"Spazierfahrt wird es trotzdem nicht"
PERG. Staatsmeister Wagner ist am Samstag erneut Favorit bei der Mühlstein-Rallye
Einem Sieg bei der Jänner-Rallye fährt Simon Wagner in seiner ansonsten bereits so erfolgreichen Karriere nach wie vor hinterher. Doch an anderer Stelle im Mühlviertel gab es in den letzten Jahren keinen Besseren als den vierfachen Staatsmeister: Der Skoda-Pilot aus Unterweitersdorf ist bei der Perger Mühlstein-Rallye am Samstag nach vier Siegen in Folge erneut der ganz große Favorit.
"Eine Spazierfahrt wird es aber trotzdem nicht", warnt sein Beifahrer, der routinierte Sigi Schwarz, bereits. Der junge, in der EM aufstrebende Tscheche Filip Kohn sei ein nicht zu unterschätzender Gegner, und mit Martin Roßgatterer habe man einen weiteren Lokalmatador, schon im Vorjahr bis zum Ausfall mit schnellen Zeiten aufgefallen, auf der Rechnung.
Dass die Rallye kompakt an einem Tag gefahren wird, honorieren diesmal 88 Teams mit ihrem Kommen zum Lauf der Austrian Rallye Challenge (ARC). Ein Rekord-Nennergebnis für den Veranstalter vom Rallye-Club Perg, der in der Vorbereitung aber durchaus mit Gegenwind zu kämpfen hatte. "Wir wollen einfach nur fair behandelt und eingestuft werden – ohne Vorurteile, einfach anhand der Fakten. Und die sind bei uns nicht anders als bei anderen großen Events. Wir bekommen von den Fans und auch den Bewohnern der Region vornehmlich ein gutes Feedback", sagt Obmann und OK-Chef Peter Medinger.
WM-Gastspiel im Herbst
Im Herbst macht auch die Rallye-Weltmeisterschaft nach der Premiere im Vorjahr erneut einen Abstecher für einige Sonderprüfungen ins Mühl- und Innviertel. Die Central European Rally von 17. bis 20. Oktober geht abermals als grenzüberschreitende Drei-Länder-Veranstaltung in Deutschland, Österreich und Tschechien über die Bühne. Neuerungen gibt es beim Servicepark: Dieser zieht von Passau nach Bad Griesbach ins Rottaler Bäderdreieck nahe Oberösterreichs Grenze um. Die Rallye-Boliden sind dann auf dem Karpfhamer Volksfestplatz beheimatet. Sportlich könnte es beim vorletzten Saisonlauf hoch hergehen: Der achtmalige Weltmeister Sébastien Ogier, eigentlich heuer nur mit einem Teilzeit-Programm unterwegs, gewann zuletzt in Finnland und scheint als nunmehriger Zweiter in der WM-Wertung hinter Thierry Neuville Appetit auf Titel Nummer neun bekommen zu haben. Der Toyota-Pilot könnte damit mit dem Rekord-Gewinner, seinem französischen Landsmann Sébastien Loeb, gleichziehen.
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