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Deshalb fehlt Hayböck im Weltcup-Team

Von OÖN-Sport, 29. November 2018, 14:11 Uhr
Michael Hayböck Bild: gepa

Für Oberösterreichs Top-Skispringer läuft es noch nicht nach Wunsch

Österreichs Skisprung-Team hat sich auf den Weg zum Weltcup nach Nischnij Tagil in Russland gemacht. Nicht dabei ist Michael Hayböck. Der Kirchberg-Theninger hat sich gemeinsam mit den Trainern dafür entschieden, stattdessen ab Sonntag mit Assistenztrainer Florian Schabereiter in Lillehammer Trainingsextraschichten einzuschieben. Beim Weltcup nächste Woche in Titisee-Neustadt soll Hayböck wieder dabei sein. Für ihn hat es im Einzel mit den Rängen 32, 52 und 55 bisher überhaupt nicht funktioniert.

„Michael Hayböck hat am Ende der Saisonvorbereitung zu unseren Besten gehört, seit dem Saisonstart kann er diese Leistung aber nicht abrufen", erklärte ÖSV-Chefcoach Andreas Felder. "Wir haben den Verdacht, dass die Materialabstimmung für den Winter bei ihm nicht ganz passt. Deswegen die Reise nach Lillehammer." Hayböck verpasst in Nischij Tagil bei zu erwartenden frostigen Temperaturen zwei Einzelspringen von der Tramplin-Stork-Schanze (HS-134).

Im vergangenen Jahr holte Stefan Kraft auf dieser Station Rang drei, zwei Jahre davor war Hayböck Zweiter gewesen. Nach Rang zehn durch Kraft zuletzt in Ruka als bestes ÖSV-Einzelergebnis in diesem noch jungen Winter, gab Felder die Devise aus, sich weiter Sprung für Sprung an die Spitze heranzukämpfen: "Wir haben immer gesagt, dass die Umstellung Zeit brauchen wird. Wir haben im Sommer an fundamentalen Sprungelementen gearbeitet und man sieht, dass die Mannschaft noch nicht stabil ist."

Grünes Licht für Iraschko

Die Steirerin Daniela Iraschko-Stolz kann morgen in Lillehammer beim Auftakt des Skisprung-Weltcups der Damen an den Start gehen. Die 35-Jährige hat am Mittwochabend die ärztliche Freigabe zur Teilnahme an der Qualifikation am Lysgardsbakken erhalten, nachdem sie sich am Montag bei einem Sturz im Training eine Nasenverletzung zugezogen hatte. Es besteht der Verdacht auf Nasenbeinbruch.

Die Tests seien "neurologisch unauffällig" verlaufen, hieß es in der ärztlichen Stellungnahme. Eine Röntgen-Untersuchung der Nase soll allerdings erst nach Rückkehr der Olympia-Zweiten von 2014 nach Österreich gemacht werden. Erst dann kann man wirklich sagen, ob sie sich bei ihrem Sturz einen Bruch zugezogen hat. Von Freitag bis Sonntag stehen in Lillehammer zwei Bewerbe von der Normalschanze und einer von der Großschanze auf dem Programm.

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