Was Mamoser an Gmunden überzeugt hat
GMUNDEN. Nach einjähriger Pause ist der 45-Jährige zurück auf einer Trainerbank in der OÖ-Liga: Den SV Gmunden soll er vor dem Abstieg retten – das Debüt ging in Micheldorf mit 1:4 verloren
Die Teams aus dem Salzkammergut stecken in der Fußball-OÖ-Liga im Tabellenkeller fest: Während Bad Ischl nach der 0:2-Heimniederlage gegen ASK St. Valentin weiter die Rote Laterne hat, stürzte auch der Lokalrivale wegen dem 1:4 in Micheldorf um drei Plätze auf den vorletzten Tabellenrang ab.
Damit ging das Debüt von Christoph Mamoser daneben: Nach einer einjährigen Auszeit kehrte der ehemalige Mondsee-Coach (von 2014 bis 2023) auf eine Trainerbank in der höchsten Liga des Bundeslandes zurück. "Das erste Spiel ist vom Ergebnis her natürlich nicht so verlaufen, wie wir es uns vorgestellt haben", sagt Mamoser. Der Auftritt war aber teilweise gut und gab ihm wichtige Erkenntnisse mit auf den Weg: "Wir haben gut begonnen, müssten in Führung gehen, haben dann aber aus dem Nichts das 0:1 bekommen. Das Ergebnis spiegelt nicht die Leistung wieder. Wir haben aber auch nicht so verteidigt, wie man verteidigen muss. Außerdem müssen wir in der Offensive einen Killer-Instinkt entwickeln."
Wie das gelingen soll? Womöglich mit dem einen oder anderen Transfer in der Winterpause: "Wir sind immer bestrebt, den Kader so zu gestalten, dass wir eine schlagkräftige Mannschaft am Platz haben. Ich bin jetzt eine Woche da und werde auch die nächste Woche noch nützen, um mir ein genaues Bild zu machen. Im Winter wollen wir den Kader optimieren." Die Herausforderung Gmunden hat Mamoser ab dem ersten Moment gereizt: "Gmunden ist eine coole Stadt, der Klub hat eine tolle Infrastruktur und bringt viel Potenzial mit. Wir wollen den Verein hinführen, wo er hingehört: also in den vorderen Bereich der OÖ-Liga."
St. Valentin gewinnt direktes Duell
In der OÖ-Liga bleiben will indes der ASK St. Valentin: Mit dem 2:0 beim Letzten Bad Ischl gelang nach vier sieglosen Spielen ein ganz wichtiger Erfolg. "Das waren absolut wichtige drei Punkte im Kampf um den Ligaverbleib", jubelte ASK-Trainer Michael Windischhofer.
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