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Martin Kocher: Dieser Job wäre ein "Traum"

Von nachrichten.at/apa, 02. Juli 2024, 13:17 Uhr
wirtschaft
Wirtschaftsminister Martin Kocher Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Angesichts der schwachen Wirtschaftslage sagt Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP), dass "die Aussichten nicht so rosig sind, wie sie sein sollen".

Dass andere besser durch die Krisen kämen, sei "Sache der Sichtweise", so der Ökonom, der als heißer Kandidat für die Nachfolge von Robert Holzmann als Nationalbank-Gouverneur gilt, und den Job als "Traum" bezeichnet gegenüber Ö1 am Dienstag. "In Europa insgesamt haben wir an Wettbewerbsfähigkeit verloren."

Sowohl hierzulande als auch in der EU müsse man danach trachten, die Wettbewerbsfähigkeit wieder zu steigern. Zur Frage ob das Bau-Paket ausgeweitet werden müsse und ein Konjunkturpaket für die Industrie nötig sei, sagte Kocher im "Mittagsjournal", dass Pakete nicht immer die Lösung seien. Zuletzt hatten die Spitzenvertreter der größten heimischen Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS schließlich sogar ein milliardenschweres Sparpaket von der nächsten Regierung gefordert. Dieser dürfte Kocher dann allerdings nicht mehr angehören, auch wenn er vorerst noch nicht offiziell im Ministerrat zum nächsten Chef-Notenbanker gekürt worden ist, was dann auch noch der Bundespräsident unterschreiben muss.

"Postenschacher"-Kritik

Ob das morgen, Mittwoch, der Fall sein wird, ließ Kocher offen - er mache nicht die Tagesordnung der Ministerräte. Wenn die Sache auf die Tagesordnung komme, lasse er sich vertreten, wie sich dies gehöre.

Zur "Postenschacher"-Kritik der Opposition samt der auch für viele Beobachter bewusst vor die nächste Nationalratswahl vorgezogene Ausschreibung für den Topjob sagte Kocher, dass es "ein Traum" sei für einen Ökonomen, in die Funktion des Nationalbank-Gouverneurs zu kommen. Er habe seine Bewerbung deswegen und im Sinne der Transparenz öffentlich gemacht. "Ich glaube ich bringe die Voraussetzungen auch mit für die Funktion." Die Bedeutung der Funktion werde noch wichtiger in den kommenden Jahren. Der Bestellvorgang entspreche den verfassungsrechtlichen Vorgaben. Zum Zeitpunkt der Ausschreibung verwies Kocher auf den Generalrat der OeNB.

Zur Frage der Unabhängigkeit als Ex-Minister auf ÖVP-Ticket sagte Kocher "es muss eine Entscheidung geben, wie jemand bestellt wird". Er habe jetzt eben drei Jahre Ministererfahrung nach seiner Tätigkeit als IHS-Chef. Das sei kein Schaden. "Es gab auch früher schon Gouverneure, die vorher oder danach Ministerposten hatten." Das sei weder in Österreich noch in anderen europäischen Ländern außergewöhnlich.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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FiglMichael (1 Kommentare)
am 02.07.2024 15:56

Money for nothing and the Chiks for free - so stellt der kleine Maxi sich das große Leben vor. Schaft diese unsägliche Nationalbank endlich ab !

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analysis (3.730 Kommentare)
am 02.07.2024 14:22

Wirtschaftsminister kann er nicht, das belegen Inflationsrate, Wirtschaftsdaten und Arbeitslose im EU-Vergleich.
Die Hauptursache liegt bei der Inflation, die im Interesse der Profite für die ÖVP-Macher nicht bekämpft wurde.
Warum ist er als Nationalbank-Gouverneur geeignet?
Das voreilige Postenbesetzen soll wohl nur die Vorteile der ÖVP-Granden absichern, das ist typisch
Österreichische
Verräter
Partei !

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LASimon (12.210 Kommentare)
am 03.07.2024 11:30

Wie bekämpft Politik die Inflation? Nachdem ich mir das nicht vorstellen kann, bitte ich Sie um entsprechende Information.

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LiBerta1 (3.314 Kommentare)
vor 8 Stunden

Inflation bekämpft man, indem Geld möglichst nur gegen Leistung fließt. Je sozialer ein Staat, umso weniger bekommt man für sein Geld.
Stellen Sie sich vor, Sie lassen ein Haus bauen für €500.000,-. Sie holen sich 2 Angebote ein. Die eine Baufirma lässt 10 Leute daran arbeiten und alle 10 bekommen einen Lohn. Die andere Baufirma lässt 5 Leute arbeiten, bezahlt aber von Ihrem Geld 10 Löhne. Was glauben Sie, welche Firma Ihnen mehr bieten kann für Ihr Geld?

Ich bin nicht gegen soziale Leistungen, dort wor es tatsächlich gerechtfertigt ist. Ich bin aber gegen das weit verbreitete unfaire Gießkannenprinzip.

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