Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Voll am Limit": Das sagt Kriechmayr nach seinem Sieg in Bormio

Von nachrichten.at/apa, 28. Dezember 2022, 15:22 Uhr
Vincent Kriechmayr triumphierte im "zachsten Rennen des Jahres" Bild: (APA/AFP/FABRICE COFFRINI)

BORMIO. Der Gramastettner Vincent Kriechmayr freut sich über seinen Triumph bei "der zachsten Abfahrt im Jahr".

Der Oberösterreicher setzte sich am Mittwoch in der Abfahrt auf der kräfteraubenden Stelvio-Piste vor dem Kanadier James Crawford (+0,40) und dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+0,68) durch. Damit haben in dieser Saison bis zum Jahreswechsel Kriechmayr und Aamodt die fünf Abfahrten unter sich aufgeteilt. Matthias Mayer fehlte krankheitsbedingt.

Für Kriechmayr, der sich im Training wie gewohnt zurückgehalten hatte, war es der vierte Podestplatz in Bormio. Sowohl in Abfahrt und Super-G war er schon einmal Zweiter gewesen, nun konnte er erstmals triumphieren. "Das ist die zachste Abfahrt im Jahr, natürlich will man die als Abfahrer einmal gewinnen. Das ist schon hoch einzustufen in meiner Karriere. Wenn du da ganz oben stehst, hast du zumindest im Sommer was richtig gemacht", sagte er im ORF-Interview.

"Von oben bis unten voll angasen"

Er sei "voll am Limit" gefahren und wurde dafür auch belohnt. "Wie man es von den Videos von Hermann (Anm.: Maier) kennt, du musst von oben bis unten voll angasen. Das ist mir heute gut aufgegangen."

Die eisigen Bedingungen auf dem steilen Hang haben ihm aber alles abverlangt. "Es ist immer sehr spektakulär, es ist so eisig, so schlagig, so fordernd. Bei mir hat man auch gesehen, dass ich ein bisschen müde war am Schluss. Ich bin froh, dass wir so ein Rennen im Kalender haben, aber einmal reicht", erklärte Kriechmayr, der voll des Lobes über seine Ski war. "Das Material war unglaublich. Obwohl es so eisig war, hatte ich immer einen guten Zug am Ski. Ich habe einen guten Job gemacht und mein Servicemann verdient auch viel Anerkennung heute", betonte er.

Der 31-Jährige bewies damit auch erneut sein Faible für italienische Schauplätze. Im Februar 2021 hatte Kriechmayr in Cortina d'Ampezzo beide Weltmeistertitel in den Speed-Disziplinen geholt, vor zwei Wochen gewann er die verkürzte Gröden-Abfahrt.

Favorit Kilde auf Rang Drei

Alle drei übrigen Rennen in der schnellsten Disziplin in diesem Winter hat Kilde für sich entschieden. Kilde baute seine Führung im Disziplinweltcup auf den diesmal viertplatzierten Marco Odermatt aus, neuer Dritter im Abfahrts-Ranking ist Kriechmayr. Diesmal musste sich der Norweger aber mit Rang drei hinter Crawford begnügen. "Ich bin stolz, dass ich in Bormio auf dem Podium bin. Ich bin sehr glücklich. Ich hatte hier immer gute Trainings, schaffte es aber nicht, das im Rennen umzusetzen. Das Beste heute ist, dass ich von oben bis unten genauso fahren konnte wie in den vergangenen Tagen", freute sich der Kanadier.

Daniel Hemetsberger, mit 2,39 Sekunden Rückstand auf Rang elf, vergab im untersten Abschnitt eine bessere Platzierung. "Zu wenig riskiert", befand der engere Landsmann von Kriechmayr. "Ich habe schon probiert, Gas zu geben, aber habe schon im Ziel gedacht, das richtig Wahre war es nicht." Der 24-jährige Julian Schütter schaffte mit Rang 22 (+3,28) seine bisher beste Weltcupplatzierung in der Abfahrt. Otmar Striedinger verpatzte als 33. seine Fahrt total und riss 4,36 Sekunden Rückstand auf. Auch Stefan Babinsky (34./+4,48) holte keine Weltcuppunkte.

Mayer fiel wegen Virus aus

Der Österreichische Skiverband schickte nur fünf Läufer ins Rennen. Olympiasieger Mayer verpasste die Abfahrt, weil bei dem Kärntner in der Nacht Magen-Darm-Probleme aufgetaucht waren, wie der ÖSV mitteilte. Aufgrund der rigiden FIS-Regeln ist es nicht erlaubt, nach Belieben junge Läufer aufzustellen, wenn sie in der Disziplin nicht innerhalb der vorgeschriebenen Punktegrenze sind. Einer, der noch nicht die Voraussetzungen erfüllt, ist Felix Hacker. Der Kärntner entschied sich, als Vorläufer an den Start zu gehen und kam dabei zu Sturz, dürfte aber unverletzt geblieben sein.

Die beiden Schweizer Beat Feuz und Niels Hintermann verpassten die Abfahrt wegen Grippe-Erkrankungen. Am Donnerstag (11.30 Uhr/live ORF 1) findet noch ein Super-G auf der Strecke statt. Das Antreten von Mayer dabei sei offen, hieß es vonseiten des ÖSV.

mehr aus Ski Alpin

Beginnt der alpine Ski-Weltcup in Zukunft schon im Sommer?

Rückkehr in den Ski-Zirkus? Matthias Mayer ist wieder aufgetaucht

"Ein Schock": Gesundheitlicher Rückschlag für Marco Schwarz

Liebes-Aus: Ehemaliger Ski-Star gibt Trennung bekannt

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
MariaX (248 Kommentare)
am 28.12.2022 18:29

Einfach ein richtig toller sportler

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen