Intersport-Organisation bekommt österreichische Eigentümer
WELS. Die Intersport-Genossenschaft in Österreich wird wieder österreichisch. Fünf heimische Händler aus der Einkaufs- und Marketinggemeinschaft übernehmen die Anteile der deutschen Schwestervereinigung.
2013 hat Intersport Deutschland die heimische Schwester wirtschaftlich unterstützt und die Anteile übernommen. Damals war Sport Eybl in wirtschaftliche Turbulenzen geraten und hatte die Intersport-Genossenschaft ebenfalls zu einem Verlustbringer gemacht. Die Deutschen haben damals einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag nach Österreich fließen lassen. Das sei von Anfang an als Übergangslösung geplant gewesen, heißt es heute, Mittwoch, in einer Aussendung von Intersport. Die fünf größten heimischen Intersport-Händler haben nun über eine gemeinsame Gesellschft die Anteile wieder übernommen.
Die fünf Händler sind Roman Winninger - der mit fünf Filialen in Oberösterreich vertreten ist und insgesamt 15 Standorte u.a. in Wien, Niederösterreich und Burgenland betreibt -, Harald Tscherne (12 Standorte), Erhard Fischer (fünf Filialen in Vorarlberg), Reinhard Klier (drei Filialen in Innsbruck) und Bernhard Pilz (14 Filialen in Kärnten Tirol, STeiermarkt und Burgenland). Die neuen Eigentümer würden auf Kontinuität setzen und mit dem bestehenden Management in Wels weiter eng zusammen arbeiten, heißt es in einer Mitteilung. Geschäftsführer in der Welser Zentrale der Einkaufskooperation ist Thorsten Schmitz.
Für den Verkäufer der Anteile sagt Knud Hansen, Aufsichtsratsvorsitzender der Intersport Deutschland Genossenschaft: "Die Intersport-Österreich-Gruppe hat sich in den vergangenen Jahren wirtschaftlich sehr gut entwickelt. Die Verbundgruppe mit den 350 Standorten in vier Ländern ist durch die erfolgreiche Reorganisation hervorragend aufgestellt, um mit einer starken und eigenständigen Dienstleistungs-Zentrale in Wels weiter zu expandieren und nachhaltig über eine gesunde Händlerstruktur zu wachsen."
Die Rückübertragung der Anteile sei nur folgerichtig. So werde sichergestellt, dass die Struktur wieder in Händen der österreichischen Händler ist, so Hansen. Darin sei auch ein klares Bekenntnis zu den händlergeführten Wurzeln zu sehen.
Für die fünf neuen Eigentümer verwies Harald Tscherne, der in der Steiermark stark vertreten ist, auf die Unterstützung des deutschen Managements im Zuge der Reorganisation. Diese habe zu einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung geführt. "Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wieder eigenständig zu sein,“ sagt der Sprecher der Gruppe und Geschäftsführer der Eigentümer-Gesellschaft Premiumsport Service GmbH. In weiterer Folge sei eine Andienung der Gesellschaftsanteile an die übrigen Händler der Österreich-Gruppe vorgesehen.
Die österreichische Seele! Egal auf welchem Medium.........ein chronisches Wettgscheidln. Liab sads😊
Sorry ........und natürlich zu welchem Thema . ........Alle wissend
Intersport gehörte früher ja ohnehin der österreichischen Familie Eybl, gut wenn die Firma wieder in österreichische Hände kommt!
Nicht stimmig Ihr Kommentar!🧐
"Sport Eybl" war Mitglied in der österreichischen Verbundgruppe von Intersport & wurde vor Jahren von der britischen Kette "Sport Direct" übernommen, als "Sport Eybl" in wirtschaftliche Schieflage geriet.
Und davor?
@Tinto: Das weiß ich, denn ich kannte Familienmitglieder der Familie Eybl.
@ Susi...:
Dann weißt du aber nicht viel. Intersport hat NIEMALS der Familie Eybl gehört. Intersport ist nämlich seit jeher eine Genossenschaft.
Sport Eybl war ein Gründungsmitglied der Intersport Austria; ein wichtiges und großes zwar, aber nicht mehr.
Der Niedergang von Sport Eybl spricht Bände über die internen Beziehungen der Familie.
Jetzt muss man nur noch die REWE Läden wieder in Österreichische Hände legen, dann gehen wir wieder zu BIPA, Merkur und Co.!
Merkur gibts nicht mehr.
Stimmt! Es gibt nurmehr "Billa plus und Billa minus" 😀