RBI und Strabag: Aktienkurse springen hoch
WIEN. Nach Bekanntgabe des geplanten Kaufs des Strabag-Anteils von Oleg Deripaska durch die RBI sind deren Papiere gefragt.
An der Wiener Börse zogen Mittwochfrüh die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) und Strabag mit satten Kursaufschlägen von 10,2 bzw. 6,3 Prozent die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Über ihre Russland-Tochter will die RBI, wie berichtet, jenen 27,8-prozentigen Anteil an dem Baukonzern Strabag erwerben, den der russische Strabag-Großaktionär Oleg Deripaska zum Verkauf gestellt hat. Mit dem Deal will die RBI ihr Engagement in Russland weiter reduzieren.
Falls die Transaktion wie geplant ausgeführt werden kann, wäre dies nach Einschätzung der Erste Group-Analysten sehr positiv für die RBI und der Aktienkurs könnte signifikant steigen. Der wichtigste Grund für diese positive Einschätzung der Erste Group ist, dass der Strabag-Anteil über die russische Tochter gekauft werde, welche seit dem Beginn des Ukraine-Krieg höchst profitabel sei, aber keine Gewinne an die RBI-Mutter in Österreich ausschütten darf.
ein Oligarch schiebts dem anderen zu... das schreit doch viel mehr nach Geldwäsche, als nach einem Geschäft.
Superexperte Gusi weg, Aktienkurs hoch. 😂