Spiel, Satz und Sieg für Oberösterreichs Sportler des Jahres
LINZ. Eine würdige Bühne bot das Upper Austria Ladies Bettina Plank, Lukas Weißhaidinger und den Steelvolleys Linz-Steg.
Für Oberösterreichs Sportler des Jahres war es eine ungewohnte und doch passende Bühne: Dort, wo nur Minuten zuvor die ehemalige Nummer eins der Tennis-Welt, die Rumänin Simona Halep, den Halbfinaleinzug beim Upper Austria Ladies fixiert hatte, wurden Mittwochabend Oberösterreichs Sportler des Jahres geehrt. Die Olympiamedaillengewinner Bettina Plank (Karate) und Lukas Weißhaidinger (Leichtathletik) sowie die Volleyballerinnen der Steelvolleys Linz-Steg waren nach der 47. Auflage der gemeinsam mit dem Sportland Oberösterreich und dem ORF durchgeführten OÖN-Wahl die strahlenden Gewinner.
"Man kann bei mir schon jetzt von einem perfekten Jahr sprechen", sagte Plank, für die die Saison allerdings noch nicht vorbei ist. Morgen hebt die 29-Jährige nach Dubai ab, wo es für sie nächste Woche noch um WM-Medaillen geht. Mit Olympia-Bronze und dem Titel als Sportlerin des Jahres in der Tasche kämpfe es sich mit einer Portion mehr Selbstvertrauen.
Video: OÖN-TV war bei der Sportlerwahl dabei
Weidlinger verwahrt Goldbarren
Dass die Ehrung wegen der Corona-Verschärfungen nicht wie gewohnt im Palais Kaufmännischer Verein, sondern beim Linzer Tennis-Turnier stattfand, schien Plank nicht zu stören, viel eher nutzte sie die Gelegenheit, um dem internationalen Top-Star Halep auf die Beine zu schauen. Als ausgewiesener Tennis-Fan gilt auch Lukas Weißhaidinger, der sich am Mittwoch aber aus privaten Gründen kurzfristig entschuldigen ließ. Die Wahl zum vierten Mal gewonnen zu haben, sei für ihn eine Anerkennung, die er nicht für selbstverständlich erachte, ließ der Innviertler ausrichten. Olympia-Bronze nahm der 29-Jährige zum Anlass, um ein wenig zurückzublicken. "2000 bin ich als Fernsehzuschauer erstmals mit Olympia in Berührung gekommen. Die Entwicklung, die ich seither genommen habe, ist für mich wie ein Märchen." Für den Diskusriesen sprang Günther Weidlinger als Ehrengast ein. "Die Medaille und den Goldbarren (im Wert von rund tausend Euro; Anm.) wird sich Luki bei mir abholen müssen, am besten bei einem Meeting", sagte Oberösterreichs Leichtathletikpräsident mit einem Augenzwinkern. Das klang nach einer Art Startverpflichtung. Um Weißhaidinger zu beruhigen: Der Silvesterlauf in Peuerbach wird es nicht sein, versicherte Weidlinger.
Bei Premierensieger Steelvolleys Linz-Steg gab Kapitänin Lisa-Marie Hager Medaille und Barren recht rasch an Manager Andreas Andretsch ab – nur die Magnum-Sektflasche verwahrte sie. "Die wird aber noch nicht geköpft", winkte die Libera ab, stehen doch morgen (Trofaiach/18.30 Uhr) und am Sonntag (Innsbruck/16.30 Uhr) gleich zwei Heimspiele auf dem Programm. Überreicht bekam Steg die Preise unter anderem von Landeshauptmann Thomas Stelzer. "Die oberösterreichischen Sportler sind einfach unglaublich sympathisch: Sie sind Weltklasse, räumen Titel ab und bleiben trotzdem immer nahbar", sagte Stelzer.
Mit dem Sonderpreis, dem "Goldenen Leo", war heuer Ex-ÖFB-Präsident Leo Windtner wegen seiner langjährigen Verdienste rund um den österreichischen Fußball ausgezeichnet worden.
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A da waren die Politiker ich dachte die kämpfen gegen die Pandemie!
😡😡😡👎👎👎
Na hr. Stelzer überlegen sie mal was die blauen im Land so in der Presse von sich geben——alle in der LR ziehen an einem Strang—-wer es glaubt würde das nächste Mal anders wählen, die Schlauen Taten es schon, leider zu wenig!