Dominic Thiems große French-Open-Ära ist zu Ende
Der 30-jährige Lichtenwörther, der nach dieser Saison den Tennisschläger an den Nagel hängen wird, scheiterte in der zweiten Qualifikationsrunde von Paris
Dominic Thiem verlässt Paris mit einem weinenden Auge. In Roland Garros, wo der 30-jährige Lichtenwörther in der Vergangenheit groß aufgespielt hatte, ging heute um exakt 14.12 Uhr seine French-Open-Ära zu Ende. Der ehemalige Tennis-Weltranglistendritte wurde von den rund 10.000 Fans auf dem Court Suzanne Lenglen mit Standing Ovations verabschiedet. Thiem unterlag auf seiner Abschiedstournee dem Finnen Otto Virtanen (Nr. 156 der Welt) nach 104 Minuten 2:6, 5:7.
Beim Stand von 5:5 und 30:0 für den 17-fachen ATP-Turniersieger im zweiten Satz war das Match wegen Regens unterbrochen, das Dach wurde geschlossen. Thiem hatte im Finish durchaus Chancen auf die Wende, er ließ aber eine Breakmöglichkeit zum 6:5 ungenützt.
Unabhängig davon haben die Franzosen Österreichs Star, der im Ranking auf Position 131 abgerutscht ist, in ihr Herz geschlossen. Kein Wunder nach großartigen und superfairen Auftritten. Thiem stand beim wichtigsten Sandplatz-Event nicht weniger als vier Mal im Semifinale, 2018 und 2019 jeweils im Endspiel. Zwei Mal war Rafael Nadal (Esp) eine Nummer zu groß.
"Dieses Turnier gab mir so viele positive Erinnerungen, ich habe wirklich einen positiven Blick auf meine Beziehung zu Roland Garros", sagte Thiem: "Ich war immer in der Lage, den Höhepunkt meines Jahres um Paris zu bekommen. Es bleibt in meinem Kopf."
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Gut so!
Er hätte sich die Quali erst gar nicht antun sollen und sofort aufhören sollen. Ausser er muss noch, wegen Sponsorverträgen.
Wie kann einer der weltspitze war, plötzlich derart Pech und Unvermögen haben ?