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Benkos Sportartikelhändler Signa Sports in Nöten

Von OÖN, 19. Oktober 2023, 04:54 Uhr
Benkos Sportartikelhändler Signa Sports in Nöten
Immobilieninvestor Rene Benko Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

WIEN / BERLIN. Börsenwert drastisch abgestürzt, Finanzierungszusage zurückgezogen – Anlegerschützer werden nun aktiv

Turbulente Zeiten erlebt Signa Sports United (SSU), der Berliner Online-Sportartikelhändler, der über Signa Retail zur Signa Holding des Tiroler Immobilieninvestors Rene Benko gehört.

Seit dem Börsegang Ende 2021 ist der Wert von SSU von 3,2 Milliarden auf sechs Millionen Dollar abgestürzt. Anfang Oktober kündigte das Unternehmen den Rückzug von der New Yorker Börse mit Monatsende an. Und zu Beginn dieser Woche zog die Signa Holding überraschend ihre Finanzierungszusage in Höhe von 150 Millionen Euro für SSU zurück – was nun Anlegerschützer auf den Plan ruft.

Das Unternehmen, das Fahrrad-, Tennis- und Outdoorhändler listet, erzielte 2022 mit 80 Online-Shops mehr als eine Milliarde Euro Umsatz. Die Kündigung des "Equity Commitment Letter" durch die Signa Holding sei "ungerechtfertigt", kritisierte SSU. Man habe sich auf die "verbindliche und bedingungslose Natur" der Finanzierungszusage verlassen. SSU will rechtliche Schritte gegen die Signa Holding einleiten. Ende Juni hatte SSU 180,5 Millionen Euro Halbjahresverlust vermeldet. Hohe Lagerbestände drückten auf die Preise, zudem herrsche ein Überangebot auf dem Markt. 2022 gab es 567,7 Millionen Euro Verlust, davon mussten 244 Millionen Euro beim britischen Fahrrad- und Sportartikelhändler Wiggle abgeschrieben werden.

Der Aktienkurs von SSU ist seit dem Börsegang von acht auf zuletzt 0,018 Dollar eingebrochen. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) bittet Kleinaktionäre, sich zu melden.

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26  Kommentare
26  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
amha (11.801 Kommentare)
am 20.10.2023 12:07

Mit "fahrrad.de" hat nun das erste Unternehmen aus der Gruppe bereits Insolvenz angemeldet.

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HumanBeing (1.896 Kommentare)
am 20.10.2023 06:36

In absehbarer Zeit wird's heissen, wo Benko draufsteht ist Pleite drin.

Offenbar kann man mit Firmenpleiten auch stinkreich werden.

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supercat (5.660 Kommentare)
am 19.10.2023 18:38

wie auf dem Bild ersichtlich, sind Benkos Zähne auch in Nöten....

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 19.10.2023 13:59

der Vorzeigeunternehmer steckt in Schwierigkeiten?

darf man zu einem Unternehmer dieses Typs "Oligarch" sagen?

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 19.10.2023 16:50

Better...
eigentlich nicht, denn Oligarchen vermehren ihren Reichtum.
Der Benko macht eher das Gegenteil.

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Proking (2.663 Kommentare)
am 22.10.2023 15:07

@Nichtschonwieder
Der Benko ist doch schon wieder dabei einen Teil seiner Schulden anderen umzuhängen, ohne sein Vermögen antasten zu müssen. Es ist zu hoffen, dass sich bald jemand findet, das dem Tun Einhalt gebietet. Die anstehende Zahnbehandlung dann erst bei Erleben begleichen.

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linz2050 (6.837 Kommentare)
am 19.10.2023 11:19

Würde mich nicht wundern wenn sich am Schluss herausstellen wird dass auch Benkö ein Blender wie sein Freund Sebastian ist.

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azways (5.954 Kommentare)
am 19.10.2023 11:24

Das hat sich schon vor langem herausgestellt.

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amha (11.801 Kommentare)
am 19.10.2023 13:30

Mit dem Privatvermögen welches Benko hat, lass ich mich gern von einem Niemand als Blender bezeichnen.

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azways (5.954 Kommentare)
am 19.10.2023 11:16

Wird Benko völlig egal sein.

