Olympia-Geschichte: Nur 1936 gab es für Österreich mehr Medaillen
TOKIO. Olympia in Tokio hat dem ÖOC die zweitmeisten Medaillen in der Geschichte von Sommerspielen gebracht.
Nach Bronze von Karatekämpferin Bettina Plan und Kletterer Jakob Schubert am Donnerstag hält Österreich in Japan bei sieben Medaillen (1 x Gold, 1 x Silber, 5 x Bronze). Damit hat das Tokio-Team des ÖOC Athen 2004 eingestellt, nur die 13 Medaillen von 1936 in Berlin bleiben unerreicht.
Vor Plank und Schubert hatten Anna Kiesenhofer Gold im Rad-Straßenrennen, die Judoka Michaela Polleres (Silber) und Shamil Borchashvili (Bronze) sowie Magdalena Lobnig im Rudern und Lukas Weißhaidinger im Diskuswerfen (jeweils Bronze) Medaillen gewonnen.
Österreichs erfolgreichste Olympische Sommerspiele:
(ohne Kunstbewerbe und Zwischenspiele 1906)
Gold Silber Bronze Gesamt
1936 Berlin 4 6 3 13
2004 Athen 2 4 1 7
1896 Athen 2 1 2 5
1904 St. Louis 2*) 1 1 4
2000 Sydney 2 1 - 3
1928 Amsterdam 2 - 1 3
1980 Moskau 1 2 1 4
2021 Tokio 1 1 5 7
1932 Los Angeles 1 1 3 5
1984 Los Angeles 1 1 1 3
1960 Rom 1 1 - 2
1948 London 1 - 3 4
1988 Seoul 1 - - 1
*) inklusive der Goldmedaille von Turner Julius Lenhart, die er mit
der US-Mannschaft Philadelphia Turngemeinde errungen hat.