Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

EU-Länder einig zu Sonderregeln für große Online-Firmen

Von nachrichten.at/apa, 27. Oktober 2021, 21:49 Uhr
Google greift Amazon mit Online-Büchern an
Demnach sollen künftig knapp zwanzig Verhaltensweisen von Google, Amazon und anderen verboten werden. Bild: EPA

BRÜSSEL. Die EU-Mitgliedstaaten haben sich offenbar auf ein weitreichendes Gesetz zur Regulierung der großen Online-Unternehmen verständigt. In der zuständigen Arbeitsgruppe des EU-Rats hätten sich die Vertreter der 27 Länder auf einen Text geeinigt, der sich im Wesentlichen an den Vorschlägen der EU-Kommission orientiere, heißt es laut einem deutschen Medienbericht.

Die Kommission hatte im Dezember weitreichende Gesetzesänderungen vorgeschlagen, um die Marktmacht der großen Internet-Konzerne zu reduzieren. Teil dieses Pakets war ein Marktkontrollgesetz, Digital Markets Act (DMA) genannt. Demnach sollten für die größten Digitalkonzerne, die wegen ihres Umsatzes und ihrer Nutzerzahlen als "Gatekeeper" ("Torwächter") eingestuft werden, Sonderregeln gelten. Dazu gezählt werden rund zehn Konzerne, darunter Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft.

In der Vergangenheit hatte die Kommission vor allem versucht, Problemen wegen der Marktmacht dieser Unternehmen mit Wettbewerbsverfahren Herr zu werden. Die Verfahren dauern jedoch häufig sehr lange und die anschließenden Strafen gelten als kaum abschreckend angesichts der enormen Gewinne der Konzerne.

Wie die "Frankfurter Allgemeine" nun berichtete, orientiert sich die Liste der zu verbietenden Verhaltensweise stark an laufenden und abgeschlossenen Wettbewerbsverfahren. Google und Amazon soll zum Beispiel untersagt werden, eigene Dienste in ihren Suchergebnissen zu bevorzugen. Auch strenge Vorgaben von Apple und Google für Entwickler für Apps für ihre Smartphones könnten verboten werden.

Der in der Ratsarbeitsgruppe ausgearbeitete Text soll in den kommenden Wochen den Botschaftern und schließlich den zuständigen Ministern der Mitgliedstaaten zur Annahme vorgelegt werden.

mehr aus Wirtschaft

Barcelona: Besitzer von Ferienwohnungen fordern Milliarden

Spektakuläre Hochhäuser: Doka erhält Großauftrag in Dubai

KTM-Fortführung: "Das ist nicht selbstverständlich"

Warum Frauenförderung oft scheitert – und was Betriebe ändern müssen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
fai1 (6.391 Kommentare)
am 27.10.2021 22:47

Die EU hat sich geeinigt und die großen Onlinefirmen scheißen drauf. Wetten dass?
Die EU, das zahnlose Krokodil, dass sich selbst immer wieder versucht in seinen eigenen Schwanz zu beißen und sich selbst zu vernichten.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen