Rohrwecks Plan ging auf
VAL THORENS / GROßRAMING. Skicrosser gewann Weltcupauftakt in Val Thorens
"Ich habe geschaut, dass ich aus dem Start gut wegkomme und dann Abschied nehme, das war mein Plan", sagte Johannes Rohrweck. Dieser ging auf: Der Großraminger Skicrosser gewann den Weltcupauftakt im französischen Val Thorens mit einem Start-Ziel-Sieg im Finale vor dem Deutschen Tobias Müller und dem Schweizer Jonas Lenherr. Schon in der Qualifikation war Rohrweck, für den es nach der Reiteralm 2021 der zweite Weltcupsieg war, als Vierter bester Österreicher im französischen Skiressort gewesen.
Der Optimismus hatte sich beim 32-Jährigen allerdings in Grenzen gehalten. "Ehrlich gesagt, habe ich mich in der Früh nicht so gut gefühlt. Ich war nervös, wusste nicht, wie ich drauf bin", sagte Rohrweck, auf den heute in Val Thorens gleich das zweite Saisonrennen wartet. "Bier werde ich deshalb keines trinken", so der Oberösterreicher. Lust auf mehr machte auch die Leistung des Vorarlbergers Mathias Graf, der bei seinem Weltcupdebüt prompt auf Platz acht fuhr. In der vergangenen Saison hatte er den Europacup mit acht Siegen dominiert.
Limbacher beste ÖSV-Läuferin
Das beste Damen-Ergebnis fuhr Andrea Limbacher als Siebente ein. Im kleinen Finale nicht mehr angetreten ist Sonja Gigler. Die Junioren-Weltmeisterin vom Arlberg hatte bei einem Sturz im Halbfinale mit dem Kopf aufgeschlagen, weshalb die 21-Jährige über Kopfweh klagte und letztlich als Achte gewertet wurde.
Für Katrin Ofner war wie für Tristan Takats bereits im Achtelfinale Endstation. Die Utzenaicherin Christina Födermayr musste für den Auftakt nach gerade erst überstandener Krankheit noch passen.
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