Typischer Investor: Investieren - (Millionen)Förderungen kassieren - und aus.
Schuld sind ausschließlich die öffentlichen Bereiche, die solche politisch motivierten Konstrukte immer noch fördern.

Oder ist Benko etwa kein Mitglied der "Familie" ?

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2020Hallo (4.519 Kommentare)
am 19.10.2023 10:44

Muss halt der Zuständige einige 100 Millionen zuschießen, wir doch finanz. kein so

großes Problem sein - Frage nur ob er möchte!

So lange der Laden läuft wird herausgenommen, wenn nicht mehr dann...... 🙈🙈🙈

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Skepsis (931 Kommentare)
am 19.10.2023 09:18

Die Frage ist,ob es für SSU öffentliche Förderungen gegeben hat.

Dann ist es ein weiterer Fall für die Staatsanwaltschaft.

Falls nicht:
Jeder, der 2021 in ein Signa-Unternehmen investiert hat, wusste, worauf er sich einlässt. Die sollen schauen, wie sie zu ihrem Geld kommen.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 19.10.2023 10:13

Naja, schlecht war das Geld zumindest bei den Direktanlegern der Signa bisher nicht angelegt. Direkt in die Unternehmen zu investieren, ist weniger vorteilhaft, weil die Interessen der Kleinanleger mit jenen der Signa Holding oft nicht zusammenpassen.

Auch den Sport-Scheck hat Benko vor wenigen Tagen mit Gewinnen an Frasers (Mutterkonzern von Sports Direct) verkauft.

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aufjedenfallgutmensch (305 Kommentare)
am 19.10.2023 09:08

Die türkisen Freunderl werden schon irgendwie aushelfen - auf Staatskosten natürlich.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 19.10.2023 10:14

Wer nur etwas Bildung und Lesefähigkeiten aufweist, müsste wissen, dass diese Unternehmen nichts mit Österreich zu tun haben.

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azways (5.954 Kommentare)
am 19.10.2023 11:17

Der war gut !

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amha (11.801 Kommentare)
am 19.10.2023 13:32

Aber wenn der gute Mensch doch so gern stänkert. Da kann man doch nicht auch noch Sachlichkeit verlangen.

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Duc (1.605 Kommentare)
am 19.10.2023 09:05

Er hat sein Geld in Stiftungen in Lichtenstein gebunkert, so schauts aus. Kein Cent Steuergeld mehr für Benko-Konzern.

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PanchoVilla (60 Kommentare)
am 19.10.2023 08:26

Wie man Benko kennt werden wieder die Steuerzahler die leidtragenden sein.
Wie kann nur jemand diesem kriminellen Jongleur auch nur noch einen Cent anvertrauen?

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 19.10.2023 08:56

Erkläre bitte, was der "Steuerzahler" damit zu tun hat und warum diesem Kosten entstehen.

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azways (5.954 Kommentare)
am 19.10.2023 11:20

Ganz einfach:

Gewinne: sind privatisiert
Verluste (nicht bezahlte Steuern, Abgaben und Außenstände): bleiben sozialisiert.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 19.10.2023 07:10

Die Benko-Blase wird platzen!
Alles finanziert.

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 19.10.2023 07:59

Und ich dachte, Gewinne wären ohnehin böse.
So gesehen entspricht dieser "Erfolg" dem linken Weltbild der Klassenkämpfer.

Der Einsturz der Aktien von 8 Dollar auf zuletzt 0,018 Dollar geht vor allem auf Kosten der Anleger, wenn man sich von der Börse zurück zieht und einen billigen Aktienrückkauf anbietet.

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azways (5.954 Kommentare)
am 19.10.2023 11:23

Jedem privaten Anleger, der an der Börse aktiv ist, gehört das Geld sowieso entzogen.

Kleinanleger sind sowieso nur Geldmelkkühe, denn die Dividenden kassieren über Umwege fast nur institutionelle Anleger.

Zu ertragreichen Aktieninvestitionen kommt ein kleiner Anleger sowieso nie.

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meisteral (12.330 Kommentare)
am 19.10.2023 12:06

A so a Riesenbledsinn!
Von einem haben sie viel, von keiner Ahnung!

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amha (11.801 Kommentare)
am 19.10.2023 13:33

Meint ausgerechnet der Meister

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