Funkelnder FC Diamant: Nach Futsal-Titel soll auch Champions League nach Linz
LINZ. Der FC Diamant Linz krönte sich am Sonntag mit einem 2:1-Erfolg im zweiten Finalspiel der 1. ÖFB-Futsal-Liga gegen Lokalrivale FC Ljuti Krajisnici zu Österreichs Meister.
Die Mission Titelverteidigung ist geglückt: Zum bereits vierten Mal krönte sich der FC Diamant Linz zum österreichischen Meister in der 1. ÖFB-Futsal-Liga. In einem packenden zweiten Finalspiel setzten sich die Diamant-Kicker gegen den Lokalrivalen FC Ljuti Krajisnici mit 2:1 durch. Matej Vidovic traf für die Gäste, die bereits das erste Duell der Finalserie (4:2) gewonnen hatten, doppelt.
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Beide Teams lieferten sich vor 1500 Fans in der Sporthauptschule Kleinmünchen einen offenen Schlagabtausch – mit dem besseren Ende für den FC Diamant. "Es war ein typisches Linzer Derby, hitzig, aber vor allem spannend – es ist hin und her gegangen. Ich bin stolz auf meine Burschen, dass ihnen die Titelverteidigung gelungen ist – Linz ist blauweiß", jubelte Diamant-Sportchef Sanid Salai, der auch für den heutigen Endspielverlierer lobende Worte fand: "Futsal boomt in Oberösterreich, das liegt auch an der Konkurrenz. In Wien gibt es vielleicht mehr Vereine, aber wir in Oberösterreich füllen die Hallen und spielen den schönsten Futsal-Fußball." Trotz der sportlichen Rivalität pflegen beide Klubs eine enge Freundschaft. "Wir besuchen regelmäßig auch deren Heimspiele."
Für die Meisterkicker ging es nach dem Abpfiff noch in das Vereinshaus in Kleinmünchen, wo die Meistersektkorken knallten. "Morgen gehen wir aber wieder alle arbeiten und beginnen mit den Planungen für die kommende Saison", sagte Salai im OÖN-Gespräch.
Antrag an die FIFA
Österreichs frischgebackener Triumphator hat große Ziele: Als Meister dürfen die Linzer im August in der Champions-League-Qualifikation antreten – und wollen sich dabei zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte auch für die Hauptrunde qualifizieren. Der Klub ist zudem guter Dinge, dass die Vorrunde in diesem Jahr sogar in der Stahlstadt stattfindet. Salai: "Wir werden einen Antrag an die FIFA stellen, dass wir die Vorrunde in Linz austragen dürfen. Wir sind guter Dinge, dass das auch klappt."
Mit welcher Mannschaft, soll sich in den kommenden Wochen klären: Neben starken Legionären sollen vor allem die heimischen Kicker, die großteils auch im OÖ-Unterhaus aktiv sind, zum Zug kommen. Sogar Kicker vom gestrigen Finalgegner könnten zum Lokalrivalen wechseln. Salai dazu: "Der Großteil bleibt, wir werden eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen."
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