Exakt 21.415 Arbeitslose mehr, als in der Vorwoche
WIEN. Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich gegenüber der Vorwoche deutlich verschärft - um 21.415 Menschen mehr sind ohne Job und 33.928 mehr Beschäftigte sind in Kurzarbeit.
Aktuell sind derzeit 493.572 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) als arbeitslos vorgemerkt - 63.234 davon absolvieren Schulungen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 103.000 gestiegen, wie aus den Daten des Arbeitsministeriums hervorgeht. 400.479 Beschäftigte sind derzeit in Kurzarbeit.
Der starke Arbeitslosenanstieg gegenüber der Vorwoche ist diesmal auf die Jahreszeit und nicht auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Vor allem im Baubereich werden jährlich im Dezember Zehntausende Menschen freigesetzt und im Frühjahr wieder angestellt.
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"Die saisonalen Effekte vor Weihnachten sind enorm", sagte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) in einer Pressekonferenz am Dienstag. Der krisenbedingte Arbeitslosenzuwachs im Vergleich zum Vorjahr liegt aktuell bei rund 103.000 Personen, in der Vorwoche waren es rund 104.000 Personen.
Bisher wurden rund 5,4 Milliarden Euro für die Kurzarbeit ausbezahlt, 9,7 Milliarden Euro wurden bewilligt. "Mit der Corona-Kurzarbeit gelingt es uns, derzeit über 400.000 Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern", so Aschbacher.
Darüber hinaus habe das Ministerium über 460.000 Arbeitssuchende jetzt vor Weihnachten mit über 183 Millionen Euro mit einer weiteren Einmalzahlung unterstützt", so die Ministerin mit Blick auf den Corona-Bonus für Arbeitslose.
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) ließ bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit der Arbeitsministerin das Corona-Krisenjahr 2020 Revue passierten. Es gebe "erhebliche Absatzprobleme" bei den heimischen Unternehmen und damit verbunden rückläufige Umsätze und Gewinne. "Sie sind in einer sehr schwierigen Lage", so Schramböck. Um die Lage der Unternehmen zu verbessern, gebe es "umfangreiche Wirtschaftshilfen".
Auch die Schaffung von Lehrstellen wurde finanziell unterstützt. Mit dem Lehrlingsbonus wurden heuer 23.000 Lehrplätze gefördert. Bisher wurden 36,7 Millionen Euro ausbezahlt. Nur wenige Branchen würden heuer zu den Corona-Gewinnern zählen, etwa Supermärkte, Pharmaunternehmen und IT-Firmen, so die Wirtschaftsministerin. Schramböck kündigte eine neue Standortstrategie für Österreich an. Im Jänner würden die Vorarbeiten dazu starten.
SPÖ und NEOS warnten die türkis-grüne Regierung davor, die Lage am Arbeitsmarkt zu unterschätzen. "Diese Regierung nimmt die erschreckend hohen Arbeitslosenzahlen einfach nicht ernst genug", kritisierte SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch in einer Aussendung. "Fast 500.000 Arbeitslose insgesamt, 20.000 Arbeitslose mehr allein in einer Woche sind eine Bankrotterklärung für das türkis-grüne ,Krisenmanagement'", so NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker.
Für eine Wirtschaftspartei doch ganz gut 🤔
super, der lockdown wirkt, also wollen wir noch weitere von dieser Sorte!
Super Frau Aschbacher, sie werden nächste Woche die 500.000er-Marke überschreiten.
Das nenn ich mal eine einzigartige Leistung - FROHE WEIHNACHTEN.
Ergänzung: Gleichzeitig erhöhen manche Zeitgenossen gerade die Preise unverschämt. Die Bäcker-Kette bei mir ums Eck hat in dieser Woche die Preise gleich einmal schlagmäßig um 10 Prozent (!) angehoben.
Mohnflesserl aktuell jetzt EUR 0,88 (=statt 0,8) oder bezog sich die 10%ige Erhöhung nur auf den Sonntag?
Leider nicht - die ganz normalen Wochenpreise wurden einfach um 10 Prozent nach oben geschraubt. Der netten Verkäuferin war es sichtlich unangenehm
Besorgniserregend
Dann ists ja gut wenn sich die Damen und Herren Abgeordneten nächstes Jahr 2000 Euro mehr gönnen! Einfach nur zum Schämen diese PolitikerInnen!
?
Elsa schwätzend?
Rudi Anschober wird das schon richten. Wir oberösterreicher können stolz auf unseren rudi sein
EH Kloar!
Die Hartinger Klein wäre auf jeden Fall voil überfordert!
Also die hätte das Virus sicher einfach hysterisch weggekreischt..... merkt Euch das endlich!
:-D
"Darüber hinaus habe das Ministerium über 460.000 Arbeitssuchende jetzt vor Weihnachten mit über 183 Mio. Euro mit einer weiteren Einmalzahlung unterstützt", so Aschbacher mit Blick auf den Corona-Bonus für Arbeitslose."
Schuld daran ist nur das Virus, der Kurz und seine SCHWARZEN trägt keine Schuld daran! 🤮
Der Kurz und die SCHWARZEN gehören aus der Regierung entfernt, demnach werden die GRÜNLINGE als nächster dem Parlament ADE sagen müssen!
Ja, doch das wird nicht kommen.
Demokratie in der Form wie wir sie habaen ist die schlimmste Form der Diktatur und sie können behaupten dass sie die Mehrheit der Bevölkerung vertreten
Daher Schluß mit irgendwelchen Koalitionsvarianten und ein reines Mehrheitswahlrecht. Der Gewinner bestimmt die Regierung, das Parlament kontrolliert gemäß dem "Freien Mandat" ohne Zwang eines Vertrages zwischen zwei Parteien. Daß unsere Parlamentarier Demokratie lernen müssen ist so klar wie das Amen im Gebet.