Skispringen: ÖSV-Mixedteam in Willingen auf Platz drei
WILLINGEN. Das österreichische Skisprung-Team hat beim nicht topbesetzten Mixed-Weltcup in Willingen Platz drei erreicht.
Eva Pinkelnig, Daniel Huber, die starke Sara Marita Kramer und Stefan Kraft mussten sich bei der Generalprobe des neuen Olympiabewerbes nur den überragenden Slowenen und Norwegen geschlagen geben. Deutschland verwies man um knappe 1,1 Punkte auf Rang vier. Am Samstag und Sonntag finden auf der größten Großschanze im Kalender jeweils zwei Einzelwettkämpfe statt.
Im Mixed überzeugte aus dem ÖSV-Quartett lediglich Weltcup-Spitzenreiterin Kramer auf ganzer Linie. Deshalb fehlten mehr als 80 Punkte auf Slowenien, auf Norwegen waren es rund 20. Kramer segelte nach einmonatiger Weltcup-Pause auf 144,5 und 137 Meter. "Es hat gut gepasst, das war ein ganz cooler Bewerb gemeinsam mit den Herren, das haben wir ja nur sehr selten. Ich bin froh, dass sich ein dritter Platz ausgegangen ist", meinte Kramer. In der Qualifikation für die Einzelkonkurrenzen mit nur 28 Springerinnen wurde sie hinter Yuki Ito (JPN) und Katharina Althaus (GER) Dritte.
Kraft war mit seinen Sprüngen nicht restlos zufrieden. "Ich bin froh, dass wir trotzdem eine geschlossen gute Leistung gebracht haben. Sara ist sensationell gesprungen. Das Stockerl gibt sicher Vertrauen, das tut gut."
Einige Topspringerinnen und etliche Springer lassen den Weltcup in Deutschland aufgrund der nahenden Winterspiele in Peking aus. Aus dem ÖSV-Aufgebot für Peking fehlen Jan Hörl, Manuel Fettner und Daniel Tschofenig sowie Daniela Iraschko-Stolz, die wegen einer Verletzung um ihre China-Teilnahme bangt. Clemens Aigner muss aufgrund einer Corona-Infektion passen, Philipp Aschenwald und Ulrich Wohlgenannt als Kontaktpersonen des Tirolers.
Da war nur eine wirklich gut, die Marita Kramer. Die war allerdings sehr gut.