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"Stadt Wien wird die Anteile der Vamed nicht übernehmen"

Von nachrichten.at/apa, 14. August 2024, 21:18 Uhr
Vamed: Die guten und die bösen Kapitalisten und die Populisten
Vamed-Zentrale in Wien Bild: APA/JAKOB LANGWIESER

WIEN. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) und die Vamed-Belegschaft machen gegen den geplanten Verkauf der Vamed-Reha-Kliniken an den französischen Finanzinvestor PAI mobil und fordern eine gemeinnützige Lösung in österreichischer Hand.

Beim Anton-Proksch-Institut, das laut ORF zu 40 Prozent einer Stiftung gehört, in der unter anderem die Stadt Wien, der Gewerkschaftsbund und die Arbeiterkammer sitzen, winkt Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) aber ab. "Die Stadt Wien wird die Anteile der Vamed nicht übernehmen. Das ist mit der Gewerkschaft auch so abgesprochen", wurde Hacker in der ZIB zitiert.

Das Anton-Proksch-Institut ist eine Suchtklinik in Wien. Die Betriebsgesellschaft gehört zu 60 Prozent der Vamed und eben zu 40 Prozent einer Stiftung mit Beteiligung der Stadt. Diese könnte die Vamed-Anteile zu bestimmten Bedingungen übernehmen, verfügt sie laut ZIB doch über ein Vorkaufsrecht.

Druck auf Mitarbeiter oder Verschlechterung der Qualität

ÖGK-Obmann Andreas Huss hatte bei einer öffentlichen Betriebsversammlung am Dienstag vor dem Anton-Proksch-Institut die Sorge geäußert, dass durch die Übernahme durch den Investmentfonds PAI die Belastung für die Mitarbeiter steigen und Leistungen für die Steuerzahler teurer werden könnten. Schließlich habe PAI keine Affinität zur Gesundheitsversorgung und wolle nach einigen Jahren mit Gewinn wieder verkaufen. Diese Gewinne könnten nur durch Druck auf die Mitarbeiter oder eine Verschlechterung der Qualität erzielt werden, wurde argumentiert.

Gefordert wird daher eine gemeinnützige Lösung. Einrichtungen mit Alleinstellungsmerkmal wie das Suchtbehandlungszentrum Anton-Proksch-Institut oder die Kinder-Reha in St. Veit im Pongau sollten von den Bundesländern, von Sozialversicherung und Ländern gemeinsam oder durch gemeinnützige Unternehmen übernommen werden.

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