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Die steigende Arbeitslosigkeit trifft Frauen und Ältere besonders stark

Von OÖN, 02. Jänner 2025, 16:39 Uhr
Hohe Arbeitslosigkeit: "Zahl wird Monat für Monat steigen"
Bild: OON

LINZ. 12,2 Prozent mehr Arbeitslose in Oberösterreich – Unternehmen zögern bei Einstellungen

46.246 Menschen waren in Oberösterreich im Dezember arbeitslos gemeldet. Das waren um 12,2 Prozent mehr als im Dezember 2023. Die Arbeitslosenrate stieg um 0,7 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent.

Damit liegt Oberösterreich noch immer unter der bundesweiten Arbeitslosenquote von 8,3 Prozent. Letztere wird aber vor allem von Wien getrieben, wo die Arbeitslosigkeit doppelt so hoch ist wie in Oberösterreich.

Die Chefin des AMS Oberösterreich, Iris Schmidt, berichtet, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit nicht überraschend kommt, sondern eine Folge der schwachen Konjunktur ist.

OÖNplus Wirtschaft

Wirtschafts-Kommentar: Schöngeredet

Dietmar Mascher

Ein Arbeitsmarkt mit schlechten Aussichten

von Dietmar Mascher

Dies trifft vor allem Frauen, ältere Menschen und Langzeitarbeitslose. Dort ist der Zuwachs an Arbeitslosen besonders stark. Bei den Frauen legte die Arbeitslosigkeit um 17,4 Prozent zu, bei den über 55-Jährigen um 16,4 Prozent. Und die Zahl der Arbeitslosen, die länger als ein Jahr keinen Job haben, stieg gar um gut ein Drittel.

Vor allem Industriebetriebe seien ob der bescheidenen Wachstumsaussichten äußerst zurückhaltend bei der Einstellung neuer Arbeitskräfte, sagt Schmidt. Die Zahl der offenen Stellen ist um 16,9 Prozent gefallen, lediglich im Bereich Gesundheit und Soziales sind mehr Jobs verfügbar als im Dezember 2023.

4,9 Prozent im Gesamtjahr

Immerhin könnten aber allein in Oberösterreich noch immer fast 20.000 Stellen sofort besetzt werden, wenn sich die geeigneten Fachkräfte dafür fänden. Schmidt verweist daher darauf, dass vor allem jungen Erwachsenen zukunftsorientierte Ausbildungen ermöglicht werden sollen – eine Strategie, die im Vorjahr nachweislich Früchte getragen hat.

Artikelbilder
Bild: OÖN-Grafik

Bundesweit fällt auf, dass die Tourismusbundesländer Tirol und Salzburg sowie mit Abstrichen Vorarlberg wegen der guten Buchungslage nur geringe Arbeitslosigkeit haben, während die Industriebundesländer mit deutlich wachsenden Arbeitslosenzahlen konfrontiert sind. Das liegt auch an rückläufigen Exportzahlen.

Die Arbeitslosenrate Oberösterreichs für das gesamte Jahr 2024 lag bei 4,9 Prozent (österreichweit bei 7,0 Prozent).

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15  Kommentare
15  Kommentare
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betterthantherest (38.575 Kommentare)
am 02.01.2025 21:19

Super Sache!
Die TÜRKIS - GRÜNE Bundesregierung schafft Superlativen!

Vor Antritt der Türkis-Grünen Bundesregierung waren nur 301.000 Menschen in Österreich arbeitslos.

Eine Steigerung um mehr als 40 % innerhalb von 5 Jahren ist wirklich bemerkenswert!
5 Jahre TÜRIKIS - GRÜNE Teuerungspolitik hat Folgen!

Die Staatsverschuldung stieg im selben Zeitraum von 281 Mrd Euro auf 400 Mrd. Euro.
Auch diese ist innerhalb von nur 5 Jahren um mehr als 40 % explodiert.

Gratulation Herr Nehammer (ÖVP)
Grautluation Herr Kogler (GRÜNE) und Frau Gewessler (GRÜNE)!

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augustinusvonhippo (171 Kommentare)
am 02.01.2025 20:36

Was soll dieser Spin von wegen "die und die Gruppe ist besonders betroffen"? Die Zahlen wechseln Monat für Monat, da ist jedes Monat wer anderer "besonders betroffen"

Kommt jetzt jedes Monat eine Meldung und zeichnet die "besonders betroffene Gruppe" aus?

Wohl eher nicht, da am häufigsten Männer betroffen bzw. benachteiligt sind, da diese die größte Arbeitslosengruppe darstellen. Und Meldungen, dass Männer "besonders betroffen sind" gibt es wohl nie.

Nachrichtenwert null
Beeinflussungswert hoch

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thukydides (1.214 Kommentare)
am 02.01.2025 20:16

AL 12/24
Frauen: 136.394
Männer: 216.479
Gesamt: 352.873

AL 12/24 mit Schulung
Frauen: 174.488
Männer: 251.524
Gesamt: 426.012

Die Statistik belegt, dass Männer stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind als Frauen. (Die Historie belegt, dass das durchgehend auch in anderen Monaten/Jahren so ist.)

