Schuhhändler aus Kremsmünster ist pleite
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KREMSMÜNSTER. Über das Vermögen von Schuhmode Peterseil wurde am Mittwoch ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Steyr beantragt. Die Übergabe an die nächste Generation scheiterte vorerst, soll aber später klappen.
Von der Pleite betroffen sind laut dem Gläubigerschutzverband KSV1870 sieben Dienstnehmer und 37 Gläubiger. Die Passiva liegen bei 1,1 Millionen Euro, als Aktiva werden Liegenschaftsvermögen angegeben.
Das Ehepaar Blaha habe das Unternehmen 1990 vom Firmengründer mit hohen Verbindlichkeiten übernommen. Als Ursache der nun eingetretenen Zahlungsunfähigkeit wird die hohe Zinsbelastung angeführt.
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Nach dem Pensionsantritt des Paars wäre geplant gewesen, das Unternehmen an den Sohn zu übergeben. Die hohen Verbindlichkeiten verhinderten das. Auch eine Veräußerung der Liegenschaft hätte daran nichts geändert.
Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent geboten, zahlbar binnen zwei Jahren. Der operative Betrieb könne ohne Zinsbelastung sehr gut dargestellt werden, heißt es im Insolvenzantrag. Die geplante Sanierung soll eine Übergabe und die Fortführung des Traditionsbetriebs ermöglichen.
Das kommt noch heftiger, danke schwarz-grün!
Wenn man vor 35 Jahren ein Unternehmen mit hohen Verbindlichkeiten übernommen hat und diese Schulden bis heute nicht abgestottert werden konnten, ist natürlich die aktuelle Regierung verantwortlich.