Der LASK verlor beim 1:1 gegen FCSB Torhüter Lawal und Kapitän Zulj
LINZ. Europa League: Vom Gegentor ließen sich die Athletiker aus der Bahn werfen
Auf den Schlusspfiff folgten Pfiffe der Fans: Der LASK machte sich den Weg in die Fußball-Europa-League selbst viel schwieriger als notwendig. Die Athletiker hätten mit einem Vorsprung zum Play-off-Rückspiel am Donnerstag nach Bukarest reisen können – doch wegen der eigenen Fahrlässligkeit nahm FCSB ein 1:1 mit nach Hause. Wie beim 1:2 in der Bundesliga gegen Altach gingen die Athletiker verdient in Führung und ließen sich von einem selbst verschuldeten Gegentreffer von der Siegerstraße abbringen.
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Den ersten Rückschlag hatte der LASK schon vor dem Anpfiff erlitten: Tobias Lawal griff sich auf den rechten Oberschenkel – statt im Tor zu stehen, musste der 24-Jährige dick bandagiert zuschauen. Jörg Siebenhandl sprang ein – und war lange nur mit dem Fuß als Aufbauspieler gefragt.
Aus Kontrolle wurde Dominanz, gefährlich wurde es, wenn FCSB mit Tempo überfordert wurde. Die Flanke von Adil Taoui von der linken Seite konnte Moses Usor im Sechzehner freistehend nicht verwerten (8.), bei der hereingabe von Sascha Horvath schoss der Nigerianer aus 15 Meter ebensoweit über das Tor (17.). Der Führungstreffer fiel durch Kurzpasspiel in der Mitte: Melayro Bogarde, Robert Zulj, Taoui – und es stand 1:0 (21.).
Zu viele Ballverluste
Der LASK spielte gegen biedere Rumänien die Überlegenheit aus – und wurde dabei fahrlässig. Das anfangs keineswegs strukturierte Pressing versuchten die Athletiker stets zu überspielen, dabei passierten haarsträubende Ballverluste in Zonen, in die FCSB davor nie selbst gekommen war. Valon Berisha spielte etwa mit einem Rückpass in den Sechzehner David Miculescu völlig frei, Siebenhandl verhinderte beim Schuss von Malcolm Edjouma den Ausgleich (40.).
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Die Fehler machten den LASK nicht vorsichtiger. Anstatt die Führung in die Pause zu bringen, wurde auch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nicht einfach geklärt. Mit einem Pass zu viel wurde Siebenhandl in Bedrängnis gebracht, der Abschlag des Routiniers erreichte nicht einmal die Mittellinie, Usor konnte den Ball nicht stoppen – plötzlich ging es schnell: Flanke von Iulian Cretu, an der zweiten Stange setzte sich Miculescu im Luftduell gegen Bogarde durch, 1:1 (45.+1).
Der Gegentreffer wirkte in die zweite Hälfte hinein. Die Athletiker verloren verunsichert den Faden, und nach einer Stunde den Kapitän: Zulj blutete nach einem Zweikampf mit Innenverteidiger Joyskym Dawa aus der Nase und musste ausgewechselt werden.
Der LASK verlor den Kopf, ein paar Fans langsam die Geduld. Siebenhandl hielt bei der Topchance von Miculescu die Fäuste hin und bewahrte die Linzer vor dem Rückstand (75.).
Mit der Einwechslung von Jerome Boateng wurde der LASK ein wenig stabiler. Der ins Mittelfeld verschobene Bogarde spielte Berisha frei, dessen Abschluss an der Latte landete (87.). Auf der anderen Seite spielte FCSB einen Konter mit Überzahl schlampig.
Das 1:1 macht nun beiden Teams Hoffnung: FCSB nahm ein gutes Ergebnis mit, der LASK kann (und muss) am kommenden Donnerstag mindestens um eine Klasse besser spielen.
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Leider nach wie vor keine Steigerung sichtbar. Eingekauft wurde zwar auf Teufel komm raus - leider nach dem Motto "Masse statt Klasse" - von einem kompakten und spielerisch überzeugendem Team ist man aber meilenweit entfernt. So wirds auch in der Conference League nichts werden.....
Liegt aber sicher nicht nur an denKartenpreisen eher an der Leistung der letzten Wochen
Das Spiel war eine einzige Zumutung für die Fans
So schwach habe ich den Lask schon lange nicht gesehen
Total hilflos und verunsichert
Querpass,Rückpass,Fehlpass
Um dass heutige Laskspiel mit drei Worten zu beschreiben
Das war mit Abstand das schwächste internationale Spiel des LASK seit vielen Jahren....👎
Meister werdens nicht werden!!
O weh, oweh, ob das noch was wird?
Ljubicic, ist das der welcher glaubt die Haare müssen schön sein?
wieder einmal wurden die Kritiker eindrucksvoll bestätigt.
Was spricht der große Libertine?
Jedes Spiel wieder macht man beim Herausspielen die selben Fehler, was dann auch meist zu einem Gegentreffer führt. Trotzdem geht man von dieser Taktik nicht ab ...
Zudem muss man sagen, dass die meisten der geholten Spieler (Tibidi, Pintor, etc.) eigentlich nicht die geforderte Klasse mitbringen.
Ich mag den Darsz als Mensch, aber aus diese Truppe hat er aber auch noch gar nichts gemacht ...
Eine Schande in Summe das heutige Spiel ... FCSB würde definitiv nicht im oberen Play Off in unserer Liga mitspielen ...
Wenn Vujanovic nur Schrott holt, dafür halt viele jedes Jahr, kann man nicht vom Trainer erwarten dass der Wunder wirkt.
Leider wird der Lask von Spiel zu Spiel schlechter. Diese Ballschieberei von hinten raus ist eine Katastrophe.10600Besucher bei einen Europacupspiel ist auch nicht besonders.Kein Wunder nach den letzten Spielen
Kein Wunder bei diesen Eintrittspreisen.....💥
Wann wird man beim Lask endlich munter, dass die Transferstrategie, sofern man sie so nennen kann, eine Katastrophe ist. Man kann da nicht immer den Trainer verantwortlich machen. Da muss man endlich woanders ansetzen. Rapid zeigt heuer wie man es macht.
Dir Rumänen hatten Landesliganivau, und
der Lask war nicht viel besser.
Not gegen Elend.
Nicht gewonnen, nicht verloren. Bukarest ist auch keine Übermannschaft. Erste Hälfte gut, Usor-Fehlschüsse, schönes Tor von Taoui, schöner Assist von Zulj. Katastrophaler Fehlpass von Berisha, katastrophales Abwehrverhalten von Bogarde. Zweite Hälfte furchtbar anzusehen, schreckliche Fehlpässe, schlechtes Zweikampfverhalten, kollektive, ansteckende Verunsicherung. War Ljubicic überhaupt auf dem Spielfeld? Kein System und mangelnde Harmonie der Mannschaftsteile. So schlecht habe ich den LASK schon lange nicht mehr gesehen!
@ALEXANDER
Beim letzten Satz stimme ich Ihnen voll zu
Für so eine Leistung gibt es nur ein Wort:
Katastrophal!
2.Halbzeit?
Furzkick hoch 3
Alles andere als eine Beurlaubung von Darazs wäre eine große Überaschung
Das Ergebnis passt perfekt zur derzeitigen Form des selbsternannten Stolz von OÖ 😂
Ein hundsmiserables Gekicke war das in der zweiten Halbzeit.