Hajart präsentiert "Putzplan" für Linz
LINZ. Nach dem Wahlkampfauftakt am Montag hat VP-Kandidat Martin Hajart heute die ersten Plakate und inhaltlichen Schwerpunkte präsentiert.
Gemäß dem Slogan "Für saubere Stadtpolitik" will VP-Bürgermeisterkandidat Martin Hajart in allen Bereichen der Stadt gründlich aufräumen. Er sieht Linz in Anspielung auf die LIVA-Affäre an einer Weggabelung zwischen "rotem Sumpf" und einem echten Neuanfang. Hajart verspricht Ehrlichkeit und will das verlorene Vertrauen in die Politik wieder zurückgewinnen.
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Ein Wahlprogramm will die Volkspartei erst Mitte Dezember präsentieren, allerdings kristallisieren sich vier große Themenbereiche heraus. In der Integrationspolitik kritisiert Hajart die Linzer SPÖ scharf, die radikalen und rückwärtsgewandten Strömungen unter den migrantischen Vereinen den Hof machen würde. Der VP-Kandidat will eine verpflichtende Integration in Linz nach belgischem Vorbild. Dort muss jeder Zuwanderer einen Integrationsprozess durchlaufen, bei mangelnder Bereitschaft gibt es Sanktionen. "Für mich zählt nicht, woher man kommt, sondern wie man ist", sagt Hajart.
Zweites verpflichtendes Kindergartenjahr
Zweiter Schwerpunkt ist Bildung. Hajart will ein verpflichtendes zweites Kindergartenjahr für Kinder, die nicht ausreichend Deutsch sprechen. In der Mittelschule sollen die Leistungsgruppen wieder eingeführt werden. Drittens widmet sich Hajart der Wirtschaftspolitik. Die Industrie soll durch schnellere Behördenverfahren, Abbau der Bürokratie und eine gute Infrastruktur am Standort gehalten werden. Den Handel will Hajart durch die im Innenstadtkonzept vorgeschlagenen Maßnahmen stärken, wie die Fußgängerzone in der südlichen Landstraße. Außerdem soll ein digitales Parkleitsystem mühsame Parkplatzsuche vermeiden.
Konferenz des Großraums Linz
In seinem eigentlichen Ressort, dem Verkehr will Hajart die Gemeinden um Linz stärker einbinden, um die Verkehrsprobleme der Landeshauptstadt zu lösen. Dafür will er zu einer Konferenz des Großraums Linz einladen, auch um gegenüber Bund, Land und ÖBB geeinter auftreten zu können. Die vielen vorliegenden Konzepte im Öffentlichen Verkehr, wie die O-Busse in den Linzer Süden oder die Verlängerung der Straßenbahn bis zum Pichlingersee sollen endlich umgesetzt werden. In der Stadtplanung vermisst Hajart große Visionen und kritisiert anlassbezogene Umwidmungen.
Wie seine Vorschläge finanziert werden sollen, lässt Hajart weitgehend offen. "Wir müssen schauen, dass wir die Wirtschaft pushen, dann steht Linz auch finanziell besser da", sagt Hajart.
Leichtgewichtige Luftnummer. Viel Lärm um wenig Konkretes.
Hahahaha, die ÖVP und der Kindergarten. Wir Eltern in OÖ verdanken es der ÖVP, dass wir für die Nachmittagskinderbetreuung zahlen dürfen und der Radweg fällt aus wegen Wahlkampf.
Der Mann der sich selbst einredet progressive Verkehrspolitik zu machen aber am Ende vom Tag nur Pfusch zu verantworten hat und mit halbgaren Dingen erst Recht wieder nur den Autoverkehr in der Stadt stärkt. Mehr Garagenplätze in der Stadt, mehr Stellplätze generell nehmen den Menschen zum leben den Platz, zerstören die Innenhöfe und steigern am Ende den Autoverkehr in der ganzen Stadt. Wenn nicht im Zentrum dann überall anders. Und Hajart hat öfter schon anklingen lassen dass er keine faktische Stellplatz Reduktion haben will. Das ändern die paar Oberflächenparkplätze die durch wenige Radwegprojekte weg fallen auch nicht.
Sobald es etwas technisch wird, auch im Gemeinderat, merkt man schnell, dass der Mann von nichts in seinem Resort eine Ahnung hat. Weder von Busverkehr, noch von der Bahn und auch nicht von Radinfrastruktur. Der regionale ÖPNV scheint ihm generell sehr fremd, was diverse Aussagen vermuten lassen. Obwohl dieser für Linz als Pendlerstadt eine essenziel wäre
Eine Radfahrstadt hat er ausgerufen. Aber dort hin sind wir alles andere als gut am Kurs. Der nimmt sein Resort nur um sich politisch hoch zu Arbeiten. Sobald es aufwärts ginge, wäre ihm das ganze Thematisch sicher sofort wieder komplett egal.
Ein typischer ÖVP Berufspolitiker mit quasi Null Berufserfahrung außerhalb des Partei und Politikaparats.
Der Mensch kommt aus der ÖVP.
Ehrlichkeit und Sauberkeit sind dort seit Schüssel Fremdworte.
... kritisiert anlassbezogene Umwidmungen ... und reitet noch immer das tote Pferd des gsd. verhinderten I:TU-Standorts.
Gibt eh schon so viele Reinigungsfirmen
Er hat auch die Glaubwürdigkeit einer Marketingabteilung.
Viel ankündigen, wenig umsetzen.
Wegen seines Fouls mit der Nibelingenbrücke alleine ist er nicht wählbar
„Der Wahlkampf ist ein Kindergarten“
Grüße an den Putztrupp!