Lukas Weißhaidinger: "Noch nie so zittrige Beine"
MARIA ENZERSDORF. Lukas Weißhaidinger schlüpfte kurzfristig in die Rolle eines "Stuntmans".
Sportlich hat Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger in dieser Saison trotz Coronakrise mit 68,63 Metern in Schwechat-Rannersdorf bereits eine absolute Spitzenleistung erbracht, ihm gelang der zweitweiteste Wurf seiner Karriere. Im Training soll auch der magische 70er schon gefallen sein. Gestern schlüpfte der WM-Dritte von Doha 2019 kurzfristig in die Rolle eines "Stuntmans": Er wurde mit einem Kran auf eine 22 Meter hohe Plattform gehoben und schleuderte den Diskus auf sein Wurffeld in der Südstadt.
"Ich habe nicht gedacht, dass ich einmal vor einem Wurf so zittrige Beine habe", sagte Weißhaidinger. Das Spektakel auf dem roten Stuhl einer Möbelfirma war auf fünf Millionen Euro versichert, sogar einen Wurfkreis malten Weißhaidinger und Trainer Gregor Högler auf die Sitzfläche. "Ich hatte massig Platz nach vorne, trotzdem hat man im Unterbewusstsein Angst, dass man vorne drüberfällt."
Weißhaidinger, laut Högler in der Form seines Lebens, tritt am Samstag beim Meeting in St. Pölten an, es folgen weitere in Eisenstadt, Graz und Andorf sowie die Staatsmeisterschaften in Wien.
Foto von früher: Hier machte Rekordläuferin Gogl-Walli ihre ersten Rennen
Susanne Gogl-Walli: "So lange habe ich davon geträumt"
Machen sie bis Olympia 2028 weiter? So planen Ivona Dadic und Verena Mayr
Nach Weißhaidinger-Kritik: Oberösterreich ist "modellartig für andere Bundesländer"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.