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Rücktritt als ÖBAG-Chef: 250.000 Euro Abfertigung für Thomas Schmid?

Von nachrichten.at/apa, 08. Juni 2021, 17:51 Uhr
Thomas Schmid tritt mit sofortiger Wirkung zurück Bild: (APA)

WIEN. ÖBAG-Chef Thomas Schmid verlässt mit sofortiger Wirkung die Staatsholding. In einer persönlichen Stellungnahme entschuldigt er sich für die umstrittenen Chat-Dialoge. Die Opposition fordert weitere Rücktritte.

ÖBAG-Chef Thomas Schmid zieht die Konsequenzen aus seinen umstrittenen Chats und verlässt mit sofortiger Wirkung die Staatsholding. Obendrein gibt er seinen Posten als Verbund-Aufsichtsratsvorsitzender ab. Geht es nach der Opposition, dann sollen es ihm der politisch zuständige Finanzminister Gernot Blümel und Bundeskanzler Sebastian Kurz (beide ÖVP) gleichtun und ebenfalls zurücktreten. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) sprach von einem "notwendigen Schritt" von Schmid.

Dessen Rücktritt wurde heute kurz nach acht Uhr via Aussendung durch die ÖBAG bekanntgegeben und kam nicht ganz überraschend. Wie die Auflösungsvereinbarung mit Schmid aussieht - sein Vertrag wäre noch bis März 2022 gelaufen - war heute nur in groben Zügen von der Staatsholding zu erfahren.

Video: Die Wichtigsten Entwicklungen im Überblick 

Bis zu 250.000 Euro Abfertigung?

Der Aufsichtsratschef der Staatsholding, Helmut Kern, erklärte im ORF-Radio Ö1, dass Schmid für 2021 keinen Anspruch auf Bonifikationen habe. "Der Vertrag wird nicht ausbezahlt", so Kern am Dienstag im "Mittagsjournal". Das, was Schmid zum Abschied erhalte, "liegt deutlich unter dem, als wenn der Vertrag ausbezahlt worden wäre", so Kern ohne weitere Details zur Vertragsauflösung. Der Aufsichtsratschef berief sich dabei auf Vertraulichkeitsgründe.

Schmids Vertrag sah ein Jahresgehalt von 400.000 bis 600.000 Euro je nach Zielerreichungen vor - also mehr als der Bundespräsident und -Kanzler verdienen. Zeitungsberichten zufolge soll Schmid 200.000 bzw. bis zu 250.000 Euro Abfertigung kassieren, da die Trennung einvernehmlich ist. In der ORF-TV-Sendung "ZiB" um 17 Uhr wurde die Summe nach eigenen Recherchen bestätigt.

"Falsch und zynisch"

"Ich habe mich in diesen privaten Chats in einer Art über Menschen, Organisationen und politische Entwicklungen geäußert, die ich heute bereue. Heute sehe ich klar, dass das falsch und zynisch war. Es tut mir außerordentlich leid, wenn ich damit jemanden verletzt oder verstört habe", ließ Schmid Dienstagnachmittag in einer persönlichen Stellungnahme wissen.

Seinen plötzlichen Rücktritt erklärte er wie folgt: "Ich habe diesen Schritt gesetzt, weil ich gemeinsam mit dem Aufsichtsrat zur Überzeugung gelangt bin, dass die öffentliche Diskussion rund um private Nachrichten eine sinnvolle und konstruktive Tätigkeit als Vorstand der Österreichischen Beteiligungs AG nicht mehr möglich macht."

Das sagt die Opposition

"Nach dem heutigen Rückzug von Thomas Schmid, der längst überfällig war, müssen auch unmittelbar die Rücktritte derer erfolgen, die ihn ins Amt gehievt haben. Ich erwarte mir hier mehr Geschlossenheit in der türkisen Familie", so der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz in einer ersten Reaktion: "Endlich beginnt das Team Kurz die einzig richtigen Schritte und Konsequenzen für ihr fehlgeleitetes Verhalten zu setzen. Wenn der Kanzler und seine Truppe nur einen Funken Anstand besitzen würde, dann müsste als logische Konsequenz nun auch Kurz, Blümel, Nehammer und Co. mit Rücktritten folgen. Tut es für das Ansehen der Republik Österreich", so Schnedlitz.

"Der Rücktritt von Thomas Schmid ist ein richtiger und längst überfälliger Schritt. Thomas Schmid kam einzig und allein aufgrund seiner türkisen Familie in diese Position und nicht aufgrund seiner Qualifikation. Dass Schmid ohne Industrieerfahrung und ohne internationale Erfahrung überhaupt zum Alleinvorstand der ÖBAG wurde, liegt in der Verantwortung der Kurz-Blümel-ÖVP", schreibt Neos-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn in einer Aussendung.

"Der Rücktritt von Thomas Schmid war ein längst überfälliger, notwendiger Schritt. Seine von vorne bis hinten von Kanzler Kurz und Finanzminister Blümel ausgepackelte Bestellung, die selbst gezimmerte Ausschreibung, seine unsäglichen Äußerungen zu ÖBAG-Mitarbeiten, zum Betriebsrat und nicht zuletzt die Beschimpfungen der normalen Bevölkerung als "Pöbel" haben Schmid an der Spitze der staatlichen Beteiligungsgesellschaft untragbar gemacht", schreibt der stellvertretende SPÖ-Klubvorsitzender Jörg Leichtfried in einer Aussendung. Auch SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner meinte , der Abgang von Schmid sei "mehr als überfällig". "Unsere Republik ist kein Selbstbedienungsladen." Die Chat-Protokolle hätten sie betroffen gemacht und sogar schockiert.

Video: Die Reaktionen auf Schmids Rücktritt im Überblick

Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) meinte heute am Rande einer Pressekonferenz: "Ich darf mich bedanken beim Aufsichtsrat und bei der ausgezeichneten inhaltlichen Arbeit von Thomas Schmid". Auf die Frage, ob er den Rücktritt für richtig und angemessen halte, sagte Blümel, es sei eine Entscheidung des Aufsichtsrats. Ob nun die restliche Vertragslaufzeit bis März 2022 ausbezahlt werde? "Das sind Details", das solle man den ÖBAG-Aufsichtsrat fragen. 

Video: Das sagt Blümel zu Schmids Rücktritt

Christine Catasta übernimmt interimistisch

Der Aufsichtsrat hat Christine Catasta zum Interimsvorstand bestellt. Sie war bis 2020 CEO von PwC Österreich und ist seit Oktober 2020 die für die Beteiligungsgesellschaften verantwortliche Direktorin der ÖBAG.

Christine Catasta
Christine Catasta Bild: PwC …sterreich

Mit Christine Catasta hat die Staatsholding ÖBAG ab morgen, Mittwoch, erstmals eine Frau an ihrer Spitze - wenn auch nach dem vorzeitigen Abgang von Thomas Schmid nur interimistisch. Bisher war die 1958 geborene, verheiratete zweifache Mutter ÖBAG-Direktorin. Zuvor war sie von 1982 bis 2020 bei PwC Österreich, hier zuletzt ab 2018 Chefin, bis sie vor knapp einen Jahr altersbedingt in Pension ging. 

Als Prokuristin und Leiterin des Beteiligungsmanagements wurde sie Schmid, den sie nun interimistisch ablöst, zur Seite gestellt und zog in Aufsichtsräte von Beteiligungsfirmen ein, um die Interessen der Republik zu vertreten. Auch Digitalisierungsfachmann Maximilian Schnödel wurde zu diesem Zeitpunkt weiterer Prokurist. Vorher war der ÖVP-nahe Bernhard Perner Prokurist, dieser wurde aber Monate zuvor Chef der staatlichen Coronahilfsagentur COFAG.

