"Stadt Wien wird die Anteile der Vamed nicht übernehmen"
WIEN. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) und die Vamed-Belegschaft machen gegen den geplanten Verkauf der Vamed-Reha-Kliniken an den französischen Finanzinvestor PAI mobil und fordern eine gemeinnützige Lösung in österreichischer Hand.
Beim Anton-Proksch-Institut, das laut ORF zu 40 Prozent einer Stiftung gehört, in der unter anderem die Stadt Wien, der Gewerkschaftsbund und die Arbeiterkammer sitzen, winkt Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) aber ab. "Die Stadt Wien wird die Anteile der Vamed nicht übernehmen. Das ist mit der Gewerkschaft auch so abgesprochen", wurde Hacker in der ZIB zitiert.
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Das Anton-Proksch-Institut ist eine Suchtklinik in Wien. Die Betriebsgesellschaft gehört zu 60 Prozent der Vamed und eben zu 40 Prozent einer Stiftung mit Beteiligung der Stadt. Diese könnte die Vamed-Anteile zu bestimmten Bedingungen übernehmen, verfügt sie laut ZIB doch über ein Vorkaufsrecht.
Druck auf Mitarbeiter oder Verschlechterung der Qualität
ÖGK-Obmann Andreas Huss hatte bei einer öffentlichen Betriebsversammlung am Dienstag vor dem Anton-Proksch-Institut die Sorge geäußert, dass durch die Übernahme durch den Investmentfonds PAI die Belastung für die Mitarbeiter steigen und Leistungen für die Steuerzahler teurer werden könnten. Schließlich habe PAI keine Affinität zur Gesundheitsversorgung und wolle nach einigen Jahren mit Gewinn wieder verkaufen. Diese Gewinne könnten nur durch Druck auf die Mitarbeiter oder eine Verschlechterung der Qualität erzielt werden, wurde argumentiert.
Gefordert wird daher eine gemeinnützige Lösung. Einrichtungen mit Alleinstellungsmerkmal wie das Suchtbehandlungszentrum Anton-Proksch-Institut oder die Kinder-Reha in St. Veit im Pongau sollten von den Bundesländern, von Sozialversicherung und Ländern gemeinsam oder durch gemeinnützige Unternehmen übernommen werden.
Als Person, welche über einige Informationen aus persönlichen Kontakt verfügt, kann ich folgendes dazu sagen: Jegliche mehrheitliche Beteiligung von privaten Investoren am Gesundheitssystem führt IMMER zu einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen bzw. der Versorgung. Dies geschieht auf ggf. auf "langer Strecke". Natürlich wird jedes Investment vom Investor ausführlich geprüft und ein Plan entworfen um eine Rentabilität zu erzielen und weiter zu steigern. Wenn hier also Dinge politisch zu entscheiden sind, sollte man einfach den Blick über die Grenze nach Deutschland machen und sehen wie sich die Dinge dort entwickeln. Sofern man beabsichtigt dem Interesse der Bevölkerung den Vorzug zu geben ist auf jeden Fall auf eine ausreichende Möglichkeit der Einflussnahme (Mitbestimmung) durch die öffentliche Hand zu achten. Hier sollten in Österreich nicht die Fehler gemacht werden, welche jenseits der Grenze stattfinden.
Dieser Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gehört dich auf den Mond geschossen:
Einerseits will er diese Einrichtung einem Investor überlassen, was sicher nicht gutes für die Patienten u Angestellten bedeutet (siehe auch Artikel), anderseits
verteidigt Hacker die ausufernden Sozialhifeleistungen u.a. für Zugewanderte die hier noch nie was eingezahlt haben.!
Hacker gehört zu denen welche die Wähler vollends verjagen
und sich von dieser SPÖ abwenden, (Sozialschmarotzer mal ausgenommen)!
"Stadt Wien wird die Anteile der Vamed nicht übernehmen"
No-na, die brauchen das Geld für was anderes
Huss kann ja auch für die OGK kaufen...