Zwei olympische Zugaben und ein Handstreich der Volleyballerinnen
LINZ. Sportlerwahl: Bettina Plank, Lukas Weißhaidinger und Linz-Steg sind die Nummer eins
Karateka Bettina Plank, Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger und die Volleyballerinnen der Steelvolleys Linz-Steg sind Oberösterreichs Sportler des Jahres 2021. Das ergab die 47. Auflage der Wahl, welche die OÖNachrichten gemeinsam mit den Sportland Oberösterreich sowie dem ORF durchgeführt haben. Um der Ehrung trotz aller Sicherheitsmaßnahmen einen würdigen und zugleich sportlichen Rahmen zu geben, wurden die Gewinner gestern auf dem Centre-Court des Upper Austria Ladies in der Linzer Tips-Arena ausgezeichnet.
Für Plank war es zum zweiten Mal nach 2016, dass die gebürtige Vorarlbergerin in ihrer Wahlheimat als Sportlerin des Jahres ausgezeichnet wurde. Für die 29-Jährige, die seit 2015 in Linz wohnt und trainiert, ist es der Schlusspunkt unter einer traumhaften Saison, die mit Olympia-Bronze in Tokio ihren Höhepunkt hatte.
Revanche geglückt
Währenddessen ist Weißhaidinger die Revanche geglückt. Hatte der Olympia-Dritte bei der Wahl zu Österreichs Sportler des Jahres gegenüber Ski-Weltmeister Vincent Kriechmayr noch das Nachsehen, drehte der Innviertler beim "Heimspiel" den Spieß nun um. "Ich schätze Vinc sehr. Ihn bei der Wahl in Oberösterreich zu schlagen, ist ganz speziell für mich", sagte der 29-Jährige, für den es nach 2016, 2018 und 2019 sein vierter Triumph ist. Damit zog er mit Rekordsieger Andreas Goldberger gleich. "Das ist eine Form der Anerkennung, die weit weg von selbstverständlich ist", so Weißhaidinger, der für die gestrige Zeremonie kurzfristig absagte.
Viel weniger Routine auf dem obersten Podest der OÖN-Sportlerwahl haben die Steelvolleys Linz-Steg: Zum ersten Mal überhaupt ging der Teamtitel ins Volleyballlager. Mit Meisterschaft und Cup hatte die Truppe um Kapitänin Lisa-Marie Hager national alles abgeräumt. "Für uns ist das der Hammer! Das spricht für unsere Arbeit und den Weg, den wir in den vergangenen Jahren gegangen sind", sagte Hager. In der Publikumswahl war Steg schon öfter an der Spitze gelegen, nun blieb dies auch nach dem Jury-Voting bestehen. "Unsere Hartnäckigkeit wurde belohnt", sagte Manager Andreas Andretsch.
Leo Windtners goldener Moment
Groß war das Hallo, als Leo Windtner am Dienstag in seinem Domizil in St. Florian von Damen-Teamchefin Irene Fuhrmann und Sportdirektorin Isabel Hochstöger überrascht wurde. Die beiden hatten die Mittagspause eines Sichtungslehrganges genützt, um den ehemaligen ÖFB-Präsidenten im Namen der OÖNachrichten den Ehrenpreis „Goldener Leo“ zu überreichen. „Das ist wirklich eine große Überraschung und Freude für mich“, sagte Windtner, der in seiner Zeit beim ÖFB den rot-weiß-roten Frauenfußball besonders ambitioniert gefördert hat.
Endstand Damen
1. Bettina Plank 142
2. Verena Mayr 133
3. Susanne Walli 111
4. Bianca Schall 107
5. Sarah Sagerer 87
6. Elisa Mörzinger 85
7. Johanna Enkner 68
8. Franziska Sterrer 66
9. Marlene Jahl 51
10. Victoria Hahn 30
Endstand Herren
1. Lukas Weißhaidinger 141
2. Vincent Kriechmayr 128
3. Walter Ablinger 127
4. Florian Brungraber 110
5. Shamil Borchashvili 109
6. Lukas Pöstlberger 71
7. Matthias Linortner 70
8. Kevin Kamenschak 45
9. Josef Mahringer 40
10. Daniel Hemetsberger 39
Endstand Teams
1. Askö Steelvolleys Linz-Steg 146
2. Basket Swans Gmunden 136
3. TGW Zehnkampf-Union 104
4. FC Blau-Weiß Linz 94
5. UVC Weberzeile Ried 90
6. Team Felbermayr Simplon Wels 89
7. LASK 72
8. Union Haidlmair Nußbach 51*
9. Union Tigers Vöcklabruck 51*
10. USV Lochen 47
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