Catasta ist Abseits ihrer ÖBAG-Funktion derzeit in den Aufsichtsräten der Erste Bank und Sparkasse, der Verbund, der Casinos Austria und der Austrian Airlines. Vorstandsmitglied ist sie bei der Österreichischen Luftverkehrs-Privatstiftung (ÖLP). Unter weiteren Funktionen ist sie etwa Vorstandsmitglied beim Rotary Club Wien-Belvedere.

Suche nach Vorstand läuft

Frau Catasta habe erklärt, sich im laufenden Prozess der Vorstandssuche nicht bewerben zu wollen. Der Aufsichtsrat dankt Christine Catasta für ihre Bereitschaft, im Sinne der ÖBAG tätig zu werden. Der Prozess der Vorstandssuche für einen neuen Vorstand wird plangemäß zügig weitergeführt.

Der Aufsichtsrat bedankt sich bei Thomas Schmid für die ausgezeichnete inhaltliche Arbeit der letzten zwei Jahre, distanziert sich aber gleichzeitig von den Chatnachrichten, heißt es in der Aussendung.

Vertrauliche Chats: "Du bist Familie"

Am Montag vor einer Woche waren neue Chats von Schmid bekannt geworden, deren Inhalt für heftige Kritik der Opposition sorgte. Laut den in mehreren Medien veröffentlichten Protokollen hatte Schmid mit einer Vertrauten unter anderem darüber diskutiert, in seiner neuen Funktion den Betriebsrat "abdrehen" zu wollen ("Und Betriebsrat. Weg damit."). "Das können wir nicht einfach so machen", soll ihm diese ausgerichtet haben, man müsse "auch andere Ideologien verstehen". Schmids Reaktion: "Andere Ideologien. Fu** that."

Chat-Dialoge zum Durchklicken:

Bildergalerie: "Oh Gott. Reisen wie der Pöbel": Die Causa ÖBAG in Chat-Zitaten

"Oh Gott. Reisen wie der Pöbel": Die Causa ÖBAG in Chat-Zitaten
(Foto: HANS PUNZ (APA)) Bild 1/7
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Auch über Flüchtlinge wurde den Berichten nach "gescherzt": Nach der Buchung eines Fluges nach Addis Abeba soll seine Assistentin Schmid gefragt haben, ob er auch einen Rückflug brauche. Auf seine Frage, ob sie ihn dort lassen möchte, soll sie geantwortet haben: "Ab Kairo gibt es Schlauchboote." Nachdem sie Schmid dann etwas später die Buchung bestätigt hatte, soll er zurückgefragt haben: "Mit den Flüchtlingen? Smiley."

Schon Ende März gab es Aufregung um Chats des nunmehrigen Ex-ÖBAG-Chefs. "Du bist Familie", soll ihm Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) einmal geschrieben haben. Als die gesetzliche Grundlage für den neuen Job in der ÖBAG gegeben war, habe Blümel - damals Kanzleramtsminister - an Schmid geschrieben: "Schmid AG fertig". Antwort von Schmid: "Habe noch keinen Aufsichtsrat". Vor seiner Bestellung zum ÖBAG-Vorstand soll Schmid den Kanzler gebeten haben, ihn "nicht zu einem Vorstand ohne Mandate" zu machen. Die Antwort von Kurz: "Kriegst eh alles, was du willst."

Die ÖBAG

Die ÖBAG steuert elf staatliche Beteiligungen im Wert von knapp 27 Mrd. Euro. Dazu gehören unter anderem der Verbund, die OMV, die Telekom Austria, die Post und die Casinos Austria. Eigentümervertreter des Staates ist der Finanzminister.

 

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341  Kommentare
341  Kommentare
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( Kommentare)
am 15.06.2021 11:11

Wer seinen Kanzler liebt, der muss auch entsprechend honoriert werden!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.06.2021 13:13

Die Warnung an den #Pöbel ist immer noch aufrecht:

https://image.kurier.at/images/cfs_landscape_616w_347h/3551530/46-146776910.jpg

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BillaFips (571 Kommentare)
am 09.06.2021 13:05

Bis zum nächsten geschobenen Posten auf Kosten der Steuerzahler!!! Nur mehr zum Kotzen was da in Österreich abgeht!!!

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2good4U (20.213 Kommentare)
am 09.06.2021 12:51

Herr Schmid wird nicht lange arbeitslos sein. Immerhin wird ja gerade in der Gastronomie verzweifelt Personal gesucht.

Da ja auch die Zumutbarkeitsgrenze gesenkt werden soll denke ich man kann den Gästen schon einen Schmid zumuten ;-P

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rmach (16.826 Kommentare)
am 09.06.2021 13:03

Als Watschenmann wäre er am Hauptplatz hinzustellen.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.06.2021 13:14

Muss Gastro-Personal nicht Fremdsprachen beherrschen?

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( Kommentare)
am 09.06.2021 12:35

Eine Frechheit dem arroganten Pinsel noch eine viertel Million Euro nach zu vwerfen.

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2good4U (20.213 Kommentare)
am 09.06.2021 12:52

Da muss man schon vielen Arbeitslosen das Geld auf 40% kürzen um das bezahlen zu können.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.06.2021 12:26

https://zackzack.at/2021/06/09/seit-dienstag-wird-zurueckgetreten/

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( Kommentare)
am 09.06.2021 11:20

Ein kleiner Auszug
aus der Welt der Täter und Entschuldiger:

Schmid entschuldigt sich, weil er nicht Teil des Pöbels ist,

Pilnacek entschuldigt sich, wegen der Verherrlichung des VfGH,

Brandstetter entschuldigt sich, weil er Pilnacek zugehört hat,

der Papst u. die Bischöfe entschuldigen sich für die Verbrechen an Kindern,

Frau Zadic entschuldigt sich für das Unrecht an Homosexuellen,

der BP entschuldigt sich für die Verbrechen des Nationalsozialismus,

AM Heiko Maas entschuldigt sich für die Gräueltaten in Namibia,

das KH Freistadt entschuldigt sich, weil sie das falsche Bein amputiert haben,

VW entschuldigt sich für den Dieselskandal,

Strache entschuldigt sich, weil er die dreckigen Zehen sexy gefunden hat,

Heimbuchner entschuldigt sich von der Abstimmung über den Obmann.

jetzt warte ich noch darauf, daß sich Kurz für diese Regierung entschuldigt!

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 09.06.2021 09:54

herausragendes kommunikatives Talent ist offenbar viel Geld wert.

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( Kommentare)
am 09.06.2021 11:34

kommunikatives Talent ?

Manche Volksschüler betreiben das Handy Chatten

schon um Einiges intelligenter !

Und das bei lächerlichen 15o Euro Kinderbeihilfe
und ohne Abfertigungsanspruch.

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caber (1.996 Kommentare)
am 09.06.2021 09:44

Diese Gelder Bedürftigen zu spenden wäre eine gute Investition in den Wiederaufbau seiner Reputation.

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her (8.115 Kommentare)
am 09.06.2021 09:51

Greuntuerkiser Anstand eben!

Abfertigung durch die tierischen WählerIm Herbst?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.06.2021 14:12

Wo KONKRET sehen Sie hier eine Mitschuld der Grünen?

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 09.06.2021 08:49

Das ist einfach toll

Dieser türkise Verbrecher bekommt noch 8928 € netto monatlich nachgeschmissen

Was darf in diesem Staat noch alles passieren?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.06.2021 09:37

Ob er ein Verbrecher ist, werden die Gerichte entscheiden- bis dahin gilt die Unschuldsvermutung.

Und dass die Moral der türkisen "Familie" erst beim Strafrecht beginnt, hat ja Sebastian Kurz in seiner Güte und Gnade sogar höchstpersönlich dem #Pöbel und den #Tieren verkündet.

(Möglicherweise war ihm aber auch diese Grenzziehung nicht immer so ganz "erinnerlich", aber auch hier gilt die Unschuldsvermutung!)

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Proking (2.663 Kommentare)
am 09.06.2021 16:58

Die Rechte am Verkauf seiner Zipflphotos dürften auch noch etwas einbringen.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.06.2021 08:48

Wirklich relevantes über die zerbröckelnde Kurz-Familie wird von den OÖN leider sehr "kooperativ" hinter dem Bezahlvorhang versteckt...

**********

Wir stehen zu Bundeskanzler Sebastian Kurz – aber einiges in seinem Umfeld bereitet uns Sorge und gefällt uns gar nicht. Das war kurz zusammengefasst die Botschaft, mit der der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (VP) vergangenen Sonntag in der "Pressestunde" aufhorchen ließ.

Er hat damit keine Einzelmeinung formuliert, schon tags zuvor mahnte der oberösterreichische VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer die Bundes-ÖVP, die Angriffe auf die Justiz einzustellen ("höchste Zeit, das zurückzufahren"). Schützenhöfers Ansage werde von den schwarzen Landeshauptleuten unterstützt, heißt es. Die Attacken auf die Justiz und die an die Öffentlichkeit gelangten Chatprotokolle von Kurz-Vertrauten seien in bürgerlichen Kreisen längst zum Problem für die ÖVP geworden und auch in sinkenden Umfragewerten ablesbar.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.06.2021 08:51

und ganz versteckt im vorletzten Absatz sogar ein ganz vorsichtiger Hiweis auf neue Verdachtsmomente gegen den Messias:

*********************

In der ÖVP hofft man, dass mit den jüngsten Abgängen vorerst Ruhe einkehrt, doch könnte sich dies als Irrtum erweisen. Noch weiß niemand, ob nicht weitere heikle Chatprotokolle auftauchen. In einem Bericht der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft finden sich zudem Vermutungen, dass Kurz den früheren Finanzminister Hartwig Löger (VP) über eine geplante Hausdurchsuchung informiert haben könnte – was aus der ÖVP heftig dementiert wird.

*************

Nicht-Kurz-kontrollierte Medien berichten schon länger über diesen neuen Skandal.... aber diese medien sind leider sehr selten geworden, die meisten dsind "kpooperativ" mit der türkisen "Familie"

PFUI - OÖN!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.06.2021 08:08

Naja- mit 200.000 EUR in der Tasche wird der Abschied in Richtung #Pöbel natürlich leichter....

Werden Kurz und Blümel auch Abfertigungen bekommen?

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StefanieSuper (5.515 Kommentare)
am 09.06.2021 07:23

Wofür?

Dafür, dass er sich als Protektionskind sich seine eigene Ausschreibung bastelt durfte?
Dafür dass er sich den Aufsichtsrat selber aussuchen durfte?
Dafür, dass er uns als Pöbel bezeichnete?
Dafür, dass er ohne Kurz als "Familienmitglied" nichts wäre?
Dafür, dass er nun keinen Diplomatenpass haben kann?

So wie das Protektionskind von Kurz Schmid ist, ist wohl dieses andere "Model" der blauen Seite zu zu rechnen ist. Sidlo? So wird es noch andere Personen geben, die vorwiegend Geld für die Partei aufstellen sollen. Denn Geld stinkt nicht und das, was man sich nicht erarbeiten kann, muss man sich einfach kaufen. Und da kam natürlich auch Strache auf den Gedanken, sich etwas vom Kuchen abzuzweigen. Ein echtes Pack!

Daher sieht nun Kickl auch wieder eine Chance für eine Zusammenarbeit Türkis - Blau. Sind ja auch verwandte Farbtöne. Denkt man nur an die Ex-Lfrau der Steiermark, dann ist sie doch auch über einen sehr netten Skandal geflogen.

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kaeppchen (260 Kommentare)
am 09.06.2021 05:42

OÖN: wie kann es sein, dass dieser Artikel über 300 Kommentare hat und nicht mal in den Top10 der meistgelesenen Artikel aufscheint?

Da will doch jemand das Thema kleinhalten!

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( Kommentare)
am 09.06.2021 06:58

Jemand ?

Das Kind hat einen Namen - und der Name hat System :

ÖBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN !

wegen seiner unabhängigen ÖVP Nähe
auch als "Landhaus- Prawda" bezeichnet.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.06.2021 08:23

Der Verdacht der Staatsanwaltschaft auf Verrat einer Hausdurchsuchung bei Löger durch Seine Heiligkeit Sebastian der Kurze höchstpersönlich darf in den OÖN bislang auch noch nicht berichtet werden....

erbärmlich!

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 08.06.2021 23:26

Thomas Schmied bekommt ein "AbdankungsGerschtl", aber weniger als wenn sein Vertrag ausbezahlt werden würde, gab der Aufsichtsratsvorsitzer kund.
Na also, eine Einsicht hat der Herr Schmied doch.
In der ZiB2 gab's ein Streitinterview mit den Herren Krainer und Hanger. Hanger empörte sich, dass der Schutz der Privatsphäre mit Füßen getreten würde. Man wird sich doch noch zu später Stunde privatim verbal auskotzen dürfen! Nun ja oder nein!
Ich frage das werte Diskussionsforum, was ist empörender - der Inhalt der chats oder die Tatsache, dass sie veröffentlicht wurden?

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gutmensch (17.224 Kommentare)
am 08.06.2021 23:38

Ganz eindeutig, die Chats.

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( Kommentare)
am 09.06.2021 07:33

Das Empörendste ist,

daß Hänger der Schreckliche

das Alles auch noch mit "privat!" zu verteidigen versucht.

Leute mit einem Minimum an Charakter, wie Schmid selber,
entschuldigen sich für derartige Schweinereien !

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rmach (16.826 Kommentare)
am 08.06.2021 23:39

Fragen Sie die Unschuldigen, die in Stein sitzen. Die sind sicher alle auf Seite der Familie. Es kommt immer darauf an, was man tut.

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 09.06.2021 00:48

Was heißt das jetzt?

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 09.06.2021 04:33

Die Chats. Die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, wie widerlich und korrupt die Obrigkeit ist

gerade die Staatstrojana und Überwachungspartei ÖVP sollte beim Thema private Chats (auf diestlichem Handy über dienstliche Angelegenheiten) schön die Füße still halten

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 09.06.2021 06:25

Hanger ist das Sittenbild der Türkisen ÖVP.
Wenn er in die Enge getrieben wird (sprich man will Antworten auf konkrete Fragen)
fällt er durch Stehsätze, Beschwichtigungen, aggressivem Unterton und Beschuldigungen andererseits auf.
Ist der 2.Interviewpartner am Wort unterbricht er ständig.
Absulut keine Gesprächskultur.
Den Inhalt der Chats hat er selbst als nicht in Ordnung befunden.
Jedoch wurde ständig die Veröffentlichung kritisiert,
d.h. nicht die ÖVP ist schuld sondern immer die anderen.

Wie lange hält noch das fragile Kartenhaus Kurz?

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FriedrichPseudonym (76 Kommentare)
am 08.06.2021 23:19

Die NEOS mit ihrer Fäkalsprache sollten sich sofort auflösen. Gewählte Vertreter des Volkes die mittels Fäkalsprache kommunizieren, gehören sofoert von ihrer Position entfernt.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 09.06.2021 06:31

Du sagst es, diese Sprache spricht die ÖVP in ihren Chats

Da werden U-Ausschüsse mit Füssen getreten (Verhöhnung durch Nichterscheinen, Entschlagungen sowie frappante Erinnerungslücken. Nichtlieferung von Akten etc.)
So etwas hat es in der 2.Republik noch gegeben

Und Schuld sind die Anderen .
Geht's noch?!

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tituspullo (1.991 Kommentare)
am 08.06.2021 22:41

Unverschämt, skrupellos, extra dicke Haut, miserable Erziehung, genau wie sein Ziehvater, der,, die anderen sind schuld,,. Und wer zahlt seine Abfertigung ? Der,, Pöbel,,! Was für ein Zufall !!! Mit seinem CV kann er sich am Hintern wischen, der,, feine Herr,,!!! 🤮🤮🤮

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rmach (16.826 Kommentare)
am 08.06.2021 23:02

250 000 Watschen gebühren ihm, sagte ein Kunde hinter mir. Da habe ich von der Frechheit, dass ein Schmid noch Geld bekommen soll, noch nichts gewusst.

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 09.06.2021 00:37

RMACH,

wenn es ihm vertraglich zusteht, ist das nur korrekt. Oder würden sie auf ihre Abfertigungsansprüche verzichten? Falls sie nicht ohnehin in der seit 2000 geltenden gesetzlichen Regelung liegen.
Alles Andere ist nur eine von Medien losgetretene Neiddebatte,um den berühmten PÖBEL zu beschäftigen.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 09.06.2021 05:41

Ja auf solche schon!

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rmach (16.826 Kommentare)
am 09.06.2021 13:01

Ich zahle Abfertigungen an Mitsrbeiter. Ich habe aber noch keinen Mitarbeiter gehabt, der mein Unternehmen in Verruf brachte. Solch einen Schmid hätte ich aber gar nicht eingestellt. Aber auch Abfertigung würde ich nur nach
Gerichtsbeschluss bezahlen.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 08.06.2021 22:18

Mein Tipp: Wenn einem mal so richtig übel ist, und man absolut nicht spei.. pardon brechen kann, ja dann sollte man sich den Herrn A.Hanger im Fernsehen ansehen.
Jede Wette bei jedem anständigen Menschen funktioniert es.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 09.06.2021 06:38

Wie kommst du da drauf?
Er ist doch so ein "netter" Mnesch.
Zumindest glaubt er das.
Er toppt sogar Wöginger.
Das hätte man nie gedacht, dass das möglich ist.

Oder hat ihn Stelzer aus der Schusslinie genommen,
damit er den Wahlkampf im Herbst so halbwegs über die Bühne bringt.

Die momentanen Umfragewerte der ÖVP rauschen in den Keller,
Obwohl ihnen Kickl mit seiner Obmanndebatte sehr in die Hände gespielt hat.

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( Kommentare)
am 09.06.2021 07:24

Bei einer Medikamentenunverträglichkeit

tut's auch der Wöginger.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 08.06.2021 22:07

Die NEOS und Konsorten sind die neuen Taliban.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 08.06.2021 22:39

Aus der Sicht eines alten, blaunen Katholibans....

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 08.06.2021 22:49

Sag' mal, ist dir kein Vergleich zu deppert?

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 09.06.2021 00:41

Stoiko, dem Srv1 kann nix zu deppat sein. Der ist es höchstpersönlich.

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tituspullo (1.991 Kommentare)
am 08.06.2021 22:53

Genau, kempfen für eine saufreie Republik!!!

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Menschenfreundin (72 Kommentare)
am 08.06.2021 21:40

Na liebe Hetzer im Forum, ist ja sehr super für euch den Schmid endlich fallen zu sehen! Schon mal seine curriculum Vita gelesen, fachliche Qualifikation ist ja vorhanden! Erfolgreich die Öbag durch die Krise geschifft, dafür wird jetzt der Steuerzahler belastet! Eine neue Dame eingestellt und den Schmid mit einer Abfindung „belohnt „! Wer jetzt meint, das stünde ihm nicht zu, der wird eines besseren belehrt, denn keine Einstellung bei einem Betrieb erfolgt ohne Vertrag!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.06.2021 22:06

Definieren Sie sich selbst eher als #Pöbel oder als #Tier?

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Menschenfreundin (72 Kommentare)
am 08.06.2021 22:27

Sie meinten doch das Plebs und das Therion! Weder noch Homo sapiens und Anthropologe das ist mein Credo!

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