Die Titelverteidigung im Basketball-Cup ist nach dem vierten Derbysieg in Folge über Gmundens "Schwäne" nah
"Das war ein harter Kampf, aber die Burschen haben Charakter gezeigt. Besonders stolz bin ich auf die Energie, die wir im Schlussviertel aufgebracht haben", sagte Sebastian Waser, der Coach der Raiffeisen Flyers Wels, die der Mission Titelverteidigung im Basketball-Cup mit dem Einzug in das Final-4 (18./19. Jänner in Graz) einen Schritt näher gekommen sind.
Das 76:71 im 116. Oberösterreich-Derby war der vierte Sieg in Folge über die Raiffeisen Swans Gmunden, die damit in der Ewigen Bilanz "nur" noch mit 82:34 voranliegen. "Natürlich ist es bitter, wir waren wieder knapp dran und hatten unsere Möglichkeiten", ärgerte sich Daniel Friedrich, der Kapitän der "Korbjäger" vom Traunsee, für die damit die erste Chance auf eine Trophäe geplatzt ist.
Wie schon in der Meisterschaft gelang es nicht, Wels-Topscorer Damion Rosser, der im mit 1000 Fans so gut wie ausverkauften "Hexenkessel" mit 22 Punkten, elf Rebounds und fünf Assists glänzte, in den Griff zu kriegen. Außerdem kam bei den Flyers mehr von der Bank: Elvir Jakupovic etwa versenkte drei wichtige Dreier in Serie.
Jetzt geht es im Liga-Alltag weiter: Gmunden empfängt am Sonntag (17.30 Uhr) die Kapfenberg Bulls, die mit dem Argentinier Lautaro Lopez (25) einen neuen Spielmacher engagiert haben. Wels bekommt es am Montag (17.30 Uhr) ebenfalls mit Heimvorteil mit dem erfrischend aufspielenden Team aus Eisenstadt zu tun.
Die Burgenländer werden übrigens - durchaus überraschend - auch der Pokal-Halbfinalgegner sein. Sie setzten sich auswärts gegen den UBSC Graz durch. Das zweite Vorschlussrundenduell beim Final-4 bestreiten Klosterneuburg und die Traiskirchen Lions, die den amtierenden Meister Oberwart eliminierten. Die Flyers aus Wels haben jetzt glänzende Karten.
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