Wolf kauft MAN-Werk in Steyr jetzt doch
MÜNCHEN/STEYR. Die Verträge werden nun doch noch unterzeichnet: Wolf übernimmt mit seiner WSA das MAN-Werk in Steyr - zu nachgebesserten Bedingungen gegenüber der Belegschaft.
Die Kernpunkte des Deals sind OÖN-Lesern bekannt: Wolf übernimmt 1250 Mitarbeiter und alle 160 Lehrlinge. 150 weitere Arbeitsplätze sollen über eine Arbeitsstiftung mit Forschungshintergrund gesichert werden. Für 133 Leute gebe es eine Altersteilzeitlösung. Jene, die trotzdem vom Wegfall von 500 Jobs betroffen wären, sollen etwas besser aussteigen, als zuvor geplant. Sie sollen, wenn sie den Sozialplan annehmen, "nach dem deutschen Modell in der Nettoausgleichszahlung" gleichgestellt werden. Bis Anfang 2023 werden weiter MAN-Lkw und Komponenten erzeugt. Parallel baut Wolf eine neue Fertigung mit der Marke "Steyr" auf.
OÖN im Gespräch: OÖN-Wirtschaftsredakteurin Sigrid Brandstätter erklärt, warum nun doch eine Einigung mit Investor Siegfried Wolf erzielt werden konnte.
Einigung für MAN Steyr
Zu Mittag startete eine Aufsichtsratssitzung bei MAN SE - dort fasst der Verkäufer den formalen Beschluss. Anschließend wurde in Steyr der Kaufvertrag unterzeichnet. Der Kauf soll rückwirkend mit 1. Juni abgewickelt werden. Wolfs Sprecher bestätigt die Übernahme.
Insgesamt sei es möglich, zwei Drittel der bisher am Standort tätigen Stammbelegschaft zu halten. Bei der neuen Produktlinie - sieben Nutzfahrzeuge vom Kastenwagen über einen Citybus bis zum LKW - setze man in Steyr künftig auf die Schwerpunkte Elektromobilität, Wasserstofftechnologie und autonomes Fahren, heißt es in einer Mitteilung von Wolf.
Keine zweite Urabstimmung
Laut OÖN-Informationen werden die Mitarbeiter in Steyr nicht in einer zweiten Urabstimmung abstimmen. Es wird jeder Einzelfall angeschaut. Ihre Zustimmung erteilt ein Teil der Belegschaft mit der Unterschrift unter den neuen Arbeitsvertrag. Wolf geht davon aus, dass die meisten das Angebot annehmen werden und bestätigt, die maximale Lohnentfall werde 15 Prozent des alten Nettobezugs betragen.
Es ist freilich auch davon auszugehen, dass einige Mitarbeiter den Standortsicherungsvertrag, den die MAN noch im Jänner 2020 abgeschlossen hat, einklagen werden.
MAN-Vorstandschef Andreas Tostmann bestätigte den Deal auf Linked in:
Der größte Lacher: In den 17 Uhr 00 Radio Nachrichten. Ein Mitarbeiter... wenn ich weniger kriege, fang ich wo anders an.
Klar!^^
In keiner Firma kriegst bei selber Beschäftigung die Kohle wie bei MAN; ok bei BMW.
Also wo zu klagen, wenn eh der Geldhahn sperr angelweit offen ist!
BMW zahlt in Steyr für die gleiche Qualifikation und Tätigkeit deutlich weniger.
Einigen in diesem Forum wäre es anscheined lieber die Firma wäre auf ewige Zeiten weg aus Östereich gewesen. Denen kann ich nicht beipflichten.
Stimmt leider, einige wollten offenbar ein wertvolles Wahlkampfthema auf Kosten der Arbeiter provozieren bzw. erzeugen.
Tüchtige Leute, die Ihr Vermögen in Österreich lassen. Das braucht Österreich. Keine SPÖ Vermögens Umverteiler und Steuerabzocker. Das hätte auch Stronach vorgehabt, aber der wurde von den Linken fertiggemacht.
Hr. Strohsack hat sich in die Politik reingemischt. Hätte er das nicht, wäre er in Ruhe gelassen worden.
Hrn Stronach get es besser als Dir! Da kannst verunglimpfen was du willst!
Stronach hat jedenfalls den Komfortbereich einiger Politiker massiv gestört. Aber diese sind jetzt durchwegs schon in die Politikerpension "alt" abgetaucht.
Ja, blaunen Neoliberalen gefällt das:
https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/opel-wer-das-gold-hat-macht-die-regeln/1799468.html
Unvergessen:
https://tvthek.orf.at/history/Innenpolitik/8002278/Legendaeres-Stronach-Interview/7967720
Geh hearst Scheissi wir wissen doch eh, daß du nix hackel willst, sonder nur deppert daherreden.
SRV1, man muss dazu sagen, dass Stronach die heile politische Welt in Österreich stören wollte, wo sich ROT-SCHWARZ das Land jahrzehntelang aufgeteilt hat.
Bei allen Eigenarten von Stronach war der Grundgedanke alles andere als schlecht.
Natürlich stößt das den SPÖ-Schreiberlingen sauer auf, weil die Bundes-SPÖ, die früher so gut wie alles dominierte und manipulierte, jetzt absolut nichts mehr zu melden ht.
Der größte Umverteiler (zu den oberen 1-5 %) ist doch die ÖVP, oder warum glaubst du, wird den Steuerzahlern nicht endlich die kalte Progression abgegolten?
was müssen das für gescheiterte Existenzen sein ...die jetzt noch gegen Arbeiter und jene Politiker hetzen ...die sich wenigstens für Steyr eingesetzt haben..oder war es die Angst ...bei Auszahlungen von Sozialleistungen Konkurrenz zu bekommen...
Wer konkret schimpft hier wo gegen Arbeiter (die arbeiten wollen und nicht fürs Nichtarbeiten bezahlt werden wollen)?
Oder willst du das von Betriebsträten und der SPÖ künstlich aufgebauschte Klassenkampfthema am Köcheln halten?
Seien Sie nachsichtig! Verständlich dass es wehtut, wenn man nach der schiefgegangenen Abstimmung und dem Verstaatlichungsgeschrei links liegengelassen wird, und dann trotzdem oder gerade deshalb eine tragbare und gute Lösung rauskommt.
Nun ja, ich bin aus Steyr und unser Chef hat nun gesagt dass wir uns auf Lohnkuerzungen einstellen sollen. Er meint dass Wolf ein gutes Beispiel gibt
SAGENHAFT, wenn dir dein Chef Lohnkürzungen in Aussicht stellt, kann das nur an deiner Leistung liegen. Mit meinen Mitarbeitern spreche ich ausschließlich über Erhöhungen und Prämien, oder alternativ über Kündigungen.
... trotzdem ... die Arbeitsplätz bleiben ... auch wenn es sehr, sehr bitter ist, fang mal irgendwo neu an ?
Sie meinen dass man 30% weniger zahlen sollte und dafuer 100 Leute am Anfang weniger kuendigen? Am Ende kuendigt Wolf eh slle weil er ja nur die Marke braucht
Jetzt muss sich die SPOÖ ein anderes hetzerisches Wahlkampfthema suchen. wo sie keine Ahnung haben. Wird bestimmt nicht allzu schwer.
Irgendeine weltfremde, mit Steuergeld finanzierte Forderung wird ihr schon einfallen, der Frau Landesrätin.
Es geht auch ohne Staat. Das sei den Gewerkschaftern und Sozis wieder einmal ins Stammbuch geschrieben. Ich wünsche jedenfalls dem Herrn Wolf und der Belegschaft eine erfolgreiche Zukunft.
Das Land zahlt mit, heißt auf gut Deutsch: „derPöbel und die Tiere“ zahlen mit!
Arbeitsstiftungen kosten für Unvermittelbare.
Schuld sind weniger die Politiker als die Unvermittelbaren selbst.
Besser als die sog. UMverteilung an Nichtsleister.
Für 1500 Arbeitsplätze wird gekämpft auf biegen und brechen, da macht man sogar dem anfangs "bösen Wolf" Zugeständnisse.
Zur Erinnerung, in OÖ gibt es dzt. 37000 Arbeitslose, viele von ihnen würden sich nur einen Bruchteil der Aufmerksamkeit von den MAN Mitarbeitern wünschen.
Der Unterschied ist, dass es in Steyr bestehende Strukturen gibt, die man nicht zerstören oder aufgeben soll. Die Belegschaft hat das lange nicht wertgeschätzt, ebenso wie SPÖ-ÖGB-Betriebsräte, dass irgendein Unternehmen diese Strukturen aufbauen oder weiterführen muss.
Ohne diese Strukturen wären die Arbeitsplätze unwiederbringlich verloren.
... schaut mal nach Garsten --- Molkerei wird zugesperrt ..... Gewinnmaximierung .... zig. Arbeitsplätze für ewig in Garsten verloren ...
Ich habe eigentlich keine Meinung zu Wolf und auch zu MAN in Steyr. Ist nicht meine Ecke von OÖ und geht mich eigentlich nix an. Ich finde es aber gut das es dort weitergeht.
Aber am meisten gefällt mir das der Fortunatus, donmartin (aka Suppenheld) .... widerlegt worden ist mit deren Meinung Steyrer Facharbeiter sind beliebig ersetzbar.
Wer hat das inwiefern behauptet, oder interpretierst du da etwas hinein, um andere anzupatzen?
Ich denke, dass es um die bestehenden Strukturen geht. Da spielen die Facharbeiter in der Gesamtheit genau so eine Rolle wie die bestehende Infrastruktur und Fertigungsstraßen. Einzelne Facharbeiter sind dagegen immer relativ leicht ersetzbar bzw. anlernbar, was beim Zusammenbau eher der Fall ist. Ein klassischer Facharbeiter wird in der Fertigungslinie kaum gebraucht, dort wird man an die Prozesse und Anforderungen angelernt.
Blablabla
der Produktionsstandort Steyr wird weiterbestehen. Und das sicher nicht weil ...Facharbeiter sind dagegen immer relativ leicht ersetzbar....oder weil Facharbeiter wie du schreibst kaum gebraucht werden.
Es wird für euch neoliberalen Möchtegernchefs endlich Zeit euch einzugestehen das diese permanente Abwanderungsdrohung nix anderes ist als eine leere Drohung.
Jede Firma kann bei 15% Lohnkuerzung weiter bestehen. Was ist da das Kunststueck?
SAGENHAFT, da liegen Sie aber weit daneben, die Lohnkürzungen sind nur ein Teil des Ganzen. Wolf muss die Produktivität inkl. diverser Qualitätskennzahlen massive anheben, aber er weiß, wie das geht.
Das liegt ganz klar auf der Hand daß sich bei MAN die Russen eingekauft haben. Wolf ist da der Strohmann der seinen guten Namen abgibt aber im Hintergrund ziehen auch noch andere die Fäden. Es wäre schade wenn in den nächsten Jahren das Werk demontiert werden würde wie es nach dem Krieg bei vielen Unternehmen in der Russenzone üblich war und dann in Russland LKW‘s und Busse für deren Markt fertigen könnte? Was eine Standortgarantie so Wert ist sieht man ja gerade jetzt in Steyr wo deren Hauptaktionär Volkswagen nichts mehr davon wissen will. Hoffentlich kommt es aber anders und künftig laufen wieder hochwertige Fahrzeuge bei „WOLF Nutzfahrzeuge Steyr“ vom Band.
Nein, heute begann der Anfang vom Ende
und wieder nix mit einem wahlkampfgag für die SP - im gegenteil: die mitarbeiter und ihre familien werden schnell draufkommen, dass die gewerkschaft-bönzchen für politisches kleingeld kalt-lächelnd 8000 jobs aufs spiel gesetzt haben. der mimimi-stöger und seine spiessgesellen sind die wahren arbeiter-feinde!
Ah geh, die haben noch genug andere Gacks für den Wahlkampf:
den 1.000 Euro Rendi- Gack,
den SPÖ- Staatsbürgerschafts Gack,
den Türkis- Roten Koalitions- Gack, etc...
Ich hoffe, dieser Deal ist ohne Korruption durch Politiker abgelaufen!
Als Österreicher rechnet man ja praktisch immer und überall mit politischen Schweinereien!
Du meinst ohne ÖVP?
Geht schlecht, der Wolf ist doch durch und durch schwarz.
Wolf ist zu 100% parteilos und mag keine politischen Parteien.
Und dumme Hetzer (Schwätzer) mag er noch weniger.
Euch verbindet wenig.
Kurz hat in Interviews gesagt, er hätte seinerzeit nicht Schmid sondern Sigi Wolf als ÖBAG Chef vorgeschlagen.
Was auch immer uns das sagen soll. Da musste ich gleich an den MAN Steyr Deal denken!
Um so lange so gut mit Stronach zusammen arbeiten zu können, muss Wolf entweder sehr viel Dummheit wegstecken können, oder selber diese .... Gedanken teilen.
BIENE1, Wolf hat als ehemaliger Werkzeugmacher die Freiheiten und sein Talent genutzt und Magna Europe zu einem sehr erfolgreichen Konzern entwickelt und hat selbst damit ein Vermögen verdient.
Was soll daran dumm sein?
Er hat eine tolle Karriere hingelegt! Ich habe nichts gegen Wolf und hoffe, Steyr entwickelt sich gut!
Schwarz, Rot, Blau, Grün da kannst du nehmen welche Partei du willst, bei allen sehe ich das selbe Ziel; „Korruption und Verarschung der Wähler wo nur möglich“!
Die Neos hatten noch keine Gelegenheit, da will ich nichts behaupten!
Besser gesagt, Putin hat eingekauft, ein Werk, ein Wolf, eine Kneissl. Um unsere Wirtschaft auszuspionieren, ein ganz tolles Coup 😎😎😎
Herr Wolf hat gekauft.
Oder haben Sie das Problem sinnerfassend zu lesen.
Oje, Oje, Kollegha, deine Teller haben keine Ränder, oder bist du kurzsichtig ? Oder es kann auch sein dass deine Welt so groß wie eine Erbse ist ? 😎😎😎
Na sowas.
Jetzt hackelns also doch für den bösen Wolf.
Dieser Heuschrecke.
Und wie sie ihn alles genannt haben.
Jetzt bringt der Wolf die Russen nach Steyr! Gut so, jetzt lernen sie Arbeiten!