Trotzdem schafft es dieser Artikel, Frauen als "die Armen" darzustellen, indem aus der Statistik eine Teilkennziffer entnommen, diese Schwankung isoliert und in den Mittelpunkt gestellt wird. Mutmaßlich, um eine normative Wertung zu setzen.

Diese Darstellung ist eine Form von Demagogie und sehr unseriös.

Wenn schon die "Opferkarte" gespielt wird, dann wären Männer "das Opfer" (weil stärker von AL betroffen), aber das passt ja nicht ins Narrativ, denn das müssen gemäß Ideologie ja Frauen sein.

Identitätspolitik ante portas, schämt euch.

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augustinusvonhippo (171 Kommentare)
am 02.01.2025 20:30

Ja, stimmt, gut erkannt.

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2good4U (20.322 Kommentare)
am 02.01.2025 18:46

Wien hat die höchsten Sozialleistungen, den größten Ausländeranteil und die meisten Arbeitslosen.
Komischer Zufall.

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laskpedro (4.051 Kommentare)
am 02.01.2025 17:39

Ich kann’s nicht mehr hören … Wer krank, alt oder kleine Kinder hat dort habe ich jedes Verständnis wenn nur eingeschränkt oder gar nicht gearbeitet .. für junge, gesunden Menschen gibt es jede Menge Jobs .. gestern hat mich wieder ein Gastronom angejammert der nicht schlecht zahlt und wo man auch richtig gut Trinkgeld verdienen kann .. er findet niemand weils halt anstrengend ist … bei uns nehmens mittlerweile auch jeden …

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nangpu (2.006 Kommentare)
am 02.01.2025 18:41

Die Bezeichnung 'Work-Life-Balance' kann ich nicht mehr hören.

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zlachers (9.243 Kommentare)
am 02.01.2025 17:31

Gibt sicher genug Leute darunter die dass arbeitslos sein sehr gut finden. Und froh sind keinen Job zu bekommen. Das Geld fließt beim Nichtstun genauso.
Vor Ams wird dass aber nicht zugegeben.
Da wird so getan als ob man unbedingt arbeiten will. Und um jeden Job froh wäre. Ich könnte dass nicht. Ohne Arbeit wird mir schnell fad und langweilig.
Ab 17.Dezember bis 7. Jänner ist bei uns gerade frei - und ich zähle schon die Tage wann es endlich wieder losgeht.
Langzeitarbeitslose verstehe ich einfach nicht. Was hat man davon wenn man dem Staat nur auf der Tasche liegt?
Wer arbeiten will bekommt ganz sicher auch eine Arbeit. Und die Zeit vergeht so schnell, gerade war man ein 25.jähriger Arbeitsloser und plötzlich ist man ein 50 jähriger Langzeitarbeitsloser denn dann vielleicht wirklich niemand mehr einstellen will. Wenn ich Ams wäre würde ich allen die körperlich und seelisch gesund sind und arbeiten können - das Geld streichen wenn sie nicht innerhalb von ein-zwei Jahren eine….

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zlachers (9.243 Kommentare)
am 02.01.2025 17:32

Arbeit finden - dann würde man sehen wieviele von ihnen tatsächlich, keinen Job finden. Ich glaube das wären dann nur ganz wenige.

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zlachers (9.243 Kommentare)
am 02.01.2025 17:40

Wer nicht arbeitet verdient kein Brot. Das hatte ich früher immer falsch ausgelegt. Dachte arbeitsfaulen steht kein Brot zu.
Aber die verdienen es bloß nicht mit ihren eigenen Kräften. Essen dürfen sie’s aber trotzdem. Andere dafür ausnutzen ist anscheinend gar nicht mal so verwerflich.

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detti (2.021 Kommentare)
am 02.01.2025 17:38

Darf ich raten, Sie kommen aus dem ÖD oder zumindest aus einem staatsnahen Betrieb, stimmts?

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zlachers (9.243 Kommentare)
am 02.01.2025 17:49

Ja, aber nur weil ich mit Dienstleistungsscheck auch arbeiten tue. Da steht auch wirklich drauf ich wäre ein Öffentlich-Bediensteter. Aber dass is nur der neben Job und etwas ganz anderes als was sie da meinen.

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nangpu (2.006 Kommentare)
am 02.01.2025 17:20

Es gibt in OÖ gut 30.000 offene Stellen.

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detti (2.021 Kommentare)
am 02.01.2025 17:35

@nangpu: und bei diesen Stellen sind sicher gut ausgebildete 50+ gesucht, nicht wahr? Wie diese Personen dann noch 15 Jahre und mehr bis zur Pension überbrücken sollen, wo doch die Unternehmen nur die eierlegende Wollmilchsau billig und biegsam möchten, können Sie mir sicher erklären. Jene die seit ihrer Jugend als Günstlinge im ÖD sitzen, hatten sicher noch nie die Sorge, dass sie beim AMS landen. Und die kriegen dann auch noch den fetten Ruhestand, sehr gerecht alles.

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nangpu (2.006 Kommentare)
am 02.01.2025 17:50

Hier die Quelle (inkl. offene Lehrstellen).

https://www.wirtschaftsbund.at/wp-content/uploads/2024/12/Stellenmonitor-November-2024-mit-Lehrstellen.pdf

Da können Sie sich selber ein Bild machen in welchen Branchen gesucht wird.

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