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Skispringen: Jan Hörl gewann in Lillehammer, Tschofenig Dritter

Von nachrichten.at/apa, 24. November 2024, 18:16 Uhr
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Jan Hörl sprang im Lillehammer zum Sieg. Bild: (APA/AFP/NTB/GEIR OLSEN)

LILLEHAMMER. Österreichs Skisprung-Männer waren am Sonntag in Lillehammer wieder eine Klasse für sich. Erneut verhinderte nur der deutsche Samstag-Gewinner Pius Paschke einen ÖSV-Triplesieg, der Tagessieg ging aber diesmal an Jan Hörl.

Der 26-jährige Salzburger gewann mit Weiten von 137 und 139,5 Metern 7,5 Zähler vor Paschke und dem neuerlich Dritten Kärntner Daniel Tschofenig (+11,5). Halbzeitleader Stefan Kraft musste sich neuerlich mit Rang vier begnügen.Lillehammer. "Heute war ein guter Tag, von der Quali weg hat alles sehr gut gepasst, ich bin megahappy", sagte Hörl, der auch die Qualifikation wie am Vortag gewonnen hatte, im ORF-Interview. "Der zweite (Sprung) war jetzt einmal richtig gut."

Tschofenig freut sich über Teamdynamik

Auch der drittplatzierte Tschofenig schwärmte: "Es waren echt coole Sprünge dabei. In Lillehammer zweimal am Podium zu stehen ist schon richtig cool", meinte der Kärntner. Er freute sich über die Teamdynamik, die man hoffentlich nach Ruka mitnehmen könne.

Der zweifache Vierte dieses Wochenendes und Gesamt-Weltcuptitelverteidiger trauerte einem verpassten Podestplatz oder gar Sieg nicht nach. "Ich bin sehr, sehr happy. Die drei sind an den Tagen am besten gesprungen. Da fehlt genau das kleine Alzerl noch, aber der zweite Sprung heute war so wie ich ihn machen wollte", erklärte Kraft.

Kraft: "Können glücklich weiterreisen"

Über die Mannschaftsleistung meinte der 31-jährige Salzburger. "Ich habe immer gesagt, dass wir sechs brutal starke Springer haben. Aber dass es gleich wieder so losgeht - da können wir glücklich weiterreisen."

Mit Youngster Maximilian Ortner und Team-Oldie Manuel Fettner auf den Rängen acht und neun standen wieder fünf ÖSV-Leute in den Top Ten. Michael Hayböck (22.) und Stephan Embacher (27.) sorgten ebenfalls für Punkte.

Widhölzl hocherfreut über Dichte seines Teams

ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl strahlte über das ganze Gesicht über das Niveau seines Teams. "Ganz sicher war ich mir (vorher) auch nicht. Wir haben gewusst, dass wir gut gearbeitet haben. Sie sind wahnsinnig reingestartet, haben im Wettkampf bessere Sprünge als im Training gezeigt. Das Arbeiten hat sich ausgezahlt."

Hervorheben wollte der Tiroler auch Youngster Ortner, der kurzfristig für den für die ganze Saison ausgefallenen Daniel Huber eingeflogen wurde. "Wir haben den Maxi raufgeholt, dann macht er gestern das Stockerl und heute wieder Top Ten. Wir haben eine wahnsinns-kompakte Mannschaft."

Für den Männer-Weltcuptross geht es kommendes Wochenende in Ruka mit zwei Einzelbewerben weiter.

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