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32-jähriger Immobilienentwickler legt Großpleite hin

Von Alexander Zens, 22. Oktober 2024, 15:13 Uhr
Konkurs skilt på et slidt bord i et lyst lokale
Symboldbild Bild: colourbox

WIEN. 94 Millionen Euro Schulden: Über das Vermögen von Lukas Neugebauer wurde ein Konkursverfahren eröffnet.

Nun hat es auch den Immobilienentwickler Lukas Neugebauer erwischt. Über das Vermögen des 32-jährigen Wieners als Unternehmer (er führt die LNR-Gruppe) wurde ein Konkursverfahren eröffnet, wie die Gläubigerschutzverbände Creditreform, KSV1870 und AKV berichteten.

„Mit Lukas Neugebauer ist ein weiterer prominenter Immobilienentwickler insolvent geworden, den die aktuellen Herausforderungen des Marktes scheitern ließen“, sagt Creditreform-Chef Gerhard Weinhofer. Neben dem Zusammenbruch von Rene Benkos Signa-Gruppe zählen in Wien die VMF/VKM-Gruppe, Imfarr und BBB Immo sowie in Linz die Ortner-Real-Gruppe zu den großen Pleiten der jüngsten Zeit.

Mit B&R Generalunternehmer und LNR Development waren heuer schon zwei Firmen aus Neugebauers Umfeld pleitegegangen. Anfang Oktober hat er trotzdem „beeindruckende Fortschritte“ beim „prestigeträchtigen Umbau des ehemaligen Telegrafenamts im siebten Wiener Gemeindebezirk“ vermeldet. Nach einer Neustrukturierung würden laufende Immobilienprojekte „ungehindert vorangetrieben“.

Nun haben laut KSV1870 zwei Gläubiger den Konkursantrag gegen Neugebauer eingebracht. Er ist Gesellschafter in fünf Firmen und Geschäftsführer von mehr als 30 Gesellschaften. Die Schulden betragen 94 Millionen Euro, 32 Gläubiger sind betroffen.

Die Gründe für das Abgleiten in die Insolvenz und die genaue Vermögenssituation müssten im Zuge des Verfahrens ermittelt werden, teilt der AKV mit. 

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Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens
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19  Kommentare
19  Kommentare
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StefanieSuper (5.441 Kommentare)
am 24.10.2024 08:32

Vielleicht sind unsere Gesetze, was die GmbHs etc. betreffen einfach zu lax. Wenn ein Einzelunternehmer in Konkurs geht, kann man auf sein Privatvermögen - Eigenheim, Sparbuch, Auto - zurückgreifen. Wenn die GmbH das gleiche macht dann verliert der Unternehmer mit einem guten Steuerberater fast nichts. Es ist doch fast eine Einladung für diese Machenschaften. Die Haftung des Geschäftsführers gibt es scheinbar nur mehr auf dem Papier. Ich kenne aus meinem Umfeld mehrere Personen die nicht einmal sondern öfter mit ihrem Unternehmer in Konkurs gegangen sind und trotzdem weiter leben können, als wäre nichts geschehen. Da bin ich als Angestellte immer der Dumme, denn bei mir gibt es keine "Gestaltungsmöglichkeit" meiner Steuerlast.

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susisorgenvoll (17.026 Kommentare)
am 24.10.2024 06:07

Und wieder einmal ein junger Kurzzeit-Super-Star .... manche Leute beherrschen es wirklich, andere an der Nase herum zu führen! 94 Millionen Miese, das dauert schon eine gewisse Zeit, bis man die beisammen hat ... mit 32 eine reife "Leistung" ...

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elhell (2.450 Kommentare)
am 25.10.2024 10:57

Die Masse liebt es offenbar, vom Glamour geblendet zu werden.
Im Showbusiness und in Politik wie Wirtschaft gleichermaßen.
Man liebt die Selbstdarsteller der IT-Branche und schiebt ihnen über die Wallstreet das Geld in den Rachen, Bauchfleck oft vorprogrammiert.
Und von den diversen Polit-Superstars hatten wir in Österreich die letzten Jahrzehnte auch genügend Beispiele.

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maistep (31 Kommentare)
am 23.10.2024 19:43

Klein Benko lol

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Penetrant (171 Kommentare)
am 23.10.2024 12:10

Wer auf Treibsand baut muss mit den Konsequenzen leben

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elhell (2.450 Kommentare)
am 23.10.2024 10:58

Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Ich bin auch davon überzeugt, dass von diesem enormen Schuldenbetrag das meiste in Form von Hypotheken abgesichert ist, momentan aber enorm dramatisch aussieht. Entweder hat eh eine der Banken die Notbremse gezogen oder der übertriebene Lebensstil lies keinen Spielraum mehr für die Bezahlung von so Nebensächlichkeiten wie Sozialversicherungsbeiträgen oder Einkommenssteuer.
Und wenn in diesem Fall die Immobilienentwicklertätigkeit wie üblich aussieht, irgendwo billig Liegenschaften zu paschen und darauf völlig unbrauchbare Luxusimmobilien errichten zu lassen, hat der gute Herr die Zeichen der Zeit offenbar ignoriert oder keine Ahnung vom Markt.

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soistes (2.883 Kommentare)
am 23.10.2024 10:34

Diese "Entwickler" hinterlassen nur Chaos und Schulden.
Ihr "Sacherl" habens aber sicherlich auf die Seite gebracht.

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Kopfnuss (10.621 Kommentare)
am 23.10.2024 08:52

Wer genau liest, der sollte verstehen, dass es sich um eine Privatinsolvenz handelt und nicht um jene der Unternehmensgruppe. Ob diese in weiterer Folge betroffen ist oder nicht, wird man sehen.

https://boerse-social.com/2024/10/23/lnr-neugebauer_klarstellung_zu_den_aktuellen_medienberichten

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hochhausermanfred (199 Kommentare)
am 23.10.2024 06:31

naja, wenn man Geschäftsführer bei 30 Firmen sein kann, muß man den 24 h Tag schon ziemlich gut einteilen, und immer wieder gibt es Banken die auf solche Wunderwuzzis reinfallen, und die Zeche zahlt der "kleine Mann". Finanzbildung als Bildungsbestandteil hätte schon etwas !

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azways (6.153 Kommentare)
am 23.10.2024 07:18

Die Banken fördern diese Wunderwuzzis in ihrem eigenen Interesse:
Nur so können sie ungehindert das gesamte Kapital an sich reissen.

Wenn es so weitergeht, wird es in ca. 10 Jahren kein privates Kapital und keinen Privatbesitz mehr geben, weil es nur mehr institutionelle Investoren gibt.
Privateigentum wird und soll sich niemand mehr leisten können.

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angerba (2.212 Kommentare)
am 22.10.2024 21:22

"Immobilienentwickler" - der Schmäh zieht noch immer! Dazu ein Ferrari und Gelfrisur - dann passts!

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MaxXI (1.412 Kommentare)
am 23.10.2024 12:44

darauf fiel sogar der Haselsteiner rein....

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2020Hallo (4.707 Kommentare)
am 22.10.2024 20:23

Wohl a bisserl ÜBERHOBEN - schlafen die Banken so oft ?

Dafür bei den kleinen Kreditzahlern oder Kontobesitzern fest die Gebühren erhöhen…..🙈🙈👎👎

Oder gewissen Vereinen und Sportlern das Geld hinten reinschieben……

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Bergbauer (1.938 Kommentare)
am 22.10.2024 19:59

Ich frag mich immer, wie dämlich die Leute sind, die sich von geschleckten Rolex Ferrari Heinis beindrucken und anschmiern lassen. Aber jeden Tag stehen ein paar Dumme auf, auch unter Direktoren.

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Strobl-Mairhofer (134 Kommentare)
am 22.10.2024 19:05

Wer (privat) einen "Kleinkredit benötigt, der muss, gelinde gesagt, sich bei den finanzierenden Banken (ohne Ausnahme) "nackt" ausziehen. Hat sich in den letzten 30 Jahren nicht geändert.

Hingegen, wenn ein "sogenannter Geschäftsmann", der noch dazu im geleasten Fer.... vorfährt und den letzten Anzug mittels Kreditkarte noch nicht bezahlt hat - aber - sich "einigermassen" ausdrücken kann, sowie div. Excel-Wunschberechnungen vorlegt, um diesen "rittern" die Finanzinstitute. Für die Vermittlung dieser Kredite werden auch noch hohe Provisionen gezahlt.

Bei kleineren Bankinstituten, die regelmässig, grossteils mangels "Fachwissens" auf die Nase fallen, wird der Überschuss der dem "kleinen Mann" oktroyierten (überziehungs-) Zinsen, zur Deckung der "eingefahrenen" Verluste vorerwähnter Tatsachen / Verluste, verwendet.

Eine empirische Abhandlung (nichtwissenschaftlich) ist in den vergangenen Ausgaben (Oktober d. J.) der OÖN (Raika / Sparkassen; Immobilienkredite / Ausfälle) nachzulesen.

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Linz2013 (4.173 Kommentare)
am 22.10.2024 21:09

Eines muss man sich merken: Die Bank verliert (fast) nie.

Banken lassen sich für die Finanzierung in das Grundbuch eintragen. Läuft etwas schief, dann gehört die Immobilie ihnen. Alle anderen Gläubiger kommen erst später dran.

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Coolrunnings (2.654 Kommentare)
am 23.10.2024 06:12

Linzerl....Sie haben weder den Artikel,noch den "Beruf" des Immobilien-Entwicklers verstanden. In diesem Fall (wie in mittlerweile vielen anderen Fällen....die OÖN hat gestern von einigen Sparkasse Verbänden berichtet) schaut die Bank ziemlich dumm aus.

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Kopfnuss (10.621 Kommentare)
am 23.10.2024 09:21

Nö, dann haben Sie den Artikel wohl kaum gelesen.

Denn es handelt sich (zumindest bis jetzt) um eine Privatinsolvenz (Einzelunternehmen) und nicht um die einer Immobiliengruppe oder Kapitalgesellschaft mit mehreren Eigentümern oder Anteilsbesitzer. Es würde mich wundern, wenn es bei einem Einzelunternehmen größere unbesicherte Kredite gäbe.

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faun (672 Kommentare)
am 22.10.2024 15:24

Baby-Benko, reife Leistung!

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