Shiffrin gegen Vlhova – wer wird "Snow Space Salzburg Princess"?
Ski-Weltcup: Beim heutigen Nachtslalom (18 und 20.45 Uhr, ORF 1) in Flachau gelangen rund 180.000 Euro zur Ausschüttung
FLACHAU. Nach der gestrigen "Hermann Maier Star Challenge", einem spaßigen Ski-Charity-Event mit dem hochdekorierten Lokalmatador, Marc Girardelli, Christina Stürmer, Silvia Schneider, Melissa Naschenweng, Martin Hinteregger, Irene Fuhrmann, Gregor Schlierenzauer und anderen Prominenten aus Sport, Kultur und Fernsehen, gibt es heute (18 und 20.45 Uhr, ORF 1) in Flachau definitiv nichts zu verschenken. Der alpine Damen-Weltcup macht Station und wird in einem Slalom unter Flutlicht die "Snow Space Salzburg Princess" küren.
Ein heißer Tipp für diesen Titel ist Petra Vlhova, die sich hier schon drei Mal in die Liste der Champions eingetragen hat – zuletzt am 10. Jänner 2023 vor 13.200 Fans. Noch eine Etage über der Slowakin steht die vierfache Flachau-Siegerin Mikaela Shiffrin, die wegen Ermüdungserscheinungen Zauchensee ausließ und stattdessen in Bern am Krankenbett ihres in Wengen schwer gestürzten Lebensgefährten Aleksander Aamodt Kilde (Nor) wachte. Die US-Amerikanerin, die 2013, 2014, 2018 und 2021 triumphiert hat, wird definitiv wieder am Start sein und versuchen, die Weltcupführung auszubauen.
Vlhova hat den Rückstand in den vergangenen Wochen auf 207 Punkte verringert. Es wird spannend – und auch ziemlich lukrativ.
"Mehr Entschlossenheit"
Flachau schüttet rund 180.000 Euro aus, die Gewinnerin kassiert etwa 63.650. Ein Fall für Shiffrin oder Vlhova, die beiden Dominatorinnen haben die bisherigen sechs Saison-Torläufe für sich entschieden, im Head-to-head steht es 3:3.
Können die Österreicherinnen am Preisgeld-Kuchen kräftig partizipieren? Warum nicht? Katharina Liensberger (in Levi) und Katharina Truppe (in Courchevel) fuhren in diesem Slalom-Winter als Dritte auf das Stockerl. "Flachau ist immer eines der Highlights für uns. Wir genießen es, vor so vielen Zuschauern zu fahren", sagte Truppe. Auch die beiden anderen "Kathis", Huber und Gallhuber, sollte man nach soliden Vorstellungen auf dem Zettel haben.
"Schön langsam bin ich hungrig auf mehr", betonte Liensberger nach ihrem siebenten Rang vor neun Tagen auf der von Plusgraden in Mitleidenschaft gezogenen Piste von Kranjska Gora. "Wir haben uns dort die Schneid abkaufen lassen, da braucht es mehr Entschlossenheit", sprach Rennsportleiter Roland Assinger Klartext: "Wir müssen weiterkämpfen."
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