EZB hob Inflationsprognose für heuer von 3,2 auf 5,1 Prozent an
FRANKFURT. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat angesichts des Ukraine-Kriegs und hochschießender Energiepreise ihre Inflationsprognosen für die Eurozone kräftig angehoben. Ihre Volkswirte erwarten für heuer jetzt eine durchschnittliche Teuerungsrate in der Währungsunion von 5,1 Prozent.
"Der Russland-Ukraine-Krieg wird durch höhere Energie- und Rohstoffpreise, die Unterbrechung des internationalen Handels und ein schwächeres Vertrauen erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaftstätigkeit und die Inflation haben", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde nach der Zinssitzung. Das Ausmaß dieser negativen werde davon abhängen, "wie sich der Konflikt entwickelt".
Idealwert wären zwei Prozent
Die EZB strebt mittelfristig zwei Prozent Inflation als Idealwert für die Wirtschaft an. Dieses Niveau birgt aus ihrer Sicht für den Euroraum die meisten Vorteile. Zuletzt war die Teuerungsrate wegen rasant steigender Energiepreise allerdings immer weiter über die Zielmarke hinausgeschossen. Im Februar markierte sie mit 5,8 Prozent ein neues Rekordhoch. Manche Volkswirte gehen davon, dass durch den Ukraine-Krieg die Energiepreise noch weiter anschwellen werden und im März mit einer Teuerungsrate von über sechs Prozent zu rechnen ist.
Die EZB-Volkswirte sagen für das laufende Jahr nur noch ein Wirtschaftswachstum von 3,7 Prozent für die Währungsunion voraus. Noch im Dezember hatten sie ein Plus von 4,2 Prozent prognostiziert. Für 2023 rechnen sie nun mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,8 (bisher: 2,9) Prozent. Für 2024 werden weiterhin 1,6 Prozent erwartet. "Die Erholung der Wirtschaft wird durch die nachlassenden Auswirkungen der Omikron-Variante des Coronavirus unterstützt", sagte Lagarde. Lieferengpässe hätten zuletzt nachgelassen, während sich der Arbeitsmarkt weiter verbessert habe.
Bin schon gespannt, welche Zahlen bei der nächsten Erhöhung der Pensionen als Basis dienen.
hab es bemerkt,
mein Lieblings-Brot, vor einem Jahr das halbe Kilo 1,90 € heute 3,90😥
Die EZB ein Lügenverein ...wo wir doch eh schon 20 Prozent Inflation haben..
Die EZB hat über die letzten Jahre Billionen von Euro in die Wirtschaft gepumpt ohne nennenswerte Auswirkungen auf die Inflation. Auch mit einem eher rudimentären volkswirtschaftlichen Verständnis sollte klar gewesen sein, dass die Inflation irgendwann mal zündet. Und wenn sie zündet, dann so richtig. Das ist jetzt eben der Fall. Klar verschlimmert der Krieg in der Ukraine die Lage, aber die alleinige Ursache ist er sicher nicht. Die Energiepreise sind ja auch schon angezogen, da war Russland noch brav auf eigenem Territorium.
Wiesi87
Die Billionen billigen Geldes zünden bereits seit Jahren.
Nämlich in der Immobilienbranche.
*rofl* Da scheint es bei der Personalauswahl keinerlei Qualitätskontrolle zu geben. Meine Prognose 27%
und was tut diese bande zinstechnisch dagegen ... nichts
Was passiert dort eigentlich wirklich?
Nichts