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Inflation im Euroraum sinkt weiter auf 4,3 Prozent

Von nachrichten.at/apa, 29. September 2023, 11:17 Uhr
GERMANY-FINANCE-ECB-BANKING-INFLATION-RATE
Auch in Österreich geht die Teuerung nach Eurostat-Schätzungen auf 5,8 Prozent zurück Bild: KIRILL KUDRYAVTSEV (APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV)

BRÜSSEL. Die Inflation im Euro-Raum dürfte im September weiter zurückgehen.

Laut am Freitag veröffentlichten ersten Eurostat-Schätzungen stiegen die Verbraucherpreise um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im August waren es noch 5,2 Prozent gewesen. In Österreich liegt die Eurostat-Rate mit 5,8 Prozent immer noch über dem Durchschnitt, aber niedriger als im August mit 7,5 Prozent.

Auch laut der am Freitag veröffentlichten Schnellschätzung der Statistik Austria dürfte die Jahresinflation (VPI) in Österreich im September sinken, und zwar auf 6,1 Prozent, nach 7,4 Prozent im August. Das sei die geringste Teuerung seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022. Die von Eurostat veröffentlichten Werte liegen tendenziell etwas unter denen der Statistik Austria.

Die Kernrate für die Eurozone, in der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise sowie Alkohol und Tabak ausgeklammert sind, sank im September auf 4,5 Prozent nach einem August-Wert von 5,3 Prozent. Dieser Wert gilt als wichtiger Indikator für Inflationstrends.

Auch Energiepreise sanken

Auch die Energiepreise sanken weiter, und zwar um 4,7 Prozent gegenüber 3,3 Prozent im August. Bei Lebensmitteln, Alkohol und Tabak ging die Teuerung auf 8,8 Prozent weiter leicht zurück, nach 9,7 Prozent im August. Die Preise für Industriegüter ohne Energie nahmen um 4,2 Prozent zu. Im August war der Anstieg bei 4,7 Prozent gelegen. Dienstleistungen verteuerten sich um 4,7 Prozent, nach 5,5 Prozent im Juli.

Damit liegt die Inflation immer noch deutlich über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent. Inzwischen hat die EZB im Kampf gegen die Teuerung die Zinsen bereits zehn Mal in Folge angehoben - zuletzt Mitte September um einen viertel Prozentpunkt. Der am Finanzmarkt maßgebliche Einlagensatz liegt damit mittlerweile bei 4,00 Prozent. Laut EZB-Präsidentin Christine Lagarde will die Zentralbank die Zinsen so lange wie nötig hoch halten, um die Inflation zurückzudrängen. Volkswirten zufolge haben die Währungshüter aber nun fürs Erste den Zinsgipfel erreicht.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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teja (6.212 Kommentare)
am 29.09.2023 17:10

Und in Österreich? den besseren Deutschland mit der Regierung die das Beste aus 2 Welten verspricht? Nur Mut, in 1en Jahr sind die Dilletanten Geschichte.

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kirchham (2.632 Kommentare)
am 29.09.2023 11:43

Nur in Österreich nicht, die Regierung hat noch nicht genug.

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