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VW-Chef Diess rechtfertigt Stellenabbau bei MAN

Von nachrichten.at/apa, 30. September 2020, 13:08 Uhr
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MAN braucht die Restrukturierung mit Werkschließungen und Personalabbau in der Größenordnung von rund 9.500 Stellen, um die Wettbewerbsfähigkeit herzustellen", sagt VW-Chef Herbert Diess. Bild: TOBIAS SCHWARZ (AFP)

BERLIN. VW-Chef Herbert Diess hat am Mittwoch den geplanten Stellenabbau beim Lkw- und Bushersteller MAN aus der VW-Nutzfahrzeugholding Traton verteidigt. Betroffen ist auch das MAN-Werk in Steyr.

Der Manager verwies am Mittwoch in Berlin auf der Online-Hauptversammlung des VW-Konzerns darauf, dass die wirtschaftliche Basis von MAN schon vor der Coronakrise nicht ausreichend gewesen sei, um über den Lkw-Zyklus hinweg strategisch wichtige Investitionen zu finanzieren.

"MAN Truck & Bus braucht die Restrukturierung mit Werkschließungen und Personalabbau in der Größenordnung von rund 9.500 Stellen, um die Wettbewerbsfähigkeit herzustellen", so der VW-Chef. Gestern hatte MAN die Standort- und Beschäftigungsgarantie für die deutschen Werke und den Steyr-Standort aufgekündigt. Im oberösterreichischen Steyr-Werk von MAN arbeiten über 2.300 Beschäftigte. Der Betriebsrat hofft, die Komplettschließung abwenden zu können. Die Verhandlungen mit der Geschäftsführung starten in Kürze.

Die Arbeitnehmervertreter in Deutschland und Österreich laufen Sturm gegen den geplanten Stellenabbau, VW steht stark in der Kritik, die Proteste sind groß. Etwa jede vierte der rund 36.000 Stellen soll wegfallen. Erst durch die angedachten Maßnahmen könne MAN bei der Elektrifizierung und den Anstrengungen zum autonomen Fahren zur Konkurrenz aufschließen, sagte Diess. Es gehe nun vor allem um Effizienzsteigerung beim Münchner Traditionshersteller, der im Geschäftsjahr 2019 lediglich eine operative Rendite von drei Prozent erwirtschaftet habe.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 01.10.2020 07:37

klar rechtfertigt er das; will er doch nicht auf sein gutes Geld verzichten

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westham18 (5.176 Kommentare)
am 30.09.2020 21:28

Müssen wir in Österreich so intensiv VW kaufen ? NEIN 👎

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Matschi (74 Kommentare)
am 30.09.2020 20:55

Da sollte man nicht die Betriebsräte und Arbeitnehmervertreter an den Pranger stellen. Herr Diess soll in Zukunft seine VW - Produkte Made in Germany, die im ehemaligen Ostblock oder in Asien gefertigt werden, auch dort verkaufen, dann wird er ja sehen wie weit er kommt. Die Produkte der Konkurrenz sind außerdem noch weit besser als jedes VW - Erzeugnis, aber dass müssen die Käufer erst einmal kapieren!

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 30.09.2020 14:36

die Arbeitnehmer Vertreter laufen Sturm, ja klar und die anderen zerkugeln sich vor Lachen weil das Papier auf dem die Standort Garantie steht nicht mal einen leisen Darmwind wert ist,
als kleiner Steuerzahlender Bürger kannst kein Abo vor Laufzeitende kündigen und der GIS Gebühren Mafia entkommst nur wenn Du Tot bist

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 30.09.2020 15:02

War offensichtlich ein Schmäh-Vertrag, mit dem sich Betriebsräte feiern ließen und die Gewerkschaft viele Mitglieder akquirieren konnte. Aber zugegeben, kein schlechter Marketing-Gag der Arbeitnehmervertretung.

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