Linz AG darf Fernwärme um acht Prozent verteuern
LINZ. Die Linz AG darf Fernwärme zum zweiten Mal binnen eines Jahres verteuern - dafür wird es heuer keinen Antrag auf eine weitere Erhöhung geben.
Umgerechnet auf einen Quadratmeter Wohnfläche bedeutet die Preiserhöhung bei Fernwärme per ersten März eine Verteuerung von einem Euro brutto im Jahr, sagt Josef Siligan, im Vorstand der Linz AG für das Energieressort zuständig. Der Preis pro Megawattstunde wird von 96,18 Euro auf 103,88 Euro brutto steigen.
Wie berichtet, hat die Linz AG bei der Preiskommission des Landes einen Antrag auf Preiserhöhung für Fernwärme um acht Prozent gestellt. Weil die jüngste Nachbesserung erst im August 2023 erfolgt war, war dieser unterjährige Antrag eine Premiere. Auch die Energie AG hat kurz darauf einen ähnlichen Antrag gestellt – ebenfalls um acht Prozent.
- Lesen Sie hier: Linz AG will Fernwärme verteuern
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Im Fall der Linz AG hat Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) am Freitag bekanntgeben, die Argumente des Antragstellers waren plausibel, dem Antrag werde stattgegeben. Eine Vorentscheidung für die Energie AG, die per 1. April erhöhen will, sei das nicht. Jeder Antrag werde einzeln geprüft. Allerdings haben beide Energieversorger mit Verteuerungen bei Rohren und im Tiefbau argumentiert.
Fernwärme-Anbieter sollen mit ihren volkswirtschaftlich gerechtfertigen Preisen einen kleinen Gewinn erwirtschaften dürfen, um den Ausbau vorantreiben zu können, so Kaineder. Das strebt die städtische Linz AG auch an. Zu den 88.000 versorgten Haushalten kämen pro Jahr 2000 dazu. Bis 2035 sollen 3000 Mehrparteienhäuser und 6000 ein- und Zweifamilienhäuser an die Fernwärme angeschlossen werden, sagte dazu Siligan.
Erweiterung der Preisregelung?
Dieser Preisverordnung unterliegt nur ein Teil der Versorgungsgebiete der Linz AG, der Energie AG und des E-Werk Wels. Andere Fernwärme-Anbieter dürfen und haben ihre Preise gemäß dem preisgebenden Index erhöht – hier lagen die Preiserhöhungen bei mehr als 40 Prozent im Vorjahr.
Kaineder spricht sich daher für eine Erweiterung der Zuständigkeit der Preiskommission aus. Dies könne Wirtschaftsminister Martin Kocher (VP) per Verordnung entscheiden. Kaineder berichtet von Gesprächen auf Beamtenebene, die dies prüfen würden. Im Wirtschaftsministerium weiß man von diesem Ansinnen nichts, heißt es auf Nachfrage.
Kaineder hat sich schon bei der 220 KV Freileitung, die ganz nahe an Wohngebieten in Linz geführt werden soll und entwicklungshemmend für Linz Süd wirkt an die Energiewirtschaft und Achleitner als Energie AG Aufsichtsratsvorsitzenden angebiedert. Nun genehmigt er auch noch eine weitere Preiserhöhung in diesem Jahr. Solcher Umgang mit den Bürgern und dem Wirtschaftsstandort schlägt sich jetzt schon sehr stark auf die Umfragewerte von ÖVP und Grünen. Der Aufwachen bei der Wahl wird kommen. Die Wirtschaft und die Leute sind schon aufgewacht. Wer wird gewählt werden? Wen kann man wählen?
Innerhalb eines Jahres zuerst 15 % und dann 8% erhöhen ist eine Sauerei!!!
Das müsste dann heuer einen Lohnabschluss von +13% bedeuten!!!
Wenn man solche Verteuerung von Energiekosten zulässt ist das kein Wunder wenn die Wirtschaft schwächelt weil dies ein Kaufkraftverlust der österreichischen Bevölkerung bedeutet!!!
Wieder einmal eine Erhöhung .. die zweite im Jahr … und dann sponsert die Linz ag lugerschenkos hobbies
Gratuliere BWL zur amtlich genehmigten Erhöhung der Sponsorleistung der Linz AG
Wenn man die Wohntemperatur um 1C absenkt, also z. B. von 22 auf 21C, spart man grob 6% an Heizkosten.
Ja eh
Sie oliver Held der Inflation.
Als Bestandskunde sind mir die Rohrleitungspreise recht egal.
Das soll bitte den Anschlusskosten zugeschlagen werden!
Die Kundschaften dürfen den Preis verringern.
Died machen doch eh was sie wollen, her mit euren Geld wir Manager wollen mehr Sonderzahlungen.
Um was geht es auf dieser Welt GELD und MACHT und die Gier wird immer größer.
Alles ist schlecht.
Linz Ag wird wieder zeirer damit erhält auch Blau Weiss mehr Geld der Steuerzahler richtet des eh
Ja, warum ein in einigen Gebieten Monopolist solche Werbung machen muss, ist schwer zu erklären.