Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Stefan Kraft und ÖSV-Adler siegten in Planica

Von nachrichten.at/apa, 01. April 2023, 09:55 Uhr
Stefan Kraft in Planica
Stefan Kraft in Planica Bild: GEPA pictures/ Matic Klansek (GEPA pictures)

PLANICA. Stefan Kraft und das ÖSV-Team haben am Samstag in dem vom Vortag nachgetragenen Skiflug-Einzelbewerb in Planica sowie danach im Teambewerb gleich zwei Siege geholt.

Der Salzburger feierte mit einem 239,5-m-Flug seinen insgesamt 30. Weltcupsieg und hat damit vor dem Saisonfinale am Sonntag im Kampf um die kleine Kristallkugel im Skifliegen nur noch zehn Zähler Rückstand auf den Norweger Halvor Egner Granerud, der am Samstag nur Vierter wurde.

Kraft gewann mit 240,5 Zählern 5,8 Punkte vor dem Slowenen Anze Lanisek und 7,2 vor dem Polen Piotr Zyla. Er ist damit fix Zweiter im Gesamt-Weltcup und Österreich kann nun auch theoretisch den Nationencup nicht mehr verlieren.

"So geil. Ich war schon brutal nervös, da ist so eine Stimmung hier. Es war wieder ein bissi zu spät, aber es funktioniert besser, wie man sieht. Aber das war sicher der beste Sprung jetzt", meinte Kraft im ORF-TV-Interview. Besonders freute ihn, dass sein Flug mit gleich dreimal der Höchstnote 20,0 belohnt wurde. "Es war ein sehr schöner Telemark bei fast 240 m, cool, dass das honoriert wird."

Gute Chancen auf kleine Kristallkugel

Nun hat Kraft für Sonntag ausgezeichnete Chancen auf die kleine Kristallkugel im Skifliegen, auf Gesamtsieger Granerud fehlen ihm in der Spezialwertung nur noch zehn Zähler. "Zehn Punkte ist ein Hauch von nichts und das wird sicher sehr spannend morgen."

Zweitbester Österreicher war in dem - wie nach der Verschiebung geplant - nur in einem Durchgang absolvierten Bewerb Jan Hörl, der mit 236 m Fünfter wurde. Die Weite ist die Beste, die er je in den Auslauf gesetzt hat. "Das macht sehr viel Spaß, personal best ist unglaublich." Dass er nun wieder einmal Fünfter geworden ist, störte da nicht. "Jetzt bin ich das sechste Mal Fünfter geworden, das ist mein Stammplatz", sagte er lachend. "Natürlich möchte ich weiter nach vorne, aber ich bin mal megahappy."

Sieg im Teambewerb

Gleich im Anschluss ging der Teambewerb in Szene. Und auch nach diesem stand Rot-weiß-rot ganz oben. Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Hörl und Schluss-Springer Kraft gewannen mit 1.688,7 Punkten nur 6,1 Zähler vor Gastgeber Slowenien und 33,5 vor Norwegen.

Dieses Trio kämpfte vom ersten bis zum achten Sprung um die Podestplätze. Nach dem vorletzten Springer lag Österreich nur hauchdünn hinter den Slowenen, dann entschied sich ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl vor Kraft zu einer freiwilligen Verkürzung um eine Luke und dieser Coup ging dank der hinzugezählten Gate-Punkte auf. Kraft segelte wie in Durchgang eins wieder auf 235,5 m und besiegelte den weiteren Sieg der Österreicher.

"Doppelsieger" Kraft überwältigt

"Unglaublich. Fast ähnliche Emotionen wie letztes Jahr, als es um die große Kugel im Nationencup gegangen ist", meinte "Doppelsieger" Kraft im ORF. "Wir haben uns richtig gefreut, wir haben es fast gar nicht glauben können, dass wir die Slowenen daheim im Skifliegen schlagen." Zudem war es der erste Sieg einer österreichischen Skiflug-Mannschaft seit elf Jahren. "Mein allererster Skiflug-Sieg im Team, cool", erklärte Kraft.

Eine Verkürzung durch den Cheftrainer wird von den Weitenjägern manchmal nicht gerne gesehen. "Ich hab gesagt, vielleicht zahlt mir der Chef jetzt trotzdem eine Runde, weil er hat mir jetzt einen 240er weggenommen, aber er hat alles richtig gemacht", erklärte Kraft lachend. Widhölzl meinte darauf, die Runde zahle er gerne. "Krafti ist irrsinnig cool heute gesprungen. Wir haben gestern echt noch gut was gefunden, was ihm hilft."

Die Weltcup-Saison der Skispringer wird am Sonntag, den 2. April, so spät wie noch nie, mit dem letzten Einzelbewerb abgeschlossen.

mehr aus Ski Nordisch

Ryoyu Kobayashi flog auf Island 291 Meter weit

Nordische Kombination: Weltcup mit Skifliegen am Kulm ab 2026

Ryoyu Kobayashi lebt den Traum vom 300-Meter-Flug

Wie ein Innviertler Unternehmen den Doppelpass mit Ski Austria spielt

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen