Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

EZB hob Inflationsprognose für heuer von 3,2 auf 5,1 Prozent an

Von nachrichten.at/apa, 10. März 2022, 15:10 Uhr
Headquarters of the European Central Bank (ECB) is seen illuminated with a giant euro sign at the start of the "Luminale, light and building" event in Frankfurt
2023 soll die Teuerungsrate bei 2,1 (bisher 1,8) Prozent liegen und 2024 dann auf 1,9 (bisher: 1,8) Prozent nachgeben. Bild: Reuters

FRANKFURT. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat angesichts des Ukraine-Kriegs und hochschießender Energiepreise ihre Inflationsprognosen für die Eurozone kräftig angehoben. Ihre Volkswirte erwarten für heuer jetzt eine durchschnittliche Teuerungsrate in der Währungsunion von 5,1 Prozent.

"Der Russland-Ukraine-Krieg wird durch höhere Energie- und Rohstoffpreise, die Unterbrechung des internationalen Handels und ein schwächeres Vertrauen erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaftstätigkeit und die Inflation haben", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde nach der Zinssitzung. Das Ausmaß dieser negativen werde davon abhängen, "wie sich der Konflikt entwickelt".

Idealwert wären zwei Prozent

Die EZB strebt mittelfristig zwei Prozent Inflation als Idealwert für die Wirtschaft an. Dieses Niveau birgt aus ihrer Sicht für den Euroraum die meisten Vorteile. Zuletzt war die Teuerungsrate wegen rasant steigender Energiepreise allerdings immer weiter über die Zielmarke hinausgeschossen. Im Februar markierte sie mit 5,8 Prozent ein neues Rekordhoch. Manche Volkswirte gehen davon, dass durch den Ukraine-Krieg die Energiepreise noch weiter anschwellen werden und im März mit einer Teuerungsrate von über sechs Prozent zu rechnen ist.

Die EZB-Volkswirte sagen für das laufende Jahr nur noch ein Wirtschaftswachstum von 3,7 Prozent für die Währungsunion voraus. Noch im Dezember hatten sie ein Plus von 4,2 Prozent prognostiziert. Für 2023 rechnen sie nun mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,8 (bisher: 2,9) Prozent. Für 2024 werden weiterhin 1,6 Prozent erwartet. "Die Erholung der Wirtschaft wird durch die nachlassenden Auswirkungen der Omikron-Variante des Coronavirus unterstützt", sagte Lagarde. Lieferengpässe hätten zuletzt nachgelassen, während sich der Arbeitsmarkt weiter verbessert habe.

Mehr zum Thema
Headquarters of the European Central Bank (ECB) is seen illuminated with a giant euro sign at the start of the "Luminale, light and building" event in Frankfurt
Wirtschaft

Ökonomen drängen auf Zinswende der EZB - 1,0 Prozent sollte es sein

FRANKFURT. Trotz der noch nicht absehbaren Folgen der russischen Invasion in der Ukraine drängen Ökonomen laut einer Umfrage auf eine Zinswende ...

mehr aus Wirtschaft

Energie AG: Eine brisante Stellenausschreibung und ihre möglichen Folgen

KTM-Fortführung: "Das ist nicht selbstverständlich"

Architekturkritik: Ein Raum im Dazwischen

 Für Meta-Chef  Zuckerberg naht das Ende des Handys

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
soling (7.432 Kommentare)
am 10.03.2022 17:18

Bin schon gespannt, welche Zahlen bei der nächsten Erhöhung der Pensionen als Basis dienen.

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (33.202 Kommentare)
am 10.03.2022 17:01

hab es bemerkt,
mein Lieblings-Brot, vor einem Jahr das halbe Kilo 1,90 € heute 3,90😥

lädt ...
melden
antworten
Petziziege (3.590 Kommentare)
am 10.03.2022 16:31

Die EZB ein Lügenverein ...wo wir doch eh schon 20 Prozent Inflation haben..

lädt ...
melden
antworten
wiesi87 (1.190 Kommentare)
am 10.03.2022 16:23

Die EZB hat über die letzten Jahre Billionen von Euro in die Wirtschaft gepumpt ohne nennenswerte Auswirkungen auf die Inflation. Auch mit einem eher rudimentären volkswirtschaftlichen Verständnis sollte klar gewesen sein, dass die Inflation irgendwann mal zündet. Und wenn sie zündet, dann so richtig. Das ist jetzt eben der Fall. Klar verschlimmert der Krieg in der Ukraine die Lage, aber die alleinige Ursache ist er sicher nicht. Die Energiepreise sind ja auch schon angezogen, da war Russland noch brav auf eigenem Territorium.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 11.03.2022 08:07

Wiesi87

Die Billionen billigen Geldes zünden bereits seit Jahren.
Nämlich in der Immobilienbranche.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 10.03.2022 16:13

*rofl* Da scheint es bei der Personalauswahl keinerlei Qualitätskontrolle zu geben. Meine Prognose 27%

lädt ...
melden
antworten
laskpedro (4.026 Kommentare)
am 10.03.2022 15:37

und was tut diese bande zinstechnisch dagegen ... nichts

lädt ...
melden
antworten
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 10.03.2022 21:07

Was passiert dort eigentlich wirklich?

lädt ...
melden
antworten
u25 (5.523 Kommentare)
am 11.03.2022 08:46

Nichts

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen