Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Baubranche wächst weltweit und steckt in Österreich in der Rezession

Von nachrichten.at/apa, 15. Juli 2024, 10:48 Uhr
In Österreich steht die Bauwirtschaft auf der Bremse. Bild: vowe

WIEN. Die globale Baubranche wuchs 2023 erneut, allerdings schwächer als im Jahr zuvor. Die umsatzstärksten Baukonzerne kommen aus China, in Österreich steht die Branche auf der Bremse.

Die Umsätze der 100 größten Konzerne erhöhten sich gegenüber 2022 um 3,4 Prozent auf umgerechnet 1,84 Billionen Euro, wie aus einem aktuellen Bericht des Beratungsunternehmens Deloitte vom Montag hervorgeht. In Österreich steckt der Sektor seit längerem in der Rezession. Dennoch schafften es die heimischen Baukonzerne Strabag und Porr erneut unter die Top 100 und machten sogar Plätze gut. 

2022 war der Sektor im Vorjahresvergleich noch um 6,3 Prozent gewachsen. Getrieben wurde das Wachstum damals von chinesischen Baukonzernen, die auch 2023 wieder hauptsächlich für das Plus verantwortlich zeichneten. So werden die Ränge eins bis sechs ausschließlich von chinesischen Unternehmen belegt.

Spitzenreiter ist die China State Construction Engineering Corp. Ltd mit einem Umsatz von gut 320 Milliarden US-Dollar. Insgesamt ist die Volksrepublik mit 8 Unternehmen in den Top 10 und drei weiteren im Top-100-Ranking vertreten. Diese erwirtschafteten 2023 gemeinsam 54 Prozent des gesamten Branchenumsatzes.

"Mehr als zwei Jahrzehnte lang hat China die Welt mit einer phänomenalen Wirtschaftsdynamik beeindruckt, mittlerweile sprechen viele Expertinnen und Experten von einem stotternden Wirtschaftsmotor. Auch in der chinesischen Bauwirtschaft macht sich dieser Trend bemerkbar, blieben doch die Wachstumsraten - nach den Höhenflügen in der Vergangenheit - annähernd gleich", kommentierte Gabriele Etzl, Partnerin und Head of Real Estate bei Deloitte Legal, die Entwicklung in einer Aussendung.

Das umsatzstärkste europäische Unternehmen war im vergangenen Jahr die französische Vinci-Gruppe mit einem Umsatz von gut 74,5 Milliarden Dollar auf Platz 7. Die österreichischen Vertreter Strabag und Porr rangierten 2023 erneut unter den Top 100 der umsatzstärksten Baukonzerne der Welt. Strabag belegte Platz 20 (nach Rang 21 im Jahr 2022), Porr kletterte von Platz 55 auf 51. "Die Bauwirtschaft in Österreich steht auf der Bremse. Es bleibt zu hoffen, dass das vor kurzem geschnürte Konjunkturpaket für den Wohnbau Wirkung zeigt und durch die Bauwirtschaft angekurbelt wird", sagt Etzl. 

mehr aus Wirtschaft

"Schwierige Marktlage": Papierproduzent Heinzel schließt Werk in Deutschland

"Enttäuschende Bilanz": Luxuskonzern Burberry entlässt Chef

Fronius kündigt weitere 650 Mitarbeiter

Anstieg um 60 Prozent: Heuer bereits 238 Firmenpleiten in Oberösterreich

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
supercat (5.637 Kommentare)
vor 17 Stunden

Es gab halt Bauunternehmer, die haben trotz voller Auftragbücher Coronaförderung kassiert und sich dann mit dieser Steuergeldspritze ein neues Wohnmobil geleistet...

lädt ...
melden
sergio_eristoff (1.706 Kommentare)
vor 17 Stunden

Tja woher wird das wohl kommen?
Solange unsere Bundesregierung nicht die richtigen Hebel stellt wird das alles nichts. Das "Konjunkturpaket" ändert nichts daran sondern verdrängt nur die Hauptprobleme.

Danke ÖVP-Grüne!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen