen. Jörg Siebenhandl war ein sehr guter Vertreter, als Ersatztorhüter nahm Fabian Schillinger auf der Bank Platz. Der 17-Jährige war ursprünglich gar nicht auf dem Spielbericht vermerkt gewesen.

Gegen die Austria fallen der Kapitän und die Nummer eins jedenfalls aus, auch für das Rückspiel gegen FCSB am Donnerstag in Bukarest ist die Hoffnung gering. Bei Zulj hängt es davon ab, wie schnell die Schwellung abklingt, ob ein Einsatz mit Maske theoretisch möglich wird.

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Autor
Günther Mayrhofer
Redakteur Sport
Günther Mayrhofer
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1  Kommentar
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Schuno (6.723 Kommentare)
vor einer Stunde

Und der Gegenspieler bekam nur Gelb für dieses Foul

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