Nationalbank-Forum: Diskutieren Sie mit dem Nationalbank-Gouverneur!

"Red ma über’n Euro": Im Jahr 1999 wurde die gemeinsame europäische Währung als Buchgeld eingeführt. Am 1. Jänner 2002 wurde der altbewährte Schilling endgültig verabschiedet, die neuen Scheine und Münzen wurden in Umlauf gebracht.

Um die Geschichte unseres Zahlungsmittels, die Zukunft des Bargelds – Stichwort "digitaler Euro" – und die Zinsentwicklung wird es beim Nationalbank-Forum am Montag, 2. Dezember, gehen. Besucher können Robert Holzmann, dem Gouverneur der Nationalbank (OeNB), in den Linzer Promenaden Galerien Fragen stellen und mit ihm diskutieren.

• Hier gelangen Sie zur Anmeldung

Der Einlass für die Veranstaltung ist ab 17.30 Uhr, der Start ist für 18 Uhr angesetzt. Im Anschluss an die Diskussion (etwa 19.30 Uhr) lädt die Nationalbank die Gäste auf Brötchen und Getränke ein.

Inflation und Leitzinssenkung

Der gebürtige Steirer und Wirtschaftswissenschafter ist seit September 2019 der oberste österreichische Währungshüter und damit auch Mitglied im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), der regelmäßig über die Anpassung der Leitzinsen entscheidet. Zuletzt gab es Mitte Oktober Bewegung: Aufgrund der niedrigeren Inflation wurde der Einlagesatz um 0,25 Prozentpunkte auf 3,25 Prozent gesenkt. Der Beschluss im Gremium fiel einstimmig. Holzmann mahnte zuletzt aber auch, dass man sich nicht zu sicher sein sollte, dass die Inflation schon besiegt ist.

• Mehr zum Thema lesen Sie hier: Trump und die Notenbanken schicken den Euro auf Talfahrt zum Dollar

Der Euro ist mittlerweile für rund 350 Millionen Bürger in 20 Mitgliedstaaten der Europäischen Union das offizielle Zahlungsmittel und gilt damit als zweitwichtigste Währung der Welt. Das Design der Banknoten (Tore, Brücken und Fenster, die Offenheit und Verbundenheit symbolisieren sollen) stammt übrigens vom Wiener Robert Kalina.