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Arbeitslosigkeit weiter rückläufig - aber erste Wolken ziehen auf

Von nachrichten.at/prel, 04. November 2019, 12:04 Uhr

LINZ. Mit 4,3 Prozent hatte Oberösterreich im Oktober die niedrigste Arbeitslosenquote aller Bundesländer: Bei Männer, den Älteren sowie den unter 25-Jährigen wird aber bereits ein Anstieg verzeichnet. 

Oberösterreich ist jenes Bundesland mit der niedrigsten Arbeitslosenquote: Das geht aus den Daten hervor, die das Arbeitsmarktservice (AMS) heute, Montag, veröffentlicht hat. Demnach betrug die Arbeitslosenquote im Oktober 4,3 Prozent. Das entspricht einem Rückgang von 0,1 Prozentpunkten im Vergleich mit dem Oktober des Vorjahres. Die Zahl der Arbeitslosen ist von 30.880 auf 30.819 gesunken. Gleichzeitig ist die Zahl der Beschäftigten um 1,3 Prozent auf 685.000 gestiegen. „In Oberösterreich merken wir noch keine gravierenden Auswirkungen der Konjunkturabschwächung“, sagt Iris Schmidt, stellvertretende Geschäftsführerin des AMS Oberösterreich. Der Hype sei aber vorbei. 

In manchen Teilen des Arbeitsmarktes macht sich die Konjunkturabschwächung aber bereits bemerkbar: So ist die Arbeitslosigkeit bei den Frauen um 2,5 Prozent zurückgegangen. Bei den Männern ist sie im Oktober um 2,0 Prozent gestiegen. Diese Zahlen seien auf die Entwicklung in den unterschiedlichen Branchen zurückzuführen, so Schmidt: So sind die Arbeitslosenzahlen in den Bereichen Produktion sowie der Arbeitskräfteüberlassung gestiegen. „In diesen Bereichen sind viele Männer tätig“, sagt Schmidt. In den Branchen Handel sowie Gastronomie würden nach wie vor viele Arbeitskräfte gesucht: Dort seien typischerweise viele Frauen beschäftigt. 

OÖN-TV: Niedrigste Arbeitslosenquote in Oberösterreich

Erstmals seit langem wurde im Oktober auch ein leichter Anstieg (0,4 Prozent) bei den Arbeitslosen unter 25 verzeichnet: Laut Schmidt ist man beim AMS aber zuversichtlich, diese in den kommenden Wochen und Monaten auf dem Arbeitsmarkt unterzubringen. Anders die Situation bei den älteren Arbeitslosen (plus 6,0 Prozent): „Die Arbeitslosen über 55 haben es tendenziell schwerer“, sagt Schmidt. Das sei auch in Zeiten der Hochkonjunktur so gewesen. 

Für den Rest des Jahres rechnet Schmidt mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit: Wie sich die Zahlen entwickeln und ob die Zahl der Arbeitslosen  erstmals seit dem Frühjahr 2017 wieder steigen wird, hängt laut Schmidt von vielen äußeren Einflüssen ab: „Die Baubranche entwickelt sich gut und sucht nach wie vor Leute.“ Die Auftragsbücher seien voll, wie es weitergeht, hänge aber stark vom Wetter ab. Insgesamt sei man aber nach wie vor zuversichtlich: Für das Gesamtjahr 2019 rechne man  mit einer Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent.

Stichwort: Arbeitslosigkeit in Österreich

Die Arbeitslosenzahlen in Österreich sinken trotz Konjunktureintrübung weiterhin. Im Oktober waren 354.026 Personen (-11.527) ohne Beschäftigung. Der Rückgang fiel schwächer aus als im Vorjahr, im Oktober 2018 sanken die Arbeitslosenzahlen noch um 4,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 7,0 Prozent. Die Arbeitslosenzahlen in Österreich sinken bereits seit Frühjahr 2017. Die Anzahl der gemeldeten verfügbaren offenen Stellen stieg im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,3 Prozent auf 76.177.

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5  Kommentare
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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 04.11.2019 22:39

Vor allem mit den unsozialen steuer-u.asvg pensionspolitischen Fehlentwicklungen u dem beschämenden Sozialabbau bei den Asvg Pensionen u Teilzeitmöglichkeiten hat man die Rekordarbeitslosigkeit bei den Älteren in die Höhe getrieben. Daher gibt's bereits überca. 100 000 ältere Arbeitslose. Die schwerst steuerzahlenden Asvg Angestellten u.geschröpften Asvg Pensionisten u älteren Arbeitslosen sind nun im 21.Jhrd. die Leidtragenden ein langjährigen unsozialen Banker-u.Konzerne Lobbypolitik. Es gibt auch bereits über 60 000 jüngere Arbeitslose ohne Ausbildung u. eine Rekordarbeitslosigkeit bei den Älteren über 50(ca.100 000!). In Summe gibt's ca.400 000 Arbeitslose insgesamt. Also man hat defacto in Österreich ein arbeitsmarkt-u.pensions-u.steuerpolitisches Fiasko. Dies ist die Folge einer langen u.schwerst unsozialen Steuer-u.Sozialabbaupolitik bei den Asvg Pensionen u.Teilzeitmöglichkeiten. U mit einer grünen u. mrd.teuren Willkommenslobbypolitik wird diese Misere weiter verschärft.

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( Kommentare)
am 04.11.2019 20:17

AMS - Zwangsmassnahmen SÖB Transitarbeitsplätze / Deppenkurs/Mobbingkurs = Bewerbungskurse.
Wer sich weigert diesen Schmarotzer-"Zwangs"-Firmen und dessen MitarbeiterInnen ihre Existenzgrundlage zu erwirtschaften, wird mit Existenzgefährdung-vernichtung Bezugssperre) bestraft!
soned.cc
Arbeitslosigkeit weiter rückläufig JA JA

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Infoplus (1.306 Kommentare)
am 04.11.2019 13:03

naja es muss ja negativ geschrieben werden, halb leer statt halb voll.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.11.2019 13:23

TRUMP hat mit seine Wirtschaftspolitik die ganze Welt in Bedrängnis gebracht.
und die Konsequenzen machen sich bemerkbar .
die Globalisierung der Märkte macht es aus.

Wenn China seine Produkten nicht mehr exportieren /verkaufen kann , dann wird China auch keine oder weniger Ware aus der EU importieren .

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linzerleser (3.688 Kommentare)
am 04.11.2019 12:59

Eigenartig auf der Standard Seite schaut etwas anders aus oder? Es scheinen schon grössere Probleme bei der Jobsuche für Leuten deren Alter vorne einen 4er stehen haben zu existieren - davon ist hier nicht viel zu lesen.
Warum will man dann Aktion 45+ auf einmal -früher hat diese noch 55+ geheisssen. Folgt demnächst Aktion 35+???

https://www.derstandard.at/story/2000110300691/arbeiterkammer-ortet-handlungsbedarf-bei-aelteren-arbeitslosen

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