Fußball: Packendes Finish - Rapid und LASK trennten sich 3:3
WIEN. Rapid Wien und der LASK haben am Sonntag zum Abschluss der 12. Runde der Fußball-Bundesliga nach einem packenden Finish die Punkte geteilt. Den vermeintlichen Siegtreffer des LASK durch Husein Balic (96.) glich Thierry Gale (97.) für die Hütteldorfer noch zum 3:3-(1:1)-Endstand aus.
Rapid hilft das erkämpfte Remis in sportlich schwierigen Zeiten nur bedingt weiter, auch im sechsten Liga-Heimspiel in Serie blieb Grün-Weiß erfolglos.
Zuvor trafen Lukas Grgic (15.) und Marco Grüll (91.) per Handelfmeter für Rapid, LASK-Profi Marin Ljubicic erzielte einen Doppelpack (22., 72.). In der Tabelle liegt Grün-Weiß punktgleich (15) vor dem Stadtrivalen Austria Wien auf Rang sechs, die Linzer bleiben Dritter.
Rapid-Trainer Zoran Barisic brachte im Vergleich zur Niederlage gegen Austria Klagenfurt mit Rechtsverteidiger Thorsten Schick und Mittelfeldmann Lukas Grgic zwei Neue. Beim LASK blieb die erwartete Rotation nach dem internationalen Auftritt unter der Woche aus. Einzig Andres Andrade ersetzte Felix Luckeneder in der Innenverteidigung.
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Die 18.700 Zuschauer im Allianz Stadion sahen turbulente Anfangsminuten mit Chancen auf beiden Seiten. Rapids Torjäger Guido Burgstaller traf den Ball aus guter Position nicht richtig (3.), auf der Gegenseite fälschte Leopold Querfeld den Ball beinahe ins eigene Tor ab (4.). LASK-Kapitän Robert Zulj zimmerte den Ball zudem ins Außennetz (5.). Beide Teams hielten auch anschließend das Tempo hoch und boten ein munteres Spiel.
Eine Freistoßvariante brachte nach einer Viertelstunde die Führung Rapids. Burgstaller köpfelte quer auf Grgic, der den Ball mit dem Knie über die Linie bugsierte (15.). Der LASK ließ sich davon nicht beirren und kam rasch zum Ausgleich. Rapid-Schlussmann Niklas Hedl ließ eine scharfe Hereingabe zur Mitte klatschen, Ljubicic schoss aus kurzer Distanz ein (22.). Die Linzer wurden vor der Pause abermals durch Ljubicic (41., 45.) gefährlich, zuvor vergab Maximilian Hofmann für Rapid per Kopf (29.).
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte der LASK. Ein Kopfball von Zulj streifte die Außenstange (46.), Moses Usor verzog aus zentraler Position (51). Aber auch Rapid blieb weiter gefährlich und hätte nach einer Stunde in Führung gehen müssen. Zuerst scheiterte Nicolas Kühn alleinstehend an LASK-Tormann Tobias Lawal, den Nachschuss setzte Jonas Auer an die Oberkante der Latte (60.).
In Führung ging allerdings der LASK. Ljubicic überlupfte den herausstürmenden Hedl und schnürte seinen Doppelpack (72.). Rapid zeigte Moral, ließ zunächst aber durch Burgstaller (74., 82.) und Grüll hochkarätige Chancen liegen. Noch dazu musste Nikolas Sattlberger mit Gelb-Rot vom Platz (78.). Ein Grüll-Handelfmeter, der erst nach minutenlanger Überprüfung ausgeführt werden konnte, führte schließlich zum Ausgleich. Der LASK erzielte tief in der Nachspielzeit durch Balic den vermeintlichen Siegtreffer, Gale glich praktisch im Gegenzug per Kopf noch aus. Im Anschluss wurden die Rapidler von den Fans gefeiert.
Reaktionen
"Es war ein sehr intensives Spiel. Meine Mannschaft hat es über weite Strecken richtig gut gemacht. In der zweiten Halbzeit war es ein offener Kampf, wo man das Gefühl hatte, dass das Spiel in beide Richtungen kippen kann. Es war dann etwas glücklich, dass wir in der Nachspielzeit den vermeintlichen Siegtreffer geschossen haben. Sehr bitter aber, dass wir dann noch den Ausgleich bekommen haben. Es sind natürlich verlorene Punkte", so LASK-Trainer Thomas Sageder.
