Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Qualifikant Striedinger überraschte mit Bestzeit in Beaver Creek

Von nachrichten.at/apa, 28. November 2018, 21:20 Uhr
Otmar Striedinger (AUT) Bild: (GEPA pictures)

BEAVER CREEK. Österreichs wiedererstarke Abfahrer haben auch im ersten Training von Beaver Creek gleich groß aufgezeigt.

Bestzeit ging am Mittwoch überraschend an "Qualifikant" Otmar Striedinger, der trotz hoher Nummer 36 auf der Birds of Prey seinen Landsmann Vincent Kriechmayr um gleich 0,40 Sekunden distanzierte. Drittschnellster war der Norweger Aksel Lund Svindal.

Nach vorangegangenem Schneefall präsentierte sich die anspruchsvolle Raubvogelpiste am Mittwoch beim ersten Abtasten unter bedecktem Himmel noch relativ weich. Womöglich war das erste zugleich auch das letzte Training für die Abfahrt am Samstag, denn für Donnerstag ist wieder Neuschnee angesagt. Das Rennprogramm in Beaver Creek beginnt am Freitag mit dem Super-G und endet am Sonntag mit dem Riesentorlauf.

"Alles was ich tun kann, ist schnell Ski fahren"

Striedinger war schon vergangene Woche in Lake Louise stark gefahren. Der 27-jährige Kärntner hat nach einem durchwachsenen Jahr nun in der Speed-Gruppe 2 frischen Schwung genommen und scheint dort wieder in Topform gekommen zu sein. "Über Qualifikationen denke ich nicht nach. Alles was ich tun kann, ist schnell Ski fahren", sagte Striedinger, der aber schon in Kanada den "Trainerentscheid" für beide Rennen bestanden hatte.

Nach seiner Bestzeit sollte wohl auch in Beaver Creek nun alles klar sein für "Otl", sollte das Training am Donnerstag tatsächlich abgesagt werden müssen. Der ehemalige Top-Fahrer und Olympia-Fünfte 2014 im Super-G (2 Hundertstel an Bronze vorbei) ist sich noch nicht ganz sicher, warum es wieder läuft. "Ganz weiß ich das selbst nicht. In unserer Gruppe haben wir jedenfalls einen Super-Spirit und die Richtung stimmt", erklärte er.

Kriechmayr bestätigte seine Topform

Kriechmayr wiederum bestätigte seine aktuelle Topform und wurde im Zielraum von Svindal abwärts gleich zum Top-Favoriten für beide Rennen erklärt. "Er fährt derzeit technisch einfach perfekt", sagte etwa der Norweger.

Für den Super-Techniker Kriechmayr ist die Birds of Prey in der Tat ein nahezu perfektes Pflaster. "Hier habe ich meine ersten Punkte geholt und im Vorjahr im Super-G meinen ersten Sieg", sagte er über die Strecke, auf der ihm vor einem Jahr "der Knopf aufgegangen" ist.

"Es ist eine der lässigsten Strecken überhaupt, da geht mir immer das Herz auf. Ich komme immer wieder gerne hierher", sagte Kriechmayr, der die Weltcup-Gesamtwertung anführt. Seine Spitzenzeit erklärte er so: "Die Konkurrenz hat sich heute wohl noch ein bissl schwergetan. Ich bin im Steilhang schon ans Limit gegangen, das ist gelungen. Dafür habe ich zwei andere Kurven verhaut und viel Zeit verloren." Über die Lobgesänge der Konkurrenz meinte er schmunzelnd: "Die wollen doch nur den Druck auf mich abschieben."

Matthias Mayer wurde Siebenter 

Super-G-Olympiasieger Matthias Mayer bewies als Trainings-Siebenter, dass er seine Abstimmungsprobleme schön langsam in den Griff bekommt. "Ich habe wieder etwas probiert", erklärte der Kärntner. "Die Piste war sehr weich, das wird aber am Samstag wahrscheinlich nicht viel anders sein", sagte Mayer angesichts der kommenden Schneefälle.

Lake-Louise-Abfahrtssieger Max Franz wurde unmittelbar vor Hannes Reichelt Neunter. "Ein Sieg macht alles ein bissl leichter. So ein gutes Training bin ich hier zuletzt 2012 gefahren", sagte der Kärntner erfreut.

Auch für Reichelt ist Beaver Creek längst eine Art Wohnzimmer, hier ist er 2015 auch Weltmeister im Super-G geworden. "Die Strecke war sicher schon mal eisiger. Der Rückstand ärgert mich ein bissl", sagte der Salzburger, der hier die Abfahrt noch nie gewonnen hat.

Schmidhofer im 2. Training von Lake Louise Zweite

Die Steirerin Nicole Schmidhofer hat am Mittwoch in Training zwei der alpinen Ski-Damen für die Weltcup-Abfahrten am Freitag und Samstag in Lake Louise Rang zwei belegt. Der Super-G-Weltmeisterin fehlten 0,59 Sek. auf die Deutsche Kira Weidle.

Mit Cornelia Hütter (4./+0,83), Anna Veith (7./1,29), Stephanie Venier (9./1,37) und Christina Ager (10./1,68) kam ein weiteres ÖSV-Quartett in die Top Ten.

 

mehr aus Ski Alpin

Italienische Skirennfahrerin bei Sturz in Südtirol tödlich verletzt

Ski alpin: Österreicher nach erstem Levi-Durchgang nicht in Top 10

Ski alpin: Marlies Raich heizt Gerüchte um Comeback an

Sensation perfekt: US-Skistar Lindsey Vonn steht vor Comeback

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen