Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Hajart präsentiert "Putzplan" für Linz

Von Christian Diabl, 15. November 2024, 13:30 Uhr
Martin Hajart Plakatpräsentation 2024
Die Plakate erinnern an Meister Proper, heute hat Hajart auch seinen "Putzplan" präsentiert. Bild: OÖN/Diabl

LINZ. Nach dem Wahlkampfauftakt am Montag hat VP-Kandidat Martin Hajart heute die ersten Plakate und inhaltlichen Schwerpunkte präsentiert.

Gemäß dem Slogan "Für saubere Stadtpolitik" will VP-Bürgermeisterkandidat Martin Hajart in allen Bereichen der Stadt gründlich aufräumen. Er sieht Linz in Anspielung auf die LIVA-Affäre an einer Weggabelung zwischen "rotem Sumpf" und einem echten Neuanfang. Hajart verspricht Ehrlichkeit und will das verlorene Vertrauen in die Politik wieder zurückgewinnen. 

Ein Wahlprogramm will die Volkspartei erst Mitte Dezember präsentieren, allerdings kristallisieren sich vier große Themenbereiche heraus. In der Integrationspolitik kritisiert Hajart die Linzer SPÖ scharf, die radikalen und rückwärtsgewandten Strömungen unter den migrantischen Vereinen den Hof machen würde. Der VP-Kandidat will eine verpflichtende Integration in Linz nach belgischem Vorbild. Dort muss jeder Zuwanderer einen Integrationsprozess durchlaufen, bei mangelnder Bereitschaft gibt es Sanktionen. "Für mich zählt nicht, woher man kommt, sondern wie man ist", sagt Hajart.    

Zweites verpflichtendes Kindergartenjahr

Zweiter Schwerpunkt ist Bildung. Hajart will ein verpflichtendes zweites Kindergartenjahr für Kinder, die nicht ausreichend Deutsch sprechen. In der Mittelschule sollen die Leistungsgruppen wieder eingeführt werden. Drittens widmet sich Hajart der Wirtschaftspolitik. Die Industrie soll durch schnellere Behördenverfahren, Abbau der Bürokratie und eine gute Infrastruktur am Standort gehalten werden. Den Handel will Hajart durch die im Innenstadtkonzept vorgeschlagenen Maßnahmen stärken, wie die Fußgängerzone in der südlichen Landstraße. Außerdem soll ein digitales Parkleitsystem mühsame Parkplatzsuche vermeiden. 

Konferenz des Großraums Linz

In seinem eigentlichen Ressort, dem Verkehr will Hajart die Gemeinden um Linz stärker einbinden, um die Verkehrsprobleme der Landeshauptstadt zu lösen. Dafür will er zu einer Konferenz des Großraums Linz einladen, auch um gegenüber Bund, Land und ÖBB geeinter auftreten zu können. Die vielen vorliegenden Konzepte im Öffentlichen Verkehr, wie die O-Busse in den Linzer Süden oder die Verlängerung der Straßenbahn bis zum Pichlingersee sollen endlich umgesetzt werden. In der Stadtplanung vermisst Hajart große Visionen und kritisiert anlassbezogene Umwidmungen.  

Wie seine Vorschläge finanziert werden sollen, lässt Hajart weitgehend offen. "Wir müssen schauen, dass wir die Wirtschaft pushen, dann steht Linz auch finanziell besser da", sagt Hajart.

mehr aus Linz

Grüne bemängeln Ausstattung der Linzer Grundschulen

Personelle Veränderung bei Linzplus-Gemeinderatsfraktion

Ein Brückenbauer mit Herz verstärkt die Linzer SPÖ

Nur einmal grünes Licht im Linzer Gestaltungsbeirat

Autor
Christian Diabl
Christian Diabl
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

9  Kommentare
9  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
dr.haus (309 Kommentare)
am 18.11.2024 20:09

Leichtgewichtige Luftnummer. Viel Lärm um wenig Konkretes.

lädt ...
melden
Rombral (4 Kommentare)
am 16.11.2024 18:55

Hahahaha, die ÖVP und der Kindergarten. Wir Eltern in OÖ verdanken es der ÖVP, dass wir für die Nachmittagskinderbetreuung zahlen dürfen und der Radweg fällt aus wegen Wahlkampf.

lädt ...
melden
Natscho (5.912 Kommentare)
am 16.11.2024 13:07

Der Mann der sich selbst einredet progressive Verkehrspolitik zu machen aber am Ende vom Tag nur Pfusch zu verantworten hat und mit halbgaren Dingen erst Recht wieder nur den Autoverkehr in der Stadt stärkt. Mehr Garagenplätze in der Stadt, mehr Stellplätze generell nehmen den Menschen zum leben den Platz, zerstören die Innenhöfe und steigern am Ende den Autoverkehr in der ganzen Stadt. Wenn nicht im Zentrum dann überall anders. Und Hajart hat öfter schon anklingen lassen dass er keine faktische Stellplatz Reduktion haben will. Das ändern die paar Oberflächenparkplätze die durch wenige Radwegprojekte weg fallen auch nicht.

Sobald es etwas technisch wird, auch im Gemeinderat, merkt man schnell, dass der Mann von nichts in seinem Resort eine Ahnung hat. Weder von Busverkehr, noch von der Bahn und auch nicht von Radinfrastruktur. Der regionale ÖPNV scheint ihm generell sehr fremd, was diverse Aussagen vermuten lassen. Obwohl dieser für Linz als Pendlerstadt eine essenziel wäre

lädt ...
melden
Natscho (5.912 Kommentare)
am 16.11.2024 13:07

Eine Radfahrstadt hat er ausgerufen. Aber dort hin sind wir alles andere als gut am Kurs. Der nimmt sein Resort nur um sich politisch hoch zu Arbeiten. Sobald es aufwärts ginge, wäre ihm das ganze Thematisch sicher sofort wieder komplett egal.

Ein typischer ÖVP Berufspolitiker mit quasi Null Berufserfahrung außerhalb des Partei und Politikaparats.

lädt ...
melden
edith11 (250 Kommentare)
am 16.11.2024 08:15

Der Mensch kommt aus der ÖVP.
Ehrlichkeit und Sauberkeit sind dort seit Schüssel Fremdworte.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.395 Kommentare)
am 15.11.2024 20:18

... kritisiert anlassbezogene Umwidmungen ... und reitet noch immer das tote Pferd des gsd. verhinderten I:TU-Standorts.

lädt ...
melden
reality-check (380 Kommentare)
am 15.11.2024 19:05

Gibt eh schon so viele Reinigungsfirmen

lädt ...
melden
Natscho (5.912 Kommentare)
am 15.11.2024 16:07

Er hat auch die Glaubwürdigkeit einer Marketingabteilung.
Viel ankündigen, wenig umsetzen.

Wegen seines Fouls mit der Nibelingenbrücke alleine ist er nicht wählbar

lädt ...
melden
Stefan76 (684 Kommentare)
am 15.11.2024 14:29

„Der Wahlkampf ist ein Kindergarten“
Grüße an den Putztrupp!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen