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B&R in Eggelsberg: Bis zu 240 Stellen fallen weg

Von Elisabeth Prechtl, 08. August 2024, 19:22 Uhr
B&R Eggelsberg
2500 Mitarbeiter beschäftigt der Konzern in Österreich. Bild: B&R (honorarfrei)

EGGELSBERG. Automationsspezialist spürt schwache Auftragslage.

Bis März hatte es bei B&R ein Jahr lang als zusätzliches Schichtmodell eine Zwei-Tage-Woche mit Arbeiten nur am Wochenende für einige hundert Mitarbeiter gegeben. Dieses „Experiment“, mit dem Auftragsrückstände nach Lieferengpässen abgearbeitet wurden, erregte Aufsehen, das Automatisierungsunternehmen mit Sitz in Eggelsberg (Bezirk Braunau) zog eine zufriedenstellende Bilanz.


Wie im Juni berichtet, hat sich nun der Wind gedreht: Am Donnerstag gab das Unternehmen, das zum Schweizerischen ABB-Konzern gehört, bekannt, in Österreich bis zu 240 Stellen im administrativen Bereich abbauen zu wollen. Die Produktion soll nicht betroffen sein, heißt es . Die Mitarbeiter wurden informiert und das Frühwarnsystem beim Arbeitsmarktservice ausgelöst. In Österreich sind 2500 Mitarbeiter beschäftigt, der Großteil in Eggelsberg.
Die Zahl könne geringer ausfallen. Grundsätzlich hoffe man, mit natürlicher Fluktuation, freiwilligem Ruhestand, Umschulungen sowie Altersteilzeit, Sabbaticals (längeren Auszeiten), Bildungskarenzen sowie Reduktionen der Arbeitszeit das Auslangen zu finden.


Zudem wurde mit dem Betriebsrat ein Sozialplan vereinbart und eine Arbeitsstiftung zur beruflichen Neuorientierung eingerichtet. Wie viele Stellen tatsächlich abgebaut werden, hänge auch davon ab, welche und wie viele Mitarbeiter sich dafür melden. Gäbe es nicht genug freiwillige Meldungen, werde es zu Kündigungen kommen.


Deutlich weniger Aufträge


Mit dem Personalabbau reagiert B&R auf die herausfordernden Marktbedingungen. Man sei mit einem erheblichen Lageraufbau konfrontiert. Im zweiten Quartal ging der Auftragseingang im Geschäftsbereich Robotik und Fertigungsautomation um 19 Prozent zurück, was der Konzern auf eine Normalisierung des Bestellverhaltens nach einer Phase vorgezogener Bestellungen sowie auf einen schwächeren Markt zurückführt, wie es im Quartalsbericht heißt. Die Fertigungsautomation, zu der auch B&R gehört, ist deutlich stärker betroffen. Die Division steuert rund ein Drittel zum Umsatz von 833 Millionen Dollar im zweiten Quartal bei. In Europa dürfte das Maschinenbausegment noch bis Jahresende unter Druck bleiben.

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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl
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8  Kommentare
8  Kommentare
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nixnutz (4.647 Kommentare)
vor 52 Minuten

Interessant ist im Kontext, ob und wie viele Leute anlässlich der kurzlichen Konjunktur neunangestellt worden sind.

Egal ob Leasing oder Verpackungskünstlerinnen.

Aber halt bitte nur nicht zuviel recherchieren für einen gscheiten Artikel...

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dachbodenhexe (5.824 Kommentare)
vor 2 Stunden

Vielen Dank an die Grüne Politik, and den Bundespräsidenten welcher sich feben Nehammer sehr stark für die Russlandsanktionen eingesetzt hat und natürlich auch an die C-Politik welche uns ausser Schaden und Belastungen nichts gebracht hat.

Natürlich dürfen wir auch die vielen Schützlinge nicht vergessen, welche wir aufgrund unserer Politik derzeit mit einem Übermaß an Leistungen überschütten. Österreich ist ein Land in welchem es sich sehr leicht leben läßt...........vorausgesetzt man ist kein Innländer!

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nixnutz (4.647 Kommentare)
vor 51 Minuten

Hast du andere dauerreflexive Kommentare auch noch?

Weil inhaltliche Kenntnis ist eh nicht vorhanden.

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spoe (14.711 Kommentare)
vor 2 Stunden

Fast alle Industriebetriebe bauen Stellen ab.
Die echte Flaute steht in Europa erst bevor.

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analysis (3.819 Kommentare)
vor 2 Stunden

Danke Nehammer-Karli-Herbert für das Anheizen der Inflation für denPtofit der ÖVP-Finanzjahr!

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analysis (3.819 Kommentare)
vor 2 Stunden

ÖVP-Finanzhaie!

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nixnutz (4.647 Kommentare)
vor 50 Minuten

Es wird auch mit Nachtrag nicht gescheiter.

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betterthantherest (35.669 Kommentare)
vor einer Stunde

SPOE

Richtig - die Flut an Stellenabbau kommt erst noch.

Der EU Bürokratiewahnsinn und der GREEN DEAL sind Ursachen.

Doch das Hauptproblem ist die hausgemachte Teuerungspolitik.

Danke ÖVP
Danke GRÜNE

Das Ruinöseste aus 2 Welten.

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