Und Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Es war ein sehr spannendes Spiel, ein Spektakel für die Fans. Zu Beginn waren wir mit dem Ball ein wenig nervös, das ist aber in unserer Situation normal. Aber wir haben uns reingekämpft und und mit dem Führungstreffer belohnt, dann aber gleich den Ausgleich bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann wie so oft verabsäumt, in Führung zu gehen. Dann kam das Gegentor und die Rote Karte, aber die Mannschaft hat weiter gekämpft uns sich mit dem Ausgleichstor zum 2:2 und dann auch zum 3:3 belohnt. Das war mehr als gerecht. Natürlich hätten wir das Spiel gerne gewonnen, in der Nachbetrachtung nehmen wir den Punkt mit. Ich hoffe, dass wir aus dem Spiel viel Energie schöpfen und Selbstvertrauen mitnehmen. Viele solche Spiele brauche ich nicht als Trainer."
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Es betrifft nicht nur das gestrige Spiel, sondern auch viele, viele andere. Man könnte ein Handspiel regeltechnisch so relativieren, dass damit eine absichtliche Handlung in Verbindung steht, oder dass dadurch eine unmittelbare Torchance verhindert wurde, aus unmittelbarer Nähe angeschossen werden und sich nicht dagegen wehren zu können zählt nicht, ebenso sollte eine solches nicht den ganzen Arm betreffen, sondern nur den Unterarm und die Hand, Schulter und Oberarm zählen nicht. Ebenso auf die Millimeterentscheidungen beim Abseits zu verzichten, sondern ein solches nur zu geben ist, wenn mindestens etwa eine Fußbreit Differenz vorhanden ist. Wäre für die Zuschauer verständlicher und nicht zuletzt auch für den VAR und die Schiedsrichter/Linienrichter einfacher, es würden mehr zählbare Tore fallen und die Spiele wären attraktiver. Vielleicht sollte man das an die FIFA weiterleiten.
Propagiere ich schon lange, wird aber nicht kommen, weil wieder einige Selbstgefällige dann Fehler eingestehen müssten, bzw. übers Ziel hinaus geschossen zu haben.
Beim Handspiel kann ich dir zustimmen. Beim Abseits wird es immer Milimeterentscheidungen geben.
Ein fußbreit ist nicht mal einheitlich und auch dann wird einer geneu einen fußbreit und 1 mm im Abseits stehen.
woiknail
die Frage ist halt, wo genau die Abseitslinie gelegt wird.
Gerade bei knappen Fällen kann die Linie sowohl pro als auch contra gelegt werden - was natürlich heftig bestritten wird.
wie ich schon immer sage:
VAR ist der größte Mist seit Erfindung des Fußballs.
Nicht der VAR sondern der Schiri hat nicht gesehen, dass der Ball nicht die Hand berührt hat, sondern unter der Achsel durch ist.
Hr. Altmann hat sich das 5 Min angesehen und es nicht gesehen.
Soccerchamp65
Der VAR wurde eingeführt, um genau solche Fehlentscheidungen zu verhindern.
Hat der VAR diese Fehlentscheidung verhindert?
Nein - hat er nicht.
Wieder einmal hat der VAR versagt.
Hoffe das Altmann in Rente geht und nie mehr ein Spiel vom LASK leiten darf
diesen betrug darf man sich me nicht gefallen lassen ... zumindest der schiri samt var gehört für lange zeit aus dem verkehr gezogen .. im übrigen wäre auch interessant ob auf solche elfer gewettet wurde
Unfassbar, so einen Elfer zu pfeiffen, noch dazu nach minutenlangem Videostudium. Müssen sich die Verteidiger jetzt bald die Arme amputieren lassen?
Dass der Schiri unparteiisch war, muss man doch annehmen, oder?
Der Schiri an sich ja, der Altmann meist nicht!
Positiv heute Lubicic der endlich wieder trifft, Michorl und Balic auch ein schönes Tor. Zur Ehrenrettung des LASK muss man aber schon auch sagen das man die meisten Spiele mit einem Mann weniger beginnen muss, denn die Schiris pfeiffen fast immer für die Gegner. Hoffe man geht aus den letzten beiden Spielen mit späten Punkteverlusten gestärkt hervor und bekommt keinen Knacks
Mit dunkler schwarz weißer Brille betrachtet stimmts! Objektiv betrachtet sicher nicht....💥
Ein packendes Spiel, auch wenn es keinen Sieger gab....👍💥
Geiles Match - spannend bis zum Schluss. Ps. Ich kann mich noch an ein Spiel erinnern wo ein Lask Spieler im Strafraum zusammengebrochen is und da Schiri sofort an Elfer gegeben hat. Einmal so und einmal so …..
Stimmt .. das zeigt die völlige Unfähigkeit der Schiris und vor allem des var .. das Geld für diesen sinnlos var wäre besser investiert in humanitäre Organisationen
Ok, dann steht es aber immer noch 1 zu 100 gegen den LASK
Das stimmt jedenfalls .. hätten wir doch Südtirol statt Wien .. wäre für den Steuerzahler besser und man hätte keine solchen Diskussionen und keinen parteiischen orf
Habe mir gerade den Bericht vom Match angesehen, leider muss ich sagen, dass beim letzten Tor für mich T. Lawal nicht glücklich agiert hat. Ein Torhüter mit seinem Gardemaß "muss" einfach die Flanke im Fünfmeterraum haben. Da gehört noch ordentlich an der Strafraumbeherrschung gefeilt.
Ja, Lawal immer wieder tolle Szenen ,aber auch immer wieder tolle Schnitzer, genauso wie Lucki, Andrade u dieser Maxi der mehr zurückspielt als nach vorne
Sehr aufmerksam, die Strafraumbeherrschung stand sowohl bei Schlager wie auch bei Lawal schon zur Debatte, vielleicht wird es ja noch, gehört auch zur Agenda eines Tormanntrainers. Allerdings machte auch Ziereis nicht gerade eine glückliche Figur, aber der durfte die Hände ja nicht nehmen. Zu den Handspielen noch angemerkt, schon die alten Maya in Mittelamerika durften den Ball bei ihren Spielen sowohl mit der Schulter als auch mit dem Ellbogen berühren, nur nicht mit der Hand (allerdings auch nicht mit den Füßen!).
"....gehört auch zur Agenda eines Tormanntrainers...."
Im Tormanntraining kannste vieles trainieren, ab er halt nicht alles. Strafraumbeherrschung gehört nicht dazu. Das hat ein Goalie oder er hat es nicht. Weiss schon, ist schwer zu erklären.
Nennen wir es mal Spielsituationen antizipieren.
Die Fähigkeit zur Antizipation kannst aber auch nicht lernen. Das ist zu 90% angeboren. Weiss ich leider selber aus meiner überschaubaren "Sportlerkarriere" in Fussball und Tennis.
Sich zu Schiedsrichterentscheidungen zu äussern ist eigentlich müssig, aber in diesem Fall fehlen eigentlich die Worte.
Wenn schon der Hauptschiedsrichter die Situation nicht erkennt, muss zumindest aus WienMeidling in Sekundenschnelle die Korrektur kommen. Fehlanzeige- bei onfield Betrachtung auch dann noch bei seiner eigenen haarsträubenden Entscheidung zu bleiben schlägt dem Fass den Boden aus.
Dennoch wenn du nach einer derart bitteren Entscheidung wieder in Führung gehst, und dann dennoch x spielst, muss man die Schuld einzig und alleine bei sich selbst suchen.
Warum lässt der Schiri 7 Minuten nachspielen wenn nur 6 Minuten Nachspielzeit angezeigt wurden. Aso klar. der hoffte noch auf einen Treffer von Rapid
Weil Rapid gewinnen muss !
Natürlich, der Schiri ist immer schuld....😂
Hallo bin deiner Meinung den Druck der Fan Tribüne war Herr Altmann nicht gewachsen. Nachspielzeit 5 Minuten normal ist das Spiel nach dem Tor vorbei in Hütteldorf ist erst ein Spiel vorbei wenn zumindest Rapid noch ein Tor erzielt hat und nicht verloren hat. Herr Katzer spricht von einem irregulären Lask Tor sehr sportlich von ihm statt dass er glücklich wäre über den Punkt hat er von der sportlichen Misere bei Rapid abgelenkt er wird dann Zoki abservieren noch hat er Galgenfrist Kühbauer wartet schon.
Ein spannendes Fußballspiel, mit vielen Torchancen auf beiden Seiten, Fehlpässe dem schnellen Umschaltspiel geschuldet. In Summe sicher ein gerechtes Unentschieden. LASK hätte bei paar Kontersituationen besser zu Ende spielen können, aber auch Rapid hatte gute Torchancen. Ein halbes Handspiel von Michorl vor dem 2:1 und ein halbes von Andrade ergaben eben einen Elfmeter. Rapid dürfte in der 96. Minute nicht das 2:3 kassieren, genauso wenig der LASK in der letzten Sekunde das 3:3. Horvath war verständlicherweise etwas müde, Talovierov verbessert, aber er spielt noch immer viel zu sehr den sicheren Pass auf fünf Meter, oder ständig zurück, ansonsten im Kollektiv eine gute Leistung. Endlich trifft Ljubicic wieder! LASK ließ sozusagen Rapid in der Krise noch am Leben. Wichtig wäre kommende Woche ein Sieg gegen Sturm um dranzubleiben.
"Ein halbes Handspiel von Michorl vor dem 2:1 und ein halbes von Andrade ergaben eben einen Elfmeter. "
Ja klar und 1 Stangenschuss + 1 Lattenschuss ergeben dann 1 Tor. Das ist höhere Arithmetik.
korrekt!
Hört das nie auf mit den Fehlentscheidungen gegen den LASK??? Grigic war meiner Meinung knapp im Abseits (Bei einem LASK Tor wäre auf Abseits entschieden worden) Der Elfer auch ein Witz , der Ball hat nur den Rücken getroffen!
Der Elfer war ein absoluter Witz undmacht sprachlos .. ich frag mich wirklich was der var so macht .. so macht das keinen Sinn .. das ist offensichtlich ein vorsätzlicher Irrtum damit das obere Play off für die orf Mannschaft nicht verloren geht
Der VAR ist in diesem einen Fall mal unschuldig: er hat Altmann sogar zum Bildschirm zitiert. Aber der Komplexler Altmann kann natürlich seine Entscheidung nicht rückgängig machen.
Zu den Bayern sagt man, alleweil Massel ham ist Können.
Was sagt man zum LASK? Alleweil Pech ham......
Ich kann es gar nicht fassen!!!
Ein Spiel ist erst dann zu Ende, wenn endgültig abgepfiffen ist. Schade, dass nach dem vermeintlichen Siegestreffer gleich im Gegenstoss der Ausgleich erzielt wurde.
So ist es eben nur 1 Punkt anstatt 3 geworden. Hätte vielleicht nicht sein müssen.
das handspiel im 16er hätte eine doppelte rote für den linzer nach siech ziehen müssen
Bist du der Zweitnick vom @kpader?
Es gibt leider mehr Ahnungslose als man glaubt. Hier darf jeder seine geistigen Ergüsse abladen, es tut ja nicht körperlich weh.
dieser schiedsrichter hat mit dem handelfer ein völlig neues tor im fussball aufgestossen: mit dem rücken zum ball aus kürzester distanz angeschossen zu werden ist für diesen riesendeppen auch nach var und bildschirmkontrolle ein strafbares hands. diesen schiri sollte man nicht einmal als schuhputzer in südindien anstellen....
Die Entscheidung war regelkonform.
Leider ist es so, dass man das Regelwerk so verhunzt hat, dass sogar ganz natürliche Bewegungen ohne Absicht geahndet werden. Von den Regelhütern soll mir einer erklären wie man ohne Armschwung vernünftig hochspringt, damit ist aber die Körperfläche schon vergrößert und damit strafbar.
Gehe ich in der Regel vollkommen konform mit Ihnen. Ziemlicher Schwachsinn, was die Handspielregeln betrifft, man könnte präzisieren und einen anatomischen Unterschied innerhalb des Armes definieren, sprich, Schulter, Oberarm, Unterarm und Hand, dann wüsste man, was ein Handspiel ist.
Die Schiris samt var machen das Spiel kaputt.. so macht das keinen Spaß und sinn