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Shiffrin in Cortina-Abfahrt schwer gestürzt

Von nachrichten,at, 26. Jänner 2024, 11:32 Uhr
Shiffrin Mikaela
Mikaela Shiffrin (USA) Bild: GEPA pictures/ Mario Buehner-Weinrauch (GEPA pictures)

CORTINA. Die erste Abfahrt der Damen in Cortina d’Ampezzo ist am Freitag von einem schweren Sturz von Mikaela Shiffrin überschattet worden.

Die US-Amerikanerin, aktuell Führende im Gesamtweltcup kam in der Panorama-Kurve zu Fall und schlug heftig im Fangnetz ein.

Die mit Nummer acht gestartete Shiffrin konnte den Sturzort nicht sofort verlassen und musste erstversorgt werden. Auf TV-Bildern war anschließend zu sehen, wie die 28-Jährige auf ihren Stöcken gestützt von der Piste humpelte. Shiffrin konnte dabei ihr linkes Bein nicht belasten. An der selben Stelle erwischte es kurz darauf auch Olympiasiegerin Corinne Suter, bei der ebenfalls das Knie in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bei den beiden Topläuferinnen wurden schwere Verletzungen befürchtet.

Venier siegte dank Husarenritt

Den Sieg in Cortina d’Ampezzo holte sich Stephanie Venier dank eines Husarenritts im Schlussabschnitt mit 0,37 Sekunden Vorsprung auf die Schweizerin Lara Gut-Behrami. Christina Ager wurde zeitlich mit der Italienerin Sofia Goggia und der Kanadierin Valerie Grenier (je +0,71) Dritte und schaffte es damit erstmals aufs Weltcup-Podest. Die 30-jährige Venier jubelte fast exakt fünf Jahre nach ihrem davor einzigen Weltcup-Sieg, damals siegte die Tirolerin in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen (27. Jänner 2019).

"Ich hatte ein gutes Gefühl, aber dass es für den ersten Platz reicht, damit habe ich nicht gerechnet", sagte Venier in einer ersten Reaktion im ORF. Die Zweite von Zauchensee war schon im Training am Mittwoch als Zweite gut dabei. "Ich habe versucht, den Speed mitzunehmen", meinte sie. Venier sorgte auch für das Ende einer langen Durststrecke von Österreichs Abfahrerinnen. Als zuvor letzte Athletin hatte Nicole Schmidhofer vor etwas mehr als vier Jahren in Lake Louise in der schnellsten Disziplin gewonnen. Am Samstag steht in Cortina die zweite Abfahrt (10.30 Uhr) auf dem Programm, am Sonntag folgt noch ein Super-G (10.30/jeweils live ORF 1).

"Abfahrtssport ist Risikosport"

Auf der Tofana war das zweite Training am Donnerstag aufgrund der warmen Temperaturen und Starkwind ausgefallen. Die schnelle Strecke überraschte bei strahlendem Sonnenschein dann die ersten Läuferinnen. Auch die mit Nummer sechs gestartete Cornelia Hütter hatte im Mittelteil Probleme und verlor nach einem Sprung die Linie. "Das Tempo von oben bis unten ist höher, es geht zur Sache. Aber Abfahrtssport ist Risikosport. Das ist so bei uns", meinte die Steirerin, die am Ende Achte wurde. Mirjam Puchner kam als Neunte ebenfalls in die Top zehn.

Die als achte Läuferin am Start stehende Shiffrin war in diesem Winter zum vierten Mal in einem Speed-Rennen dabei. Die US-Amerikanerin verlor noch vor der zweiten Zwischenzeit nach einer Bodenwelle das Gleichgewicht, kam zu Fall und schlug im Fangnetz ein. Sie wurde mehrere Minuten behandelt und humpelte dann, teilweise gestützt von Betreuern, mit schmerzverzerrtem Gesicht von der Piste. Anschließend wurde sie vom Rettungshubschrauber zu genaueren Untersuchungen abtransportiert. Das Rennen war lange unterbrochen.

Brignone brach vorzeitig ab

Federica Brignone beendete ihren Lauf ebenfalls im Schnee, ehe es auch Suter erwischte. Die Schweizerin brach ihre Abfahrt nach einer Landung nach einem weiten Sprung vorzeitig ab, fasste sich ans Knie und schrie vor Schmerz. Auch sie musste mit dem Helikopter abtransportiert werden. Von den ersten elf Läuferinnen fielen damit vier aus, Ester Ledecka war nicht am Start.

Gut-Behrami fuhr danach taktisch überlegt, wählt die richtige Linie und schrieb Bestzeit an. Goggia fuhr dann eher zurückhaltend und reihte sich als Zweite ein. Venier kam mit der Nummer 18 dran. Die Tirolerin hatte zunächst Rückstand auf die Führende, distanzierte Gut-Behrami im Unterteil dann aber um gut sechs Zehntelsekunden und schob sich dadurch auf Platz eins.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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nordlicht (1.496 Kommentare)
am 26.01.2024 13:57

Geht es Ihnen auch so? Ich mag schon gar nicht mehr zuschauen bei den Rennen, weil es echt schlimm ist, diese grauenvollen Stürze zu sehen. Ich mag das nicht, es belastet mich.

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 26.01.2024 14:13

Ich schaue die Rennen erst in der Wiederholung, wenn man weiß, dass nichts passiert ist ..... Ich will, dass alle gesund herunter kommen!

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 26.01.2024 13:05

Meiner Ansicht nach haben die Skifahrerinnen und Skifahrer einfach viel zu kurze Pausen zwischen den Rennen, um richtig regenerieren zu